Religiöse Leute und Religion im allgemeinen machen es Menschen schwer ihre psychische Krankheit zu erkennen?
Es gibt viele Fälle in denen Menschen sagen sie hören Dämonen usw. und ziemlich oft klingt es nach einer Schizophrenie bzw. einer psychischen Krankheit, aber religiöse Leute sagen es ist Satan und man soll beten. Ich verstehe es, wenn Religion einem hilft, halt und Hoffnung gibt etc. aber irgendwo muss man doch mal eine Grenze setzen.
Einmal (eigentlich öfter, aber ich erzähle nur von der einen Situation) gabs hier einen User der offensichtlich an einer starken Schizophrenie litt o.ä, aber anstatt ihm zu sagen, er solle sich professionelle Hilfe suchen, sagte man ihm er soll beten.
Wieso ist das so? Warum besitzen viele einen so mickrigen Verstand? Es gibt viele solcher fälle
5 Antworten
Wenn man mit solchen Unterstellungen ankommt, fällt mir Siegmund Freud ein, nach dessen Ansicht wohl jede Person mindestens einen psychischen Knacks Weg hat - vermutlich weil er selbst anderenfalls seinen Lebensunterhalt gefährdet sah.
Ich kenne ein paar Personen, die sowohl religiös sind, als auch wegen psychischer Probleme in Begandlung. Zumindest kann also dahingehend nicht zutreffend sein, das es einem allgemein in Religionen schwer gemacht wird, psychische Krankheiten, so sie denn vorhanden sind, zu erkennen. Allerdings halte ich es durchaus für möglich, dass manche Personen, sie sich einer Religion zugeordnet fühlen, statt einer seriös behandelbaren psychischen Erkrankung etwas anderes vermuten würden, wenn es um betreffende Symptome bei Bekannten oder Verwandten geht.
Ich kann das aufgrund meiner Erfahrungen im größeren Umfeld voll bestätigen, dass Schizophrenie und Hochreligiosität verbündelt vorkommen.
Die Schizophrenen haben ein erschreckend schlechtes Sozialverhalten. Man sieht das im Forum immer wieder an religiösen Terrorkommentierern, die das letzte Wort mit allen Mitteln durchkämpfen und alle anderen als sich für Deppen halten. Sich selbst halten sie mind. für Jesus, Mohammed oder Maria.
Ihre Kommentare sind von null Einigungsbestreben geprägt oder gar von ernsthafter "Wahrheitssuche". Ihr Tenor ist immer: Du hast das zu schlucken oder du wirst plattgefahren.
Leider werden solche User sehr langmütig geduldet, was Forenarbeit für engagierte selbstlose Helfer sehr unerfreulich macht.
Das ist schwierig, es einem Nichtgläubigen zu erklären. Gott ist tatsächlich in der Lage, so etwas zu heilen, aber das wird man nicht glauben, solange man das nicht selbst erfahren hat
Nur bei einer leicht abgeschwächten Krankheit, Personen mit meinem Umfeld jedoch massig (z.B. Depression, Demenz, Alkoholsucht), und das genau wie in deiner Beschreibung, krank gewesen, gebetet, schwupps weg.
Gebete können helfen aber eben nicht in dem Sinne und vor allem bei schwereren Krankheiten wie Schizophrenie nicht
Sie können es, glaub mir, es war einfach so weg, von dem einen Tag auf den anderen, jedes Mal in Verbindung mit Gebeten
Das heißt natürlich nicht, dass man jedem Zeugnis glauben sollte, in meinem Umfeld waren es Privatpersonen unabhängig voneinander, aber berühmte Organisationen oder Sender lassen häufig Menschen falsche Zeugnisse erzählen, um sich damit zu finanzieren
Sie können es, glaub mir, es war einfach so weg, von dem einen Tag auf den anderen, jedes Mal in Verbindung mit Gebeten
Und deswegen diese Frage. Damit hilfst du nicht du machst es langfristig für andere nur schlimmer mal abgesehen bon zb Depressionen. Wie ich bereits sagte können Gebete und Religionen verzweifelten Menschen helfen indem sie sich danach sicherer fühlen aber sie heilen ihnen nicht langfristig..
Mir geht es nicht um Sicherheit in der Religion, sondern um tatsächliche Heilungen, die zum Teil wissenschaftlich nicht möglich sind
Aber mit einem Punkt hast du recht, Nichtreligiöse werden damit nur überfordert sein und so einer Antwort nichts anfangen können. Danke für diese Anmerkung! Ich habe einen Korrekturkommentar unter die Antwort der Frage von der du geredet hast, geschrieben.
Mir geht es darum, dass diese Heilungen tatsächlich existieren, und nicht anhand von Sicherheit in der Religion oder kurzfristige Hoffnung begründbar sind
Aber ich glaube, daran wirst du erst glauben, wenn du selbst damit in Kontakt gekommen bist, deshalb wird die Diskussion wahrscheinlich nichts bringen und ich höre an dieser Stelle auf (auch, weil ich morgen bei einer Geburtstagsfeier bin, und nicht mit Augenringen erscheinen will^^).
Trotzdem stimme ich dir an der einen Stelle zu, und habe meine Antwort unter der Frage, die du nanntest, entsprechend korrigiert, weil es nichtgläubige nur überfordern und verunsichern würde, und dementsprechend für sie nicht hilfreich wäre.
Alles Gute wünsche ich dir und ein schönes Nächtle.
Ich bin selbst auch psychisch krank und kenne andere Christen, die ebenfalls psychisch krank sind. Ich habe noch nie erlebt, dass dies auf Dämonen etc. „geschoben“ wurde.
Als bei mir allerdings meine Halluzinationen begonnen haben, habe ich ziemlich komische Wesen gesehen und auch des öfteren gedacht, ich würde Dämonen sehen.
Die andere Sache ist eben auch, dass Gott einfach Heilung schenkt und warum sollte man diese nicht annehmen?
Die andere Sache ist eben auch, dass Gott einfach Heilung schenkt und warum sollte man diese nicht annehmen?
Das ist ja nicht das problem sondern das viele glauben das nur Gott ihnen helfen kann bzw sie bekommen es eingeredet. Wenn du an Gott glaubst ist das kein Problem aber man sollte auch richtige Hilfe annehmen
Natürlich sollte man das. Aber dennoch darf man die Heilung Gottesdienst nicht unterschätzen. Also ich war 6 Jahre lang sinnlos in Therapie, die mir einfach nichts nutzte. Dann habe ich mich zu Gott bekehrt und schon direkt am nächsten Tag ging es mir um einiges besser, als nach den ganzen 7 Jahren Therapie. Du hast schon recht, natürlich sollte man auch menschliche Hilfe annehmen, keine Frage.
Ja, das ist ein Problem.
Bevor ist auf GF war, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es Religiöse gibt, die ernsthaft davon überzeugt sind, dass es "Dämonen" gibt. Das ist der islamische Einfluss.
da wird doch immer vor der Strafe Gottes und der Hölle nach dem Tod gewarnt
von Dämonen höre ich aus der Richtung eigentlich nichts
maximal vom Teufel
Bei dem von mir genannten Beispiel gabs hauptsächlich Christliche Antworten
Was weiß ich katholisch, evangelisch vlt waren auch paar zj dabei
schonmal erlebt?