Qualitative, günstige Bratpfannen ohne PFAS?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Warum suchst Du solche? Klar, das Gas ist gefährlich, keine Frage.

Das Gas solcher PFTE-beschichteter Pfannen bildet sich aber erst bei Temperaturen von knapp 400°C. Solche Temperaturen wird deine Pfanne nicht einmal ansatzweise erreichen.

Wird wahrscheinlich in Richtung Keramik gehen? 

Ja, das wäre eine Option. Der Spaß ist aber endlich. Nach einiger Zeit lässt der Anti-Haft-Effekt nach.

Es gibt aber etliche PFAS-freie Pfannen. Die Marke "StoneLine" kann ich da empfehlen.

Edelstahl ist ja in der Regel ziemlich teuer und muss quasi "anbrennen".

Wenn die Edelstahlpfanne anbrennt, kannst Du sie schlimmstenfalls wegwerfen ;-)

Einen Antihaft-Effekt wirst Du bei solchen Pfannen nicht haben. Hier musst Du dann mit viel Fett/Öl arbeiten.

Die letzte Alternative sind Pfannen aus Gusseisen, die aber erst eingebrannt werden müssen. Ist da aber erst einmal eine richtige Patina drauf, dann gibt es nichts besseres.

Dultus, UserMod Light  
Fragesteller
 31.03.2023, 13:57
Wenn die Edelstahlpfanne anbrennt, kannst Du sie schlimmstenfalls wegwerfen ;-)

Ich dachte Edelstahlpfannen muss ich quasi einarbeiten lassen, bevor ich sie richtig verwende - aber das habe ich wohl mit Gusseisen verwechselt.

Das Gas solcher PFTE-beschichteter Pfannen bildet sich aber erst bei Temperaturen von knapp 400°C.

Das Problem ist eher, wenn das Plastik in den Körper gelangt, was es ja schon reichlich tut. :-) Es geht also nicht um die Gase, sondern die Belastung an sich.

StoneLine schaue ich mir mal an, danke!

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ChristianLE  31.03.2023, 14:08
@Dultus, UserMod Light
Ich dachte Edelstahlpfannen muss ich quasi einarbeiten lassen, bevor ich sie richtig verwende - aber das habe ich wohl mit Gusseisen verwechselt.

Korrekt. Das sind die Gusspfannen. Die sind die besten.

Die Belastung solcher Pfannen soll laut diverser Studien praktisch bei Null liegen, selbst wenn man Teile der Beschichtung isst. Die Gefahr geht wirklich nur von den Gasen aus.

Aber egal: Die woanders benannten Pfannen von Jamie Oliver sind sehr zu empfehlen. Ich koche fast ausschließlich mit denen.

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iq1000  31.03.2023, 15:05

Edelstahlpfannen brennt man nicht ein, das macht man nur bei Eisenpfannen.

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PTFE (ugs Teflon) wird kritisch ab 270°C. Moderne beschichtete Pfannen verwenden aber kein PTFE mehr. Sind also unbedenklich.

Ganz, ganz wichtig dabei ist aber diese NICHT (NIE!) zu überhitzen. Meine Empfehlen, teste deinen Herd aus mit dem Leidenfrost-Effekt. Wenn man da einmal die richtige Temperatur gefunden hat, und dann da nie drüber geht (bei meiner Siemens Induktion 5.) halten die Pfannen ewig.

Mit genau der Temperatur kleben auch bei Edelstahl (das man NICHT einbrennen muss, Eisenpfannen muss man einbrennen!) nichts an, auch keine Spiegeleier.

Man braucht trotzdem 2 Pfannen, eine beschichtete, eine Edelstahl.

https://www.youtube.com/watch?v=SMik54q0r8I

Eigentlich halte ich nichts von so was... Aber die Tefal Pfannen von Jeami Oliver sind echt gut. Habe sie mir bestellt als ich in Afrika war. Wollte ne günstige und gute Pfanne haben. Dachte die bleibt in Afrika, habe sie aber doch über Feldpost nach Hause geschickt.

Habe die ziemlich misshandelt, über Flamme gekocht. Einiges ist mir abgebrannt. Doch die sieht gut aus. Habe mit sehr hoher Temperatur gearbeitet und abgelöscht... Nichts hat sich verzogen. Hält jetzt auch schon über 5 Jahre. Nicht billig, nicht teuer... Aber gut.