Psychisch kranke Stewardess?

3 Antworten

Das kommt immer drauf an, wie du dich selbst einschätzt. In welchen phasen tritt die störung auf? bzw was sind auslöser? Meinst du, du könntest einen 12 std flug mit fremden kollegen, anspruchsvollen passagieren und aufenthalt in einem fernen Land ohne Freunde/Familie um dich rum überstehen ohne dass es auswirkungen hat?

Es gibt viele dinge die erst mal wild klingen, aber aufs fliegen keine Auswirkung haben. Das mit den medikamenten ist natürlich nochmal so ne sache, ob das was ist was bei einer flugtauglichkeitsuntersuchung oder bei einem Drogenscreening im Blut nachgewiesen werden kann, oder nach was man da dann konkret - ich nenns mal - sucht.

Aber wenn du erst mal so keinerlei einschränkungen hast, möglich. ich möchte hier nix garantieren ich bin kein Fliegerarzt!

Trotzdem muss ich auch noch dazu erwähnen dass es generell in soeinem beruf schwierig ist wenn die psyche nicht mitspielt. Oft wird sowas bei der Arbeit nur verstärkt. Man ist allein, an fremden orten, niemand da, nur fremde kollegen….das sind trigger die man nicht unterschätzen darf!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

An aich kein Problem wenn du stabil bist und keine Aus- oder zusammenbrüche hast.

Also die volle Kontrolle über dein Verhalten hast und niemanden gefährdest.

Aber es werden "gesunde" vorgezogen, weil sie darin vermuten das sie weniger Arbeit und Krankentage mit einer "gesunden" Person haben.

Bei einer Störung denkt der Arbeitgeber ,,Wie oft wird sie wohl krank sein und wie lange ausfallen."

Du bist weder verpflichtet Deinem künftigen Arbeitgeber von Deiner bipolaren Störung zu berichten noch von Deiner Medikation.

Aber Du musst Dich selbst einschätzen, wie stabil Du in einem Beruf bist, wo Du für Hunderte Passagiere die Mitverantwortung trägst.

Manche Passagiere werden unangenehm, provozieren Konflikte, manche werden so krank dass sie zusammenbrechen , haben epileptische Anfälle, manche sterben sogar an Bord. Das ist kein Zuckerschlecken.