Religion in der Berufsschule abwählen?
Hallo zusammen,
was hält ihr davon, wenn man Religion abwählt, wenn der Arbeitgeber eigentlich möchte das man den Unterricht besucht, er es aber nicht verbieten kann. Bei Abwählen hätte man den Vorteil 2 Stunden früher zu Hause zu sein (der Unterricht wäre am Mittwoch in der Nachmittagsschule) und diese Zeit zum lernen zu nutzen. Aber allerdings soll zu bedenken sein, dass für viele Personaler die Religionsnote wichtig sei, also wenn man sich nach der Ausbildung um eine Stelle bewirbt.
Was denkt ihr dazu?
Danke im voraus:)
3 Antworten
Wenn Du deswegen weniger Zeit in der Berufsschule verbringst, musst Du (falls über 18) evtl. noch zur Arbeit.
Genau das würde ich dann als Chef von einem volljährigen Azubi einfordern.
Einen Religionsunterricht in der Berufsschule kann man nicht wirklich als Religionsunterricht ansehen. Es ist eher ein allgemeiner Unterricht und die Themenauswahl ist sehr groß. Wir durften uns beispielsweise die Themen selbst aussuchen. Daher finde ich es keinen Fehler in den Religionsunterricht zu gehen. Ich mag normalen Religionsunterricht eigentlich nicht wirklich und bin auch nicht wirklich religiös, aber ich würde sagen, dass der Unterricht machbar ist.
Richtig wäre es wirklich, wenn man die Stunden dann im Betrieb nachholen muss, wenn das dein Betrieb nicht verlangt, hast du Glück.
Allerdings wie du schon sagst, manche Betriebe achten darauf, und das nicht weil sie sehr religiös sind.
Wenn dein Unterricht dort wirklich so ähnlich wäre, wie es golmädchen02 beschreibt, dann kann das interessant für dich sein: Fragen zu "richtigem" Verhalten in verschiedenen Situationen und gesellschaftliche Fragen z.B. zur Abtreibung, zu Migrationsfragen, zu Suicid/Selbsttötung usw. könnten dabei sein.
Wäre es aber Religion als Christl.-Unterricht (egal ob Kathol. Kirche oder evangel. Kirche ), dann hätte das in einer staatlichen Schule nichts zu suchen, weil nach Grundgesetz Staat und Kirche getrennt sind( §140).