Psychologe - Schweigepflicht?

10 Antworten

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Hallo,generell hat ein Psychologe natürlich die ärztliche Schweigepflicht....aber es ist seine Pflicht dich zu schützen und dir zu helfen. Wenn er akute Suizidgefahr bei dir sieht hat er die Möglichkeit zur Zwangseinweisung. Mit der Polizei wird nichts passieren, eher das Jugendamt.Nur eine bitte, sieh den Psycho nicht als deinen Gegner, es ist ein Mensch der dir helfen will und kann, auch wenn du nicht das Gefühl hast Hilfe zu brauchen oder zu wollen. Sei ehrlich zu ihm und das was du hier schreibst....erzähl es ihm, auch dass du Angst hast vor der Psychatrieeinweisung. Das ist sein/ihr Job und wenn er gut ist, wird er nen Weg für dich finden den du bereit bist zu gehen....wolltest jetzt bestimmt alles gar nicht hören ;.)Wünsch dir alles Gute

Maricat  03.06.2011, 23:05

Gute - und richtige - Antwort !!!

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Ich halte nicht viel von der Psychiatrie, aus eigener Erfahrung mit einem nahen Angehörigen. Wenn es irgendwie geht, versuch deine Probleme selbst in den Griff zu bekommen. Denk darüber nach, dass Selbstmord keine Lösung ist, denn es gibt erdrückende Indizien für die Reinkarnation, und in diesem Fall kommst du eben nochmals auf die Welt und genau in die gleiche Situation, und zwar solange, bis du gelernt hast, mit den Problemen umzugehen. Ich würde dir empfehlen, dich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen oder dich in Foren mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Ja, Psychologen unterliegen der Schweigepflicht. Genau wie Pfarrer und die dürfen es nicht mal weitererzählen, wenn jemand beichtet jmd. umgebracht zu haben oder dies tu zu wollen.

Wenn Du glaubhaft von Selbstmord-Absichten berichtest, müssen sie eine Einweisung veranlassen, weil sie sich sonst der unterlassenen Hilfeleistung schuldig machen.

Einfach so nicht. Aber wenn akut Gefahr im Verzug ist, du eine Gefahr für dich oder andere darstellst, dann kann man dich mit Gerichtsbeschluss zwangseinweisen. Also zB wenn du dich ernsthaft umbringen willst. Also willst du es wirklich machen oder denkst du nur mal drüber nach? Das ist ein Unterschied. Alkohol wird sie keinem sagen erstmal, wenn du mal getrunken hast und du nicht ein echtes Alkoholproblem hast oder dauernd trinkst. Schweigepflicht ja. Wie es bei Minderjährigen gegenüber Eltern ist, bin ich mir aber nicht sicher. Da gelten andere Regeln, da will ich mich nicht festlegen.

Und ProAna...Was soll das? Wenn man selbst eine Essstörung hat, okay, hab ich auch, aber muss man da noch kleine Mädels mit reinreißen, die sich sowas angucken und sich leicht beeinflussen lassen?

Die Frage ist bei allem, wie ernst es dir ist. Es gibt Leute, die machen das alles so als eine Art "Trend" oder weils cool ist oder weil es alle machen. Und es gibt Leute, die wirklich Probleme haben. Ich weiß nicht zu wem du zählst und will dir auch nix unterstellen. Aber du solltest bei einer Therapie schon ehrlich sein. Und wenn du unsicher bist, frag sie einfach, wie es allgemein mit Schweigepflicht und so aussieht.

Wox3Ni 
Fragesteller
 02.06.2011, 21:16

Hm... Also besser nicht davon erzählen, dass ich versucht hab mich umzubringen?

Zu ProAna.. ich will garnicht, dass jmd anderes dass bekommt.reicht mir schon.Alkohol: Nein, das war nur einmal, aber da hat sich halt draus ergeben, dass ich jemanden alles erzählt hab... auch mit selbstmord undso...

Genau dass denk ich auch manchmal... ich weiß jetz nicht ob ich mir das einbilde...

Danke :)

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