Punktladungen im Dreieck im Gleichgewicht?

3 Antworten

Hier nochmals eine Herleitung über die Kräfte. Dazu brauchst du die Höhe des Dreiecks. Mit Hilfe von Pythagoras erhältst du h^2+(a/2)^2=a^2 und daraus h=a*wurzel(3)/2.

Betrachte zunächst eine Ladung -q. Jede der beiden anderen übt dann die abstoßende Kraft F1=k*(-q)^2/a^2 auf die Erstgenannte aus. Beide Kräfte bilden einen 60°-Winkel miteinander. Vektoriell addiert hat die resultierende Kraft den Wert F=F1*wurzel(3). (Wenn man die gleichlangen Kraftpfeile, die 60 ° auseinandergehen, zunächst an den Spitzen verbindet, erhält man ein Dreieck mit der Höhe F1*wurzel(3)/2. Der resultierende Kraftpfeil ist dann doppelt so lang.)

Die Anziehende Kraft muss nun entgegengesetzt gleich groß sein. Die Ladung Q befindet sich im Schnittpunkt der Seitenhalbierenden und ist daher 2/3 h von der Ladung -q entfernt. Die auf -q ausgeübte Anziehungskraft ist somit k*qQ/(2/3 h)^2=kqQ/(a*wurzel(3)/3)=kqQwurzel(3)/a^2.

Gleichsetzen mit F1 führt auf Q=q/wurzel(3)=Q*wurzel(3)/3.

Wegen der Symmetrie sind dann die anderen Ladungen -q und damit das gesamte System im Gleichgewicht.

Die drei äußeren Ladungen haben untereinander die (unwichtige Faktoren setze ich hier mal 1) Energie



Die mittlere Ladung mit den drei anderen hat die Energie



Die Gesamtenergie ist somit



Kräftefrei ist das System, wenn die potenzielle Energie nicht vom Abstand a abhängt, also muss die Ableitung dU/da=0 sein. Das führt auf



Wenn das Null werden soll, muss sein:



Stabil ist das Gleichgewicht natürlichnicht, es handelt sich bloß um einen Sattelpunkt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik

Wie auch immer - stabil kann dieses Gleichgewicht sicher nicht sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik