Referat über joggen? :D

joggen - (Referat, joggen, Referat halten)

3 Antworten

ich find das eig ganz spannend du könntest zum beispiel erzählen was das joggen so gesund macht und warum es wenn man es regelmässig macht die kondition verbessert oder du könntest im internet gucken wie viele menschen in welchem alter regelmässig joggen und dazu eine tabelle machen:)

JennyLoun1 
Fragesteller
 12.05.2013, 13:38

Dankeschön , dass hat mir weiter geholfen ! :)

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Fang mit Geschichte über das Laufen an! Also warum Läuft der Mensch??

Also ich könnte damit locker 2 Stunden füllen

Warum steht das Fohlen nach der Geburt auf den Beinen, weil es keine Arme hat um sich an der Mutter festzukrallen. Seine einzige Möglichkeit zu überleben, ist nämlich zu rennen, wenn das Raubtier kommt. Ähnlich verhält es sich bei Antilopen oder Gazellen usw. Anders allerdings bei der Spezies Affe und seinem Nachwuchs. Der muss nicht weg laufen, denn er hat Arme, um sich an der Mutter fest zu krallen, die wiederum klettern kann und so für die meisten Raubtiere nicht zu erreichen ist. Durch Ihren Evolutionären Vorteil können die Primaten Ihren Nachwuchs optimal schützen. Sie haben Arme, genau wie der Mensch, durch diese können sie auf Bäume klettern ums sich vor Raubtieren zu schützen. Jetzt kommen wir dem Homoerectu s etwas näher, der vor ca. 2 Millionen Jahren lebte. Aus den Homoerectus zugeschriebenen pleistozänen Populationen entwickelte sich vermutlich in Europa der Neandertaler und – parallel zu diesem, aber unabhängig von ihm – in Afrika der moderne Mensch (Homosapiens). Sie alle verfügten über die gleichen Fähigkeiten. Sie jagten auf zwei Beinen, wobei der Homoerectus seiner Zeit wohl eher noch auf der Speisekarte anderer Beutetiere stand. Wenn wir logisch darüber nachdenken, bewegten sich unsere Vorfahren nicht mit dem Auto oder Fahrrad (das ist ein Späßchen) nein, sie bewegten sich zu Fuß. Ob als Jäger oder Gejagter.


Wenn wir logisch nachdenken, was die Evolution betrifft, so werden wir unschwer erkennen, dass sich die Gattung Sapiens schon immer auf den Beinen bewegte. Der Bauplan für den Fuß ist damals, wie heute der gleiche. Der Fuß besteht aus einer Menge Einzel Komponenten. Wenn man sich die Architektur des Fußes ansieht, so entdeckt man ein Evolutionäres wunder werkt der Natur, dass Ingenieure jahrhundertelang nachzuahmen versuchten. Das Herzstück ist das Gewölbe, es ist bekannteste lasttragende Konstruktion, die je erfunden wurde. Die Anmut jedes Gewölbes liegt im ihren Charakter, in der es unter Belastung stärker werden lässt. Den wir wissen, je höher die Belastung auf das Gewölbe, desto fester schließen sich alles Teile zusammen. Den was passiert wenn man das Gewölbe von unten Stützt? RICHTIG man schwächt die gesamte Konstruktion! Unser Fußgewölbe wird von allen Seiten von einem äußeren dehnbaren Netzt aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 12 gummiartigen Sehnen und 18 Muskeln unterstützt. Und das schon seit fast 2 Millionen Jahren. Wir hätten wohl kaum 2 Millionen Jahre überlebt, wenn wir, wie man im heutigen Zeitalter oft formulier, mit ständigen Gelenkproblemen oder irgendwelchen Läsionen zu tun hätten. Wenn wir Kleinkinder sehen / beobachten, die barfuß rennen oder rumtollen, werden wir erkennen, dass diese auf den Ballen oder anders gesagt auf dem Vorfuß Laufen. Lassen wir Ihnen Ihren Lauf bzw. schränken sie nicht ein, indem wir sie in Schuhe zwingen, so werden sie bis in alle Ewigkeit instinktiv immer weiter auf dem Vorfuß laufen.


Wir haben Gelenkprobleme nicht, weil wir laufen, sondern weil wir nicht mehr laufen können und, weil wir uns falsch ernähren! Das ist ein Fakt, der nicht zu wiederlegen ist. Seit dem Jahr 2004, als ein gewisser Daniel E. Lieberman, Professor für Evolutionsbiologie an der Harvard University, einen Artikel über “Ausdauerlaufen und die Entwicklung des Menschen” publizierte. Evolutionsbiologen beschäftigen sich mit der Frage, wieso der Mensch so aussieht und funktioniert, wie er eben aussieht und funktioniert. Oder anders gesagt: Evolutionsbiologen versuchen der Weisheit, die die Natur in den Menschen investiert hat, auf die Schliche zu kommen. Prof. Lieberman legte in seinem Artikel dar (auf Englisch, downzuloaden unter:w w w fas.harvard.edu/~skeleton/pdfs/2004e.pdf), dass die Fähigkeit zum Dauerlauf der Schlüssel zur erstaunlichen Entwicklung des Menschen gewesen wäre, seit er sich vor zwei Millionen Jahren in der afrikanischen Savanne auf seine beiden Hinterfüße aufrichtete. Und nicht nur das. Der Spezies homo sapiens ist in punkto Ausdauerlauf fast allen seinen Säugetier-Konkurrenten überlegen. Der Mensch ist also zum Läufer geboren. Das Laufen über weite Strecken, vor allem zum Zwecke der Ausdauerjagd, das heißt, anderen Tiere so lange nachzulaufen, bis sie tot umfallen, ist ihm evolutionär in die Wiege gelegt. Es ist nun schwerlich vorstellbar, dass die Mehrzahl der frühen homines sapientes, von Plantarfasziitis, Achillessehnenreizung und Runner’s Knee geplagt, über die Prärie gehumpelt ist. Die Altsteinzeit war schließlich kein Ponyhof, und der nächste hungrige Säbelzahntiger nicht weit.......WEITER

