Religion als Schulfach abschaffen?

Das Ergebnis basiert auf 63 Abstimmungen

Ja abschaffen 51%
Nein das ist gut so 33%
Andere Meinung 16%

19 Antworten

Andere Meinung

Ich wäre dafür, dass es zu Religionen-Kunde gemacht wird. Also dass alle Hauptreligionen sowie auch kleinere Glaubensgemeinschaften und Nebenströme mal Thema sind. Es sollte dann um die Kerngedanken des jeweiligen Glaubes gehen, aber auch um die Herkunft, Geschichte, Artefakte, den jeweiligen kulturellen Einfluss in verschiedenen Gesellschaften der Welt, um Parallelen und Unterschiede in den Weltanschauungen etc.

Das wäre doch ein sinnvolles Wissen, welches man Kindern mit auf den Weg geben könnte. Ausserdem ein guter Baustein um interkulturelles Verständnis zu fördern. Ich hätte das in meiner Schulzeit spannend gefunden.

Andere Meinung

Nicht abschaffen, sondern reformieren und als säkulare "Religionskunde" neu organisieren.

In diesem Fach würde man dann aus weltlich-neutraler Sicht über alle gängigen Religionen aufgeklärt werden und somit auch Einblicke in den Buddhismus, den Hinduismus usw. gewinnen - Religionen, die hierzulande ein Nischendasein im Schatten von Christentum und Islam fristen.

Auch als Atheist sage ich: Religion hat im Laufe der Menschheitsgeschichte eine zu große Rolle gespielt, als dass man das Thema einfach totschweigen darf. Religiöse Indoktrination wehrloser Kinder durch gläubige Lehrkräfte ist hingegen ganz klar abzulehnen.

Andere Meinung

Ich bin dafür, den Religionsunterricht mit dem Philosophieunterricht zu einem allgemeinen weltanschaulichen Unterricht, in dem dann die Inhalte beider Fächer für alle behandelt werden, zusammenzulegen.

Sowohl religiöse als auch philosophische Bildung sind im Leben sehr nützlich und man sollte nicht der jeweils einen Hälfte der Schüler:innen die jeweils andere vorenthalten.

Andere Meinung

Weniger abschaffen, eher ersetzen.

Alle nicht-Evangelisten hatten zu meiner Schulzeit Werte&Normen als Fach.
In einer späteren Schule hatten wir nur Werte&Normen und was da gelehrt wurde fand ich weitaus ansprechender als den benoteten Gottesdienst, den wir damals hatten.

Ich sehe kein Problem damit Religion komplett durch Werte&Normen oder Ethik zu ersetzen.
Ist schließlich auch weltoffener.
Die Trennung zwischen Christen/Evangelisten und Andersgläubigen in der Schule,
gehört nicht mehr in die heutige Zeit.

Nein das ist gut so

Man sollte seine Religion schon von innen UND außen kennen.

In der Kirche kann man Glaubensunterricht bekommen und lernt so die Innenseite kennen.

In der Schule besteht Reli fast nur aus Ethik und Religionskritik. Auch dieser Blickwinkel ist wichtig, selbst wenn es den Glauben eher zersetzt als fördert.