Problem mit Durchlauferhitzer?
Seit einiger Zeit hält der Durchlauferhitzer die Temperatur nicht, kurz nachdem ich Warmwasser aufgedreht habe fällt die Wassertemperatur auf 32 Grad. Wenn ich dann den warmwasserhebel um ca die Hälfte stelle, steigt die Temperatur wieder. Kaltwasserventil hab ich kontrolliert, ist ok.
Es ist ein elektrisch geregeltes Gerät mit 24 kw
Baujahr 2017 von Thermoflow
2 Antworten
Da hätte ich doch zu erst mal den Thermostaten selber in Verdacht, bei so hoher Leistung ist ein Verschleiss durch Kontaktabbrand nichts ungewöhnliches. Oft haben solche Thermostaten ja eine Kapillarleitung, die am Heisswasserspeicher irgendwo eingesteckt wird, deshalb sollte sich das Bauteil meiner Meinung nach relativ problemlos austauschen lassen.
Ich habe keine Ahnung wo das Bauteil sitzt, werde dann doch mal einen Elektriker nachsehen lassen, vorher werde ich mir mal die Kosten schätzen lassen. Aber besten Dank für die Info
Je nach regionaler Wasserhärte kann so ein Gerät intern im Laufe zunehmender Betriebsstundenleistung intern verkalken , womit die relative Wärmeübertragung von den Heizelementen ans Wasser immer weiter verschlechtert wird .
Ist das ein komplett fest installierter Durchlauferhitzer ( Dreiphasig ) mit mehr als 3,6 KW , oder lediglich ein Untertischgerät mit Stecker und < 3,6 KW ?
Warum soll sie das nicht , wenn der Heizleistungsübertrag da nicht mehr stimmt , und das Erhitzungsgerät auch noch mehrere Sensoren hat ?
Solche Heizspiralen können durchaus auch eigene Thermosensoren für Überhitzungsschut besitzen , und zu viel Innenkalk reduziert neben Durchfluss auch den Wärmeübertrag .
Kennst Du die Sensorik des Gerätes ?
Die Durchflussreduzierung durch Kalkablagerungen ist plausibel.
Die Thermosensoren als Überhitzungsschutz sind mir neu. Die könnten dann bei gehemmter Wärmeübertragung periodisch an- und abschalten, was sich dann im Ergebnis als dauerhafte Leistungsminderung bemerkbar machen würde und als unzureichende Wassertemperatur.
Ein Abfall der Wassertemperatur im zeitlichen Verlauf dagegen, wie berichtet, kann ich damit nicht erklären.
Die Verkalkung bewirkt aber keinen Temperaturabfall!