Naginata  12.05.2013, 13:50

Die heutige Laufverletzungsepidemie muss also andere Ursachen haben als den angeblich physiologisch falschen Bauplan des Menschen, in dessen Körper immerhin zweitausend Jahrtausende Erfahrung als Lauftier stecken. Seit 2004 trugen Anthropologen immer mehr Beweise zusammen, dass der aufrecht gehende Mensch sich als Läufer entwickelt hat, und nicht als Spaziergänger wie etwa der Schimpanse. Nachdem der homo sapiens also als Ausdauergigant enttarnt war, wandte sich das Forschungsinteresse Prof. Liebermans folgerichtig der Frage zu, wie unsere Vorfahren zu Lauftieren werden konnten, ohne andauernd verletzt zu sein. Die Ergebnisse können auf der Webseite der Harvard Universität unter dem Titel Biomechanics of Foot Strikes & Applications to Running Barefoot or in Minimal Footwear nachgelesen werden. So viel sei schon mal verraten: Der Mensch bewegte sich zwei Millionen Jahre lang barfuß fort, und er läuft erst seit 40 Jahren in Nike, Adidas, Brooks oder Asics. Auch dem frühen Menschen standen alle drei Lauftechniken zur Verfügung. In der Regel bevorzugte er wohl den Vorfußlauf. Und warum wohl? Weil die Erstberührung mit dem Vorfuß den starken Aufprallschock vermeidet, den das Aufkommen mit der Ferse verursacht und der sich dann durch den Körper nach oben fortpflanzt, mit allen nachteiligen Folgen für die menschliche Biomechanik. Beim Vorfußlaufen wird der vertikale Aufprallschock effizienter in Bewegungsenergie umgewandelt, ähnlich einem Bleistift, den man nicht senkrecht fallen lässt (Fersenlauf), sondern in einem Winkel auf den Boden auftreffen lässt (Vorfußlauf). Über die Pronation des Fußes, die muskuläre Arbeit des Fußgewölbes, seiner Bänder und Sehnen, die Achillessehne und die Wadenmuskulatur wird die Aufprallenergie abgepuffert und im Körper für den nächsten Vorwärtsschritt gespeichert. Vorfußlaufen ist also schonender und Energie sparender.

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Naginata  13.05.2013, 17:06
@FelixLingelbach

Sicher braucht man starke Waden. Das ohne wenn und aber. Jedoch ist der vorfuß lauf der natürliche lauf des Menschen und daher der optimalste. Das ist ein unwiederlegbarer Fakt. Alles andere ist eine Erfindung von Nike und daher Müll

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JennyLoun1 
Fragesteller
 12.05.2013, 13:51

Danke !

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Naginata  12.05.2013, 14:00
@JennyLoun1

Vielleicht das noch als Intro, als Einführung sozusagen

Laufen gehört zu den Urtrieben der Menschlichen Zivilisation, je her und das seit Tausenden von Jahren, folgen wir diesem alten Instinkt. Wir Laufen wenn wir Angst haben und wenn wir Glücklich sind, wir Laufen vor unseren Problemen weg und natürlich um uns zu vergnügen. In Krisenzeiten Laufen wir Menschen mehr. Das Laufen gehört zu unserem Leben, wir laufen noch bevor wir das erste Mal Sex haben (Born to Run). Und wir liefen um zu Jagen oder waren gar selbst die Gejagten. So gibt es heute noch Kulturen deren Lebensinnalt das Laufen ist. Die Grundlage dafür haben wir, den wir sind komplett dafür ausgestattet, dafür hat die Evolution schon gesorgt.

Leider ist in unsere Zeit das Laufen eher einem Mittel zum Zweck geworden, wir Laufen um abzunehmen oder weil der Arzt es verordnet hat, so quälen wir uns Runde für Runde um den Block, Laufen mit unseren teuren Luftgepolsterten Super Schuhen über geteerte und asphaltierte Wege, klagen über Schmerzen im Knie und verteufeln das Joggen und alles nur um nach 2 Wochen wieder in die Sexy Jeans zu passen und so fliegen die teuren Schuhe wieder in die Ecke. Und der immer wiederkehrende Zyklus nimmt seinen Lauf.

Aber Laufen ist doch schädlich für die Gelenke! Oder nicht?

Aber warum, Antilopen bekommen kein Schienbeinkantensyndrom, Wölfe oder Füchse legen sich keinen Eisbeutel auf die Knie und Löwen werfen sich keine Handvoll Ibuprofen vor dem Laufen ein. Aber was ist mit uns? Plantansehnendzündung, Fersensporn, Achillissehnendzündung, Läuferknie, OP s, Therapien, Orthopädische Einlagen.

Dazu müssen wir ein Paar Millionen Jahre zurück gehen....jetzt kommt die Geschichte über denn Menschen und warum er Läuft.....usw

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Ich find das thema gut!
Red doch darüber wie das Typische Joggen entstanden ist, welche Muskeln angespannt bzw genutzt werden, wie uns dieser Sport im altag hilft, was passiert wenn wir keinen sport machen würden, was im Körper passiert wenn man joggt uns welche ausführungen es davon gibt z.B Walken.
Viel Erfolg!