Psychologie Studium brotlos?
Hallo liebe Leute,
ich stehe momentan vor der Wahl, Psychologie Bachelor weiterzustudieren oder abzubrechen und ein anderes Studium nächstes Jahr zu beginnen.
Ich habe schon 2 Semester studiert, finde das Studium eigentlich sehr interessant, vor allem Biopsychologie und Sozialpsychologie.
Angefangen habe ich Psychologie aufgrund meines starken Interesses an Neurowissenschaften. Mein Traum bzw. Ziel ist es also auch, mit Psychologie zu den Neurowissenschaften zu kommen. Leider sind dort die Aussichten für Mediziner viel besser, denke ich. Andere psychologischen Berufe wie Psychotherapie, Beratung, Coaching oder Personalwesen sind NICHT meins. Deshalb würden mir nur Neurowissenschaften, Marketing oder Design zusagen.
Jetzt weiß ich wirklich nicht, was der richtige Schritt wäre für mich. Außerdem habe ich nun von vielen Leuten gehört, dass Psychologie ein brotloser Beruf wäre. Sie verdienen eh nicht viel und werden nicht in der Wirtschaft gesucht, da ein reiner BWLer oder Wirtschaftsabsolvent viel gefragter ist.
Was soll ich tun? Hat irgendjemand Ratschläge für mich oder Erfahrungen diesbezüglich? Vielleicht auch speziell bezüglich Neurowissenschaften?
5 Antworten
Brotlos ist das falsche Wort. Der Verdienst als Psychologe im Gesundheitsbereich ist meist eher gering, zumindest für einen Uni-Absolventen. Da verdient der Psychologe im Mediengeschäft deutlich mehr, hat aber keine sehr erfüllende Aufgabe. Wenn du Psychotherapeut werden willst, wie ich herauslese, musst du noch einige Zusatzausbildungen auf dich nehmen, bis du mit einer eigenen Praxis richtig Geld verdienen kannst, bei einem nicht endenden Kundenandrang.
Psychologie ist bestimmt keine brotlose Kunst und das Feld, was man mit diesem Studium machen kann, ist sehr weit. Man muss nur wissen, was man alles damit machen kann.
Gruß Than
Hi calitooo!
Es gibt sicher brotlosere Künste ;) Da viele Psychologiestudenten in den klinisch-therapeutischen Bereich gehen wollen, gibt's nicht soo viele Konkurrenten in den Neurowissenschaften - aber auch weniger Stellen. Bietet deine Uni Vertiefungen in diesem Bereich oder in Wirtschaftspsychologie an? Zumindest im Master gibt es oft Spezialisierungen, je nach Uni.
Gerade bei Neuro-Themen wird es in der Praxis sehr technisch. Man arbeitet z.B. mit EEG oder fMRT. Macht dir das auch Freude? Vielleicht kannst du zumindest mal in entsprechende Kurse reinschnuppern. Wenn du Zeit, Lust und Geld hast, könntest du zusätzlich Informatik, Wirtschaft o.ä. studieren oder zumindest freie Wahlfächer so belegen, dass du Zusatzqualifikationen erwirbst. Frag am besten auch Höhersemestrige an deiner Uni oder Professoren in der Sprechstunde, was sie dir raten. Viel Erfolg!
Was soll daran brotlos sein?
Psychologen sind meist auf Monate hinaus ausgebucht und sehr gesucht
Psychotherapie ist überall zu "Hauf" gefragt. Von brotlos kann doch keine Rede sein.
"sind nicht meins" ja dann träume weiter.....
Also meinst du, wenn man als Psychologie-Absolvent keine Psychotherapie macht, hat man keine gute Aussichten?
- überall ist Psychotherapie gefragt.......ich denke das ist noch ein erweitertes Studium - Spezial - Psychotherapie ?....Familientherapeut/ Paartherapeut ? aber das weißtt du sicher viel besser als ich !
- was machst du gerne ? kann man immer nach "gerne" fragen, man-du musst wie jeder andere deine Brötschen verdienen...sorry ist meine Meinung !
- ich wünsche dir eine gute Entscheidung....take care ...
Nein, ich will kein Psychotherapeut werden. Aber danke!