Pro/Contra Punkte zum Vegetarischen Lebensstil?
Hallo,
was haltet ihr vom Vegetarischen Lebensstil? Was ist gut / schlecht daran, kein Fleisch mehr zu essen?
das interessiert mich schon sehr lange!!
Danke im vorraus
10 Antworten
PRO
- Man unterstützt nicht das Töten, die Qualen udn Folter an Tieren, die heutzutage leider alltäglich sattfinden.
- Man hat eib reineres Gewissen, weil man meist nur das konsumiert, was man ethisch vertreten kann.
- Man trägt deutlich weniger zur Klimaerwärmung bei
- Man trägt deutlich weniger zum Welthunger bei
- Man trägt deutlich weniger zur Umweltzerstörung bei
- Man bekommt viele Nährstoffe auf deutlich gesünderem Wege /wie z.B. Eiweiß)
- Man hat ein deutlich geringeres Risiko an krebs, Herz- kreislauferkrankungen, diabetes, gicht, Rheuma, Arthrose, Osteoporose, Allergien, Asthma ect zu erkranken.
CONTRA
- Man kann nicht immer gedankenlos jeden Mist in sich reinstopfen, da die meisten veganer deutlcih bewusster konsumieren
- Man wird von einigen Menschen als Sonderling gesehen, da sie mit so viel Empathie nicht gut umgehen können und dadurch gezwungenermaßen ihren eigenen konsum hinterfragen.
- Man hat auf der Speisekarte nicht sonderlich viel zur Auswahl udn muss oft nachfragen. Am selber kochen sollte man schon Freude haben
Hier erläutere ich die Punkte nochmal genauer: http://www.gutefrage.net/frage/vegetarier---warum
Gerne :)
Beim nächsten mal bitte die Suchfunktion benutzen. Die frage wurde hier schon tausende male beantwortet ;)
Ich bin selbst Veganerin. Ovo-Lacto-Vegetarisch war mir langfristig nicht "weit genug" gedacht, da für Eier und Milchprodukte sehr viele Tiere sinnlos sterben (www.peta.de/eier). Ich hasse deshalb nicht alle Mischköstler, auch wenn manche so reagieren als würde ich sie mit meiner reinen Anwesenheit verurteilen, ich mag es nur nicht, dass viele Menschen blind konsumieren und diesen Konsum dann auch noch heftigst verteidigen.
Vorteile:
- man kann sich zwar auch als Mischköstler gesund/gesünder ernähren, trotzdem ist mein Speiseplan seit ich vegan lebe deutlich vielfältiger
- es ist im Schnitt gesünder als eine Ernährung mit Fleisch
- es kann preisgünstiger sein, wenn man nicht ständig teure "Fleischersatzprodukte" kauft, v.a. wenn man vorher einen gewissen Anspruch an die Qualität von Fleisch hatte und kein mit Wasser vollgepumptes Billigfleisch aus dem Supermarkt gekauft hat
- es verschwendet weniger Ressourcen (Pflanzen, Wasser, Energie)
Nachteile:
- man kann nicht mehr blind konsumieren und kriegt in ländlichen Gaststätten außer einem Salat selten was Vernünftiges zu essen (und wird dann auch noch angeguckt als wäre man magersüchtig, v.a. wenn man wie ich nicht mal Käse oder Joghurtdressing dazu isst :P)
- man muss sich auf Diskussionen einlassen, zu denen man keine Lust hat, wenn jemand herausbekommt, dass man kein Fleisch isst
Mehr fällt mir grad nicht ein...
ich finde, es soll jeder machen, was und wie er es will, aber ich habe etwas dagegen, wenn vegetarier glauben, sie haben die weisheit mit löffeln gefressen und ständig über "fleischfresser" herziehen!! beide formen sind nicht ungesund, wenn man es nicht übertreibt!
Sehe ich genauso, und ich bin Vegetarier!! Das letzte was ich will, ist irgendwie missionarisch oder so rüberzukommen, das ist der falsche Weg! Ich finde lediglich, dass sich jeder mal Gedanken darüber machen sollte, was auf seinem Teller liegt und wo es herkommt. Mehr will ich gar nicht! Nur machen das eben einige nicht.
Ich habe auch was dagegen, wenn Mischköstler glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und müssten über "Grasfresser" herziehen und ihnen Fleisch unter die Nase halten.
Hallo!
Da ich Fleisch über alles liebe, aber ich was für die Tier tun will bin ich folgenden Kompromiss eingegangen: Ganz wenig Fleisch essen! Und das klappt gut!
Ich lebe gesünder, werde älter, helfe den Tieren und kann mich besser in der Schule konzentrieren.
Nachteile sind das bei unausgewogene Ernährung Eisenmangel die Folge sein kann....
Eisenmangel kann die Folge jeder unausgewogenen Ernährungweise sein, auch einer mit Fleisch!
Und bitte achte nicht nur auf die Menge Fleisch, die du isst, sondern auch auf dessen Herkunft. Wenn du noch mehr für die Tiere tun willst, achte ebenfalls auf die Herkunft und Menge ALLER anderen tierischen Produkte, wie Eiern und Milchprodukten. In Fertigprodukten, Backwaren, etc. sind billigste Tierprodukte verarbeitet, man akzeptiert daher schlimmste Tierhaltungsbedingungen (wie z.B. Käfighaltung (Eier aus dem Ausland, die in unseren Produkten stecken)).
Auch Leder ist nicht immer ein Abfallprodukt, Pelz natürlich erst recht nicht. Oft ist der Pelzbesatz an Jacken echt und der Besitzer weiß es vielleicht nicht einmal.
Vor allem, wenn man nie eine Nährwerttabelle zu Gesicht bekommen hat, in der genau drin steht, welches Fleisch wieviel Eisen enthält. zB Hähnchen nur 1,5-2 mg Eisen/100g. Als Frau sollte man pro Tag 15 mg aufnehmen. Nur Innereien enthalten viel Eisen. Sojabohnen dagegen 6 mg/100g oder Zuckerrübensirup bis zu 18mg/100g, Haferflocken 12mg/100g usw. Auch Allesesser führen sich unbewussterweise ihren Eisenbedarf hauptsächlich durch vegane Lebensmittel zu.
Die körpereigene Aufnahmefähigkeit von Eisen lässt sich leicht beeinflussen.
Während Vitamin-C-reiche Lebensmittel die Eisenaufnahme verbessern, beeinträchtigt Calcium die Aufnahme. Man sollte also nicht unbedingt Tiermilch ins eisenreiche Müsli schütten ...
Abgesehen davon wird durch die Aminosäuren tierischer Produkte (also auch Milch) der Stoffwechsel übersäuert, wodurch der Körper dazu gezwungen ist, körpereigenes Calcium aus den Knochen abzubauen, um den pH-Wert des Blutes wieder zu neutralsieren (jemandem mit Ostheoporose zu raten, viel Milch zu trinken, ist also ziemlich kontraproduktiv ...)
siehe zB auch: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/uebersaeuerung.html
vegan ist richtig, nicht vegetariesch, wo weiter tierische lebensmittel gegessen werden...
Super!
Sowas habe ich gewollt. Vielen dank!