Raspberry Image erstellen?

5 Antworten

Unter Windows:

https://www.simon42.com/sd-karte-klonen-mit-windows-10-sd-karten-kopieren/

Unter Linux kann das mit Bordmitteln erledigt werden. Hier eine Beschreibung:

Das Backup mit Linux Bordmitteln ist vernünftig zu realisieren und kommt vor allem ohne das lästige Auf- und Auschrauben des Gehäuses aus:

  1. Wichtige Empfehlung: Als Backup-Medium sollte ein USB3-Medium genutzt werden, welches mindestens die doppelete Kapazität der RPI-eigenen SSD-Karte besitzt.
  2.     sudo mount /dev/sdb /media;
  3.     sudo fdisk -l   
  4. In der Liste bitte den Device-Namen ermitteln. In folgenden Beispiel ist dies /dev/mmcblk0. Bitte nicht mmcblk0p1 oder mmcblk0p2 verwenden. Das sind die beiden einzelnen Partitionen auf der SD-Karte. Beide sind notwendig und daher nur mmcblk0 in unserem Beispiel.
  5. sudo dd bs=4M if=/dev/mmcblk0 of=/media/DL0XYZ.img status=progress;
  6. Als Ergebnis erhalten wir eine 64 GB (in meinem Fall) große Datei auf dem USB-Device. Diese kann beispielsweise mit Etcher jederzeit wieder installiert werden auf jeder anderen 64 GB-Karte.
  7. Genauso kann natürlich auch gleich eine neue SD-Karte bespielt werden. Man behandelt diese, welche im Card-Reader steckt, einfach wie ein ganz normales USB-Device. Die Karte muss FAT32- oder ExFAT-Format haben.
  8. Soll das Image auf kleineren oder größeren neuen SD-Karten eingesetzt werden, oder anderweitig bevorratet und gespeichert werden, kann man dieses noch verkleinern (sehr zu empfehlen).
  9. sudo wget https://raw.githubusercontent.com/Drewsif/PiShrink/master/pishrink.sh;
  10. sudo chmod +x pishrink.sh;
  11. sudo mv pishrink.sh /usr/local/bin;
  12. Damit installieren wir ein Shell-Skript, welches für uns die Arbeit erledigen wird, für welche ebenfalls nur Linux-Bordmittel benötigt werden.
  13. Nun muss man das Script nur noch ausführen:
  14. cd /media;
  15. sudo pishrink.sh -pvz DL0XYZ.img;
  16. Als Ergebnis erhalten wir nun ein 1,4 GB großes komprimiertes Image namens DL0XYZ.img.gz
  17. P.S.: Das Script lag zum Zeitpunkt der Dokumentation in der Version 0.1.2 vor und ist daher wohl alles andere als perfekt. Es kommen hin und wieder diverse Fehler vor, welche wohl damit zu tuen haben, dass das Image als lokales File-System gemountet wird. So kam es bei mir bereits zu mehreren e2fsck-Fehlern und auch die Komprimierung ist schon mal gescheitert, weil das File-System verloren ging. In solchen Fällen einfach den RPI neu booten, und noch einmal versuchen.
  18. HIER kann man die Dokumentation zu pishrink.sh einsehen.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Let's have some Raspberry PI almost at breakfast ;-)

Das geht unter Windows mit dem Win32 Disk Imager: https://win32diskimager.org/ Er läuft auch unter Windows 11.

du hast hoffentlich auf deinem PC Linux laufen (würde auch mit einem Live-Linux gehen)

Finde die Gerätedatei der SD-Karte, wenn du die im (Linux)-PC hast.

cat /proc/partitions

(ohne und mit SD-Karte) ist dafür gut geeignet.

danach kannst du die Daten komplett in eine Datei speichern.

dd if=/dev/sd? of=<name-der-Ziel-Datei>

Das Fragezeichen musst du durch den Buchstaben ersetzen, den du bei der Suche der Gerätedatei gefunden hast.

Da kann längere Zeit dauern bis die (vielleicht 4GByte ? ) kopiert sind.


skiddy  14.10.2022, 17:52
du hast hoffentlich auf deinem PC Linux laufen 

Wofür, wenn Windows genauso gut geht?

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