Protokoll Mondbewegung?

4 Antworten

Für die Mondbewegung, die wir während den Nachtstunden wahrnehmen, spielen zwei Faktoren eine Rolle.

Einmal die Rotation der Erde um sich selbst, die bekanntlich 24 Stunden für eine Umdrehung benötigt. Da wir selbst diese Rotation nicht spüren, sieht es für uns so aus, als würden sich Sonne, Mond und Sterne um die Erde drehen (scheinbare Bewegung des Mondes).

Der Mond hat jedoch auch eine Eigenbewegung (tatsächliche Bewegung des Mondes). In etwa vier Wochen umrundet er einmal die Erde und zwar von West nach Ost. Dadurch steht der Mond in jeder folgenden Nacht um die gleiche Uhrzeit etwas weiter östlich.

Woher ich das weiß:Recherche

Er wandert jeden Tag ein Stück nach links, zuletzt war er am Morgen da und die Sichel wurde von Tag zu Tag dünner. Gestern war Neumond, da konntest du ihn gar nicht sehen. An den nächsten Abenden wird er als dünne zunehmende Sichel erscheinen und von Tag zu Tag wird die Sichel dicker bis Halbmond und eine Woche später zu Vollmond.

Der Mond dreht sich in einem Monat um die Erde (gleichzeitig dreht er sich um seine Achse, so dass er uns immer die gleiche Seite zeigt). Die Erde dreht sich einmal täglich um ihre Achse, dadurch erscheint es uns als würde der Mond am Himmel wandern. In wirklichkeit drehen wir uns. Bei der täglichen Beobachtung des Mondes über drei Tage wandert er also in wirklichkeit nur 3/30 seiner Wanderung um die Erde. D.h. er erscheint täglich zur selben Zeit ein kleines Stückchen weiter östlich am Himmel. Das sieht man nur, wenn man täglich den gleichen Standort aufsucht und die Mondscheibe in immer der gleichen Landschaft bzw. Häuser-Silhuette einzeichnet. So war die Hausaufgabe gemeint !

Du kannst das ganze recht leicht simulieren, wenn du dir das Programm Stellarium installierst und als Standort deinen Heimatort einstellst.

https://stellarium.org/de/

...da ich im Internet nichts genaueres gefunden habe...

Sorry, es fällt mir schwer, das zu glauben. :-)