Programmiersprache oder Fremdsprache lernen?

15 Antworten

Spanisch.

Die kannst du in vielen Ländern gebrauchen. Auch kann das Beruflich von Vorteil sein.

Ansonsten Delphi, dort kannst du auch gleich Englisch vertiefen und die Sprache richtig lernen. Und Englisch kannst du natürlich auch gut im Beruf brauchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dozent f. Hardware&Softwareentwickl./Compu.-Reparaturdienst

Computersprache (Programmiersprache) oder Weltsprache .....

Mit Spanisch hast du einen größeren Erfolg als mit dem Delphi.

Vielleicht beides...

Eine Programmiersprache hat bei weitem nicht den Sprachumfang der menschlichen Umgangssprache. Für jemanden, der vor hat einen Beruf im IT-Sektor zu ergreifen ist Delphi ein guter Einstieg. Mit Pascal/Delphi erschließt man sich eine gute Basis um auch die Regeln für andere Programmiersprachen zu begreifen.

Der Aufwand zum erlernen der Grundregeln, welcher Programmiersprachen auch immer ist gering. Der "Wortschatz" beschränkt sich auf zwei Duzend Basisbegriffe und wie diese logisch zu kombinieren sind.

Die Namensgebung für die meisten Variablen und Funktionen obliegt dem Programmierer und dessen Kreativität. Im großen und ganzen erlernt man dies innerhalb weniger Wochen, der Rest baut sich defakto von selbst auf.

Eine Umgangssprache besteht aus 1000en Begriffen und Vokabeln. Von grammatischen Abweichungen ganz zu schweigen. Umgangssprache ist nicht immer logisch. Da alle uns Umgebenden Dinge bereits feste Bezeichnungen haben hilft auch Kreativität nicht weiter. (Fremd)Sprache ist ein pures Lernfach.

Natürlich wird das lernen einer Fremdsprache auch davon abhängig in welchem Umfang man diese nutzt.

Ich lebte 12 Jahre in den Niederlanden. Die Sprache habe ich nur durch Umgang gelernt. Dementsprechend spreche ich fließend Niederländisch mit brabanter Dialekt. Ich habe keine Probleme ganze Romane in dieser Sprache zu lesen aber ich kann nur sehr fehlerhaft schreiben, weil ich das berufsbedingt nicht brauchte.

Eine Sprache zu lernen, welche Du nicht brauchst ist Verschwendung.

Wenn schon Programmiersprache, dann doch was modernes! Phyton, Go oder Javascript. Delphi ist tot, wenn es je lebte.

Erzesel  30.08.2019, 12:13
Delphi ist tot, wenn es je lebte...

EinTrugschluss aus der sich eines 0815-Programmierers. Im Ingenieurwesen ist Delphi eine gängige und lebendige Programmiersprache. Leider ist es wie bei so vielem, wer sich nur im Mainstream bewegt , sitzt in einer Filterblase und bekommt auch nur mit, was direkt mit den eigenen Themen zu tun hat.

Es gibt jedoch Spezialrichtungen welche auf Grund spezieller Anforderungen oder einer umfangreichen bestehenden Codebasis an Klassikern festhalten. (es wäre einfach wirtschaftlich unzweckmäßig alle bestehenden Spezialbibliotheken von Lisp, Fortran, Pascal/Delphi usw. nach C , Java oder auch Python umzuschreiben

Wer ein Ingenieurstudium ins Auge fast ist gut beraten schon im vorab sich mit Delphi zu beschäftigen.

Noch toter als Delphi erscheint Fortran. Aber ein Mathematiker schwört auf diese inzwischen seltene Sprache.

Im Bereich künstliche Intelligenz-Forschung gilt noch immer Lisp als das Mittel der Wahl.

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segler1968  30.08.2019, 17:23
@Erzesel

Na ja, ich leite seit 30 Jahren eine Softwarefirma, danke für das „0815-Programmierer“ :-) ja natürlich leben alte Sprachen weiter in ihren Nischen, wenn es umfangreiche Programme dafür gibt. Ich kenne Fortran, Lisp, Cobol usw. und sie begegnen mir auch. Manche Leute lernen auch Latein oder Altgriechisch. Aber Delphi ist halt nichts, was man für Neueinsteiger empfehlen würde. Genauso wenig wie eben Fortran, Lisp oder Cobol... es gibt elegantere Programmiersprachen, mit denen man schneller ans Ziel kommt.

Und nicht ohne Grund gehört Delphi zu den meistgehassten Programmiersprachen:

https://www.derstandard.at/story/2000067045927/perl-und-delphi-sind-die-meistgehassten-programmiersprachen

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Sagen wir es so....im Spanienurlaub wird dir Spanisch wohl mehr helfen als Delphi.

Aber ich kann mich auch täuschen.