Psychologe sagt ich bin in meiner Kindheit hängen geblieben (Bitte nehmt euuch die Zeit)?

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Du musizierst gerne, fährst gerne Fahrrad, bist gern im Wald, hörst wahrscheinlich gerne Musik, schaust dir gerne Serien an... Das ist eine ganze Reihe von Interessen. Ich denke, dass du lediglich die falschen Leute kennen gelernt hast. Du bist kein Mainstreamer und hast dich davon verunsichern lassen, dass Mainstreamer ihre Maßstäbe auf dich angewendet haben. Nach diesen Maßstäben bist du ein langweiliger Typ. Nach den Maßstäben von Menschen, die Gemeinsamkeiten mit dir haben, bist du aber ein ziemlich cooler Typ, der Individualität und damit Originalität besitzt. Lediglich die Mitmenschen haben dir bisher gefehlt, die dich in deiner eigentlichen und wahren Identität bestärken und dir zeigen, dass du nicht allein auf der Welt bist.

Ich für meinen Teil höre so gut wie gar keine Musik, die nach 2000 aufgenommen wurde, schaue so gut wie keine Filme oder Serien, die nach 2000 gedreht worden sind und selbst bei den Büchern orientiere ich mich lieber an denen, die vor der Jahrtausendwende erschienen sind. Und bin ich damit behandlungsbedürftig? Ich denke nicht. Ich denke eigentlich eher, dass ich Geschmack habe und die Mehrheit eben nicht.

Superheldenfiguren auf dem Schrank stehen zu haben bedeutet ja nicht, in der Kindheit hängen geblieben zu sein. Vielmehr heißt das, einen Bezug zu seiner eigenen Kindheit behalten zu haben, das Kind in sich noch zu kennen und das Beste mitgenommen zu haben. Es ist wichtig, dass du den Kontakt zu deinem inneren Kind nicht verlierst, denn darin liegt auch der Schlüssel zu dir selbst.

Mit den richtigen Sozialkontakten wirst du Selbstbestätigung erfahren, mit Selbstbestätigung auch Selbstbewusstsein und mit Selbstbewusstsein wirst du Selbstwertgefühl entwickeln. Hoffentlich so viel davon, dass du in drei Jahren nichts und niemanden lieber hast als dich selbst, genau so wie du bist. Es gehört nicht unbedingt zu psychotherapeutischer Behandlung, dir eine Weiterbildung zu empfehlen, deshalb übernehme ich das in der Rolle der außenstehenden Person: Ich denke, dass es dir gut tun könnte, dein Abi nachzuholen und/oder dich subkulturell zu organisieren.

Trau dich in Foren oder in Vereinen an neue Menschen (Brettspieleverein, Jam Sessions, Fahrradtouren, Hannah Montana-Fan-Forum etc.). Mach es so oft, bis du welche findest, die nicht zu hohl für dich sind. Wenn du dir an einer Situation weh tust, dann verlass sie nach Möglichkeit. Aber wenn du ein gutes Gespräch hast, dann gib dem Menschen eine Chance.

Bei Mobbing stellt niemand das Opfer bloß. Die Täter stellen sich selbst bloß, denn es ist armselig, andere Menschen abwerten zu müssen, um sich selbst im Vergleich aufzuwerten.

Ziehe in Erwägung, den Doc zu wechseln, falls du nicht das Gefühl hast, dass er dir hilft. Und schau mindestens einmal am Tag in den Spiegel und lächel dich an, um dir gut zu tun.

Moin! Zunächst das allerwichtigste vorweg: Du hast das ganze Leben vor dir. Um dahin zu kommen überhaupt hast du einen entscheidenden Krieg gegen dich selbst zu führen. Wenn du versagst, wirst du nie Frieden finden und andere werden immer über dein Leben das Sagen haben. Wenn du gesiegt und über deinen eigenen Schatten gesprungen hast: The sky is the limit! Manche würden her gehen und sagen, Mensch du hast in deinem Leben doch keine schwerwiegende Probleme gehabt! Hör auf zu jammern und überwinde dich! Andere müsse "wortwörtlich" durch die Hölle durch. Ich sag aber die Auswirkung eines Problems, eines traumatischen Erlebnisses etc. von Mensch zu Mensch unterschiedlich sei. Ich glaub nicht, dass ein Psychologe so tief und umfassend in deiner Innerwelt durchblicken kann und dir den Weg aus dem Labyrinth aufzeichnen kann. Das kannst nur du! Denk dran. Andere Menschen können versuchen so behilflich sein wie möglich. Aber nicht mehr. Meine Empfehlungen: (1) wechsele den Therapeut. Du scheinst von ihm nicht überzeugt zu sein. Du sollst eine stark vertrauliche Beziehung zu ihm haben. (2) öffne dich wieder deine Eltern denn niemand kennt dich besser als sie. So eine Unterstützung würde ich mir an deiner Stelle nicht entgehen lassen. (3) Finde heraus was du vom Leben willst. Beruflich und privat (auch Hobbys, die du gerne pflegen möchtest - die unterentwickelten Kinder deiner Schule kommen bitte nicht in deiner Berechnung). Meine Empfehlung hier ist etwas Abstand von materialistischen Zielen zu nehmen. Ernähre lieber deinen Geist. (4) Schaff dir energetischen Ressourcen! Das heißt Abschied nehmen von allen Aktivitäten, die dich runterbringen und mehr von denen, die dich stärken. Atme tief ein, finde dein Mut und Gleichgewicht und zieh es durch! Viel Glück

Ich verstehe deinen Psychomogen, dass er 'nicht stolz' auf dich war. Versuch nicht, dich zu ändern, sondern anders mit der Situation umzugehen. Ich denke, es wäre gut, wenn du weiterhin ein Insgrument spielen würdest. Du känntest auch in ein Bugendlrchester gehen. So lernst du, unter Menschen zu gehen, ohne dass daraus private Verpflichtungen entstehen (müssen). Du wirst nkcht dein ganzes Leben den Leuten aus dem Weg gehen können. Noch ein Tipp, den ich vln meiner Psychologi bekommen habe: Nimm ein kleines Notizbuch und schfeib auf eine Seite alle guten Dinge, die dir grad einfallen ("Ich fühle mich selbstbewusst", Ich habe es geschafft dies und jenes zu tun", etc) und auf die andere schlechte Sachen. Ich habe an mein Buch einen Stift gebunden und es hat mir sevr geholfen alles aufzuschreiben. Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Zuerst wechsel den Psychologen. Der scheint mir nicht der richtige für dein Problem zu sein. Du bist auch nicht in der Kindheit hängen geblieben sonst könntest du nicht zur Schule. Das sammeln der Figuren find ich auch nicht schlimm. Viele Menschen sammeln bestimmte Dinge und da kommt der Psychologe und sagt du mußt dich von was trennen was ist das für einer. Du redest auch nicht so als fühlst du dich von ihm verstanden. Das bringt nichts such dir einen der sich auf dem Gebiet besser auskennt und mehr Ahnung hat. Auch das mit dem Fahrrad statt mit dem Zug das übt ein Psychologe normal mit dir. Und wenn sie dich in der Schule fragen sag nicht nix. Sag irgendwas und gib ihnen keinen Zündstoff. Und in der neuen Schule versuche ein wenig an Gesprächen teilzunehmen dann wirst du auch nicht gemobbt. Ich wünsch dir alles Gute und hoffe es wird sich bessern. Ach und ich sammel Schweinchen von Steiff. Werd ich auch belächelt juckt mich nicht. Und ein anderer Psychologe wie kann der verlangen dass du deine Sachen wegwirfst das will mir nicht in den Kopf

Es ist wichtig etwas zu haben, das einem Spaß macht, was sein Traum ist oder ähnliches. Wahrscheinlich wäre es auch wichtig für die Therapie gewesen, wenn du diese Dinge behälst, da man damit noch arbeiten könnte. Von daher kann ich dir nur raten bei der Therapie zu bleiben und darauf zu hören, was dir dein Psychologe sagt. Er wird dir zu helfen wissen, so dass du hoffentlich schon bald Stück für Stück deine Ängste überwinden kannst und schließlich ein ganz normales Leben, ohne Mobbing und Umwege, führen kannst. Viel Erfolg dabei!