Raspberry Pi Webseiten Hosten?

4 Antworten

Der Raspberry Pi ist geräuschlos und sparsam. Das Netzteil leistet 10 Watt, das braucht der Pi aber nicht im Dauerbetrieb, sondern allenfalls bei kurzen Spitzen.

Ich betreibe ihn seit Jahren hier zu Hause. Darauf läuft Nextcloud, ein Thingspeak-Server, ein Firefox Syncserver, Samba, ein Hidden Service im Tor-Netz, ein VPN-Server und ein DNS-Server als Adblocker. Die Frage, ob man mehrere Webseiten darauf hosten kann, dürfte damit beantwortet sein. Ich habe aktuell den Pi4 mit 4 GB RAM. Erwarte aber bitte keine superschnellen Antwortzeiten von dem kleinen Gerät.

Für den Dauerbetrieb sollte man den Pi aber so konfigurieren, dass er nicht ständig auf die SD-Karte schreibt. Die ist sonst nämlich nach wenigen Wochen kaputtgeschrieben. Ich habe deshalb /home und /var/log ausgelagert auf andere Datenträger, die da robuster sind.

Null Problemo

Du nimmst einen Raspberry PI (egal welchen), installierst einen LAMPP-Server (Linux, Apache, MySQL, PHP, Perl) und shcon hast Du zuhause einen vollständigen Webserver stehen.

Natürlich sollte das ganze dann noch ein wenig abgesichert werden softwareseitig.

Lärm macht der Raspberry PI KEINEN! Der Stromverbrauch ist - abhängig von den zusätzlich angeschlossenen Geräten - ein Witz gegenüber einem Desktop-PC oder Notebook.

Empfehlenswert färe natürlich der PI 4 B mit 8GB. Nur sind diese nicht zu bekommen.

Falls Dir online irgendwo ein 3B in die Finger fällt, reicht das aber auch vollkommen aus für einen Heimserver.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Let's have some Raspberry PI almost at breakfast ;-)
Ich wollte fragen ob es schon was einfach ist

Schon. Du musst einen Webserver wie z.B. Apache oder Nginx nutzen, um die Website zu hosten, und eine entsprechende Portfreigabe im Router einstellen. Dann solltest du über die öffentliche IP direkt darauf zugreifen können.

Willst du über eine lesbare Adresse (wie z.B. example.com, website.example.com usw) darauf zugreifen, wirst du eine Domain besitzen und die Einträge entsprechend verwalten müssen.

Da du von daheim hosten willst, wirst du eine dynamische IP besitzen. Hierbei hilft dann DynDNS: Durch einen API-Aufruf wird die dahinterliegende IP geändert, wenn es eine Änderung der öffentlichen IP gibt. Ich selbst habe in der Vergangenheit selfhost.eu mit der kostenlosen DynDNS-Domain genutzt, inzwischen besitze ich eine eigene Domain und verwalte die DNS-Einträge über Cloudflare

Hinweis hierbei: A-Records sind für IPv4, AAAA-Records für IPv6, CNAME-Records zeigen auf andere Domains. Du könntest einen A-Record für deine Domain einrichten und CNAMEs der Subdomains auf diesen A-Record zeigen lassen.

Du musst schauen, ob du IPv4 und/oder IPv6 nutzt. Wenn du IPv4 nutzen willst, solltest du schauen, ob dein Anbieter DSLite nutzt - damit hast du keine öffentliche IPv4 und kannst darüber auch nichts freigeben.

wie ist mit dem Stromverbrauch ist

Ein Raspberry Pi ist sehr sparsam und du wirst - je nach Modell und Last - im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Watt-Verbrauch sein.

der Lärm

Sofern du keinen aktiven Lüfter verbaust, ist der Einplatinencomputer lautlos

und ob mann mehre Webseiten daruf hosten kann

Ja.

Man kann natürlich auf einem Raspberry Webseiten hosten. Geräusche macht der Pi keine und Strom zieht der auch nicht viel. Du benötigst natürlich einen Webserver (z.B. Apache oder Nginx), den man aber Problemlos auf dem Pi installieren kann. Damit deine Seiten von außerhalb erreichbar sind ist ein Dyn-DNS-Dienst (z.B. goip oder selfhost) sinnvoll. Den musst du dann auch noch in deinem Router einrichten (Port-Weiterleitung)