Post hat Einschreiben zu spaet ausgetragen.
Hallo Leute,
momentan stehe ich wirklich auf dem Schlauch. Ich habe meinem Vertragspartner am 08.05.2015 einen Widerspruch per Einschreiben (mit Rueckschein) zukommen lassen. Die Post hat es erst gestern ausgetragen (lt. Rückschein) und nun ist die Frist abgelaufen (16.5.15).
Brauch die Post wirklich so lange, um einen Brief von MUC nach BER zu versenden? Ich bin wirklich verzweifelt, da es sich um eine wirklich hohe Summe handelt.
Laut der Homepage der Deutschen Post wird ein Einschreiben mit Rueckschein innerhalb von 3-4 Tagen dem Vertragspartner ausgehaendigt.
Ist es meine Schuld? Wie kann ich weiter vorgehen? Hat jemand die selben Erfahrungen gemacht? Sollte ich die Deutsche Post kontaktieren?
Ich bedanke mich schon mal in Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Descout
4 Antworten
Nein, es ist nicht Deine Schuld. Im Ernstfall reicht tatsächlich der Einlieferungsbeleg.
Eine kleine Frage: Hat es sich um eine Postfach-Anschrift gehandelt? Falls ja, könnte es auch sein, dass der sogenannte "Postbevollmächtigte" das Postfach mitsamt dem Rückschein nicht täglich leert ... aber auch das ist schließlich nicht Deine Schuld.
Nun gehen wir mal davon aus, dass der Postbote den Empfänger nicht Zuhause angetroffen hat und dem eine Benachrichtigung über die Möglichkeit der Abholung in den Briefkasten geworfen hat. Dieser hat dann einige Tage Zeit, das Einschreiben beim Postamt abzuholen. Du solltest Dir da nicht so einen Kopf machen, denn Du wirst ja den Einlieferungsschein noