Praktische führerscheinprüfung ergebnis anfechten?
Hallo community!
ich hatte vorhin meine 2. praktische führerscheinprüfung und bin durchgefallen.
Grund war angeblich mangelnde verkehrsbeobachtung UND Gefährdung/Schädigung
ich hänge mal eine datei an wo man sich das sinnbildlich vorstellen kann,
Grün= ICH
Rot= Abladender LKW
Weiss= 2 Kleintransporter
Blau= ein verdammter BMW I3 der mich durchfallen lassen hat
bei der 3. spur handelt
es sich um eine linksabbigerspur, der BMW hat den als überholstreifen benutzt
17 Antworten
EDIT: die transporter haben mir vorrang gegeben und ich habe intensiv spiegel und schulterblick ausgeübt um sicher zu sein, der BMW kam mit hoher geschwindigkeit von der linksabbiegerspur und ist vor mir wieder nach rechts eingeschert
@Tinkerbell263 genau aber ich musste nicht abbremsen da der Abstand wieder genüge war. komischerweise nichts obwohl ich mich schon gerechtfertigt habe
Ja aber wenn Du erst kurz vor Toresschluss dich noch vor die Transporter mogeln musst ist schon einiges schiefgelaufen. Meine Güte, der LKW muss schon weit vor dem linken Bildrand erkennbar gewesen sein.
Wenn das allein schon keine mangelnde Verkehrsbeobachtung ist, dann gute Nacht.
Das was Du da hinpinselst, sit eien statische Situation. Jetzt erzähl mal,w as Du denn gemacht hast..
Du gibts zwar keine vernünftige Info, aber aus der Einschätzung des Prüfers lässt sich lesen: Du hast nicht vernünftig geguckt, ob was kommt, sondern wolltest am abladenden LKW mal eben vorbei, was fast einen Unfall ergeben hätte.
Und jetzt greinst Du, weil die Dich zurecht haben durchfallen lassen.
Da brauchst Du gar nichts ausdiskutieren, lern lieber was draus.
Nicht der böse BMW-Fahrer hat Dich durchfallen lassen, sondern Deine eigene Fahrweise. Schade, nix Sündenbock.
ach, jetzt doch och mehr Info.
Trotzdem, Du hast Dich falsch verhalten. Du musst nicht nur 2 Fahrzeuge ebachten sondern alle.
eher die fahrweise des BMW fahrers, wer nutzt eine linksabbiegerspur zum überholen und schert dann vor mir ein? die weissen transporter haben mir vorrang gegeben, den ich auch wahrgenommen habe und ich habe ebenfalls intensiv spiegel und schulterblick ausgeübt um meiner entscheidung sicherheit zu geben.
Du musst aber auch mit Idioten rechnen...Wenn die Situation nicht 100% klar ist, fährst du nicht. Punkt. Besonders in der Prüfung.
Der BMW hat sich nicht richtig verhalten, aber du musst auch mit solchen Leuten rechnen.
Und wenn der Blick nach hinten durch die Transporter verstellt ist und du dir nicht sicher sein kannst, dass da noch jemand angerauscht kommt, bleibst du stehen.
Ja und? Ich bin auch durchgefallen, weil ich als Linksabbieger jemandem die Vorfahrt genommen habe, den ich nicht sehen konnte, weil der um eine enge Kurve raste und erst kurz vor Ende des Abbiegevorgangs sichtbar wurde. So ist das Leben.
der unterschied= weder vorfahrt war zu geben noch war ich an dem vorfall schuld
Deine Frage ist auch nicht ganz verständlich, aber anscheinend hast du den weißen Transportern die Vorfahrt genommen. Also doch, Vorfahrt und das aus Selbstverschulden, nicht aus reinem Gnatz des Prüfers.
Deine Frage ist: Kannst du das Ergebnis anfechten?
Kurzum: Theoretisch ja, wie jedes Gutachten. Praktisch hast du aber keine Chance, weil dem Gutachter(Prüfer) eine sehr große Interpretationsfreiheit gegeben wird und er dich immer im Zweifel durchfallen lassen kann, denn er ist auch theoretisch für das falsche Gutachten, dass du bereit wärst für den Straßenverkehr, verantwortlich.
Wie kannst du dich in solchen Situationen verhalten: Nicht im Nachhinein anfechten, sondern direkt die Situation mit dem Prüfer diskutieren, sobald er entschieden hat, dich anhalten zu lassen - BEVOR die Fahrt endgültig beendet ist. Wenn die Fahrt vorbei ist, ist sie vorbei. Wenn die Fahrt noch läuft, kann man noch drüber reden und den Prüfer umstimmen.
Was du aber noch lernen solltest: Den gesamten Verkehrsraum im Blick haben, es kann jederzeit ein anderer Fahrer sich falsch und gefährdend verhalten und du musst mit einer defensiven Fahrweise ständig Unfälle auch anderer verhindern.
Der Prüfer hat recht auch wenn es unfähr erscheinen mag. Autofahren besteht aus mehr als am Lenkrad zu drehen.
Wenn man sich im Straßenverkehr bewegt weiß man wo sich Autos befinden. Der Blick in den Spiegel erfolgt nur zur Kontrolle. Man weiß wo auf welchen Spuren Autos sind, man weiß wer ein Idiot ist, ... dazu beobachtet man den Verkehr die ganze Zeit.
Auf einen LKW zuzufahren und sich dann einen Plan B überlegen funktioniert nicht, der muss schon vorher stehen und abgearbeitet werden. Das geht nicht von heute von auf morgen, das ist klar; nennt sich dann Fahrpraxis.
Ein gewisses Mindestmaß wird aber zum Bestehen der Prüfung erwartet. Ob dir der Kleintransport signalisiert hat (entweder durch langsamer werden oder anblinken), dass du fahren kannst entbindet dich nicht davon dich selbst zu vergewissern.
Was hättest du tun müssen: Entweder schon hundert meter vorher Spur wechseln oder stehenbleiben und warten bis du alle Spuren im Blick hast und dann ausscheren.
Durch solche Situationen passieren Unfälle. Nicht schlimm, aber u.U. vermeidbar wenn sich einer anders verhalten hätte. Es wird später immer noch zu Situation kommen die ähnlich sind, es wird vermutlich auch mal scheppern ... bei der Fahrprüfung ist es aber ein no go.
Dann hat der BMW dich geschnitten oder wie? Was sagt dein Fahrlehrer zu dem Vorfall?