Probleme mit Hufbeschlag im Winter?
Hi!
Wir haben gerade sehr viel und leider sehr "klebrigen" Schnee (es ist nicht kalt genug). Mein RB Pferd (Noriker-Mix) trägt momentan den erten Winter über Duplos (ein Kunststoffverbund). Bisher war er im Winter immer Barhuf bzw. beim Arbeiten mit Schuhen unterwegs wenn dies notwendig war. Jetzt hatten wir den Sommer über aber eben diesen speziellen Doplo-Beschlag drauf und waren sehr zufrieden damit darum haben wir den Beschlag beibehalten.
Jetzt bei Schnee gibt es aber das Problem, dass die Hufe extrem verklumpen und das Pferd echte Probleme beim Laufen damit hat. Er steht im Offenstall daher gibt es das Problem auch in seiner Freizeit und nicht nur beim Arbeiten.
Der Hufschmied kommt erst nächste Woche wieder, dann kommen die Duplos bis zum Frühling wieder weg.
Hat jemand einen Tip was man machen kann um das Verkleben irgendwie etwas abzumildern? Ich will nicht einfach irgendwas auf die Hufe schmieren.
3 Antworten
Huffett hilft ein wenig, dass der Schnee schlechter haftet.
Mit Eisen nimmt man Gripps. Es gibt solche, die der Schmied mit rein nagelt, Ober auch welche, die sind eine Art Feder, die man bei Bedarf rein spannt. Ob das bei Duplos geht, weiß ich nicht. Aber der Schmied sollte dir einen Vorschlag machen können.
Wenn ich das richtig gelesen habe, sucht sie ja gerade nur für den Übergang, bis der Schmied kommt, etwas, denn dann kommen die Eisen ja ab.
Ja, man sollte in einem NOTFALL agieren können. Aber ich pfusche garanitert nicht an einwandreien Duplus rum nur weil das Wetter schlecht ist.
Nimm den Duplo runter. Nicht nur im Winter, das Zeug hat der Teufel gesehen, was das mit den Pferdebeinen und den Hufen anrichtet. Im Schnee hat ein Barhuf kein Problem, das beste, was es gibt und auch im Sommer das beste für die Pferdegesundheit. Ich hab nur leider in den letzten 20 Jahren keinen einzigen Schmied gesehen, der Barhuf wirklich kann.
Interessanterweise kannte ich in den letzten Jahren viel mehr Pferde, die wegen gebrochener Beine eingeschläfert werden mussten als je zuvor. Und all diese hatten zu dem Zeitpunkt Kunststoffbeschläge drauf. Ich hab diese selbst gespürt, wie ein Pferd sich anfühlt, das die drauf hat. Es wundert mich nicht. Die stoppen einfach völlig unberechenbar auf und das gibt riesige Scherkräfte auf die Beine.
OK. Was das angeht hat jeder Pferdemensch seine eigene Philosphie und denkt nur er hat recht. Von daher diskutier ich das nicht mit dir.
Ich habe da keine Philosophie. Philosophieren ist hier fehl am Platz, ich vertraue da eher auf nachweislich vorliegende Tatsachen und biomechanische Zusammenhänge und mir geht's um die Pferdegesundheit. Ich will das gar nicht diskutieren, sondern Dir einfach einen Hinweis geben, wie Du die Gesundheit oder gar das Leben Deines Pferdes länger erhalten könntest, wenn Du denn wollen würdest. Dass ich fremden Pferden helfen kann, hab ich schon lange aufgegeben.
Wie gesagt, da kann man einem Pferdemensch nicht rein reden weil er garanitet meint Recht zu haben. Und das bestätigt nur deine Art wie du gleich hoch drehst.
Baroque kennt halt den Unterschied zwischen "meinen" und "wissen".
Ich stimme dir was die Kunststoff Beschläge angeht vollkommen zu. Man sollte nur beachten, dass sie nur die Reitbeteiligung ist und somit wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Beschlag des Pferdes hat. Aber sie über die Nachteile von den Dingern zu informieren ist mit Sicherheit nicht falsch :)
Hm das passt jetzt zwar hier nicht rein, aber ich kann es mir gerade einfach nicht verkneifen: Ich belächle grade deine krampfhafte Einstellung das Innenhaltung bei Kaninchen ja so schlimme Tierquälerei wäre und mit ihrer Natur gerne argumentierst. Deinem Pferd jedoch, abgesehen von dieser Frage, jegliche Natur nimmst.
Natürlich ist das deine Sache. Aber dennoch sehr widersprüchig deine Einstellung zu Tieren.
Ich wollte hier nur einer Sinnlosen Diskusion entgehen denn A) ist es tatsächlich nicht mein Pferd und damit nicht meine Entscheidung und B) kann man Reitern nicht rein reden was ihre Weisheiten mit ihren Tieren angeht.
Und bei der Sache mit dem Hasen der kein Hase ist und alleine gehalten wird war ich absichtlich Stur denn die Fragestellerin war auch extrem dämlich und uneinsichtig.
Verständlich. War auch nicht in meinem Sinn. Gut, dass es nicht dein Pferd ist ist dann auch nochmal was anderes.
Das beziehe ich jetzt nicht nur auf diese eine Frage.
Absolut nicht meine Erfahrung und bei uns in der Gegend gibt es auch keine gebrochenen Beine bei kunststoffbeschlagenen Pferden.
Komisch, das du so ganz andere Erfahrungen gemacht hast.
Schwierig, der Schneematsch ist echt hartnäckig. Es kommt jetzt ein wenig auf die Hufe eures Pferdes an.
Bei meinen Pferden habe ich mal leicht salziges Wasser ganz ganz dünn auf die Hufe, da Salz den Gefrierpunkt von Wasser beeinflusst. Die Hufe habe ich vorher aber dick eingelassen, damit das Salz den Huf nicht austrocknet.
Enteisen so zu sagen...
Mit was hast du die Hufe vorher eingelassen?
Ich hab so ein Huffett, keine Ahnung wie das heißt, mein Schmied mixt die Paste immer selber. Riecht nicht ganz so toll... Aber funktioniert ganz gut.
Für Duplos gibt's keine Grips. Aber ich würde die einfach selber runter nehmen und dann halt anständig bearbeiten lassen. Ein paar Nägel aufnieten und raus holen sollte jeder Pferdebesitzer, der beschlagen lässt, können. Was, wenn das Tier Metallbeschlag hat und sich einen Aufzug eintritt, da kann ich auch nicht auf einen Termin warten und muss sofort agieren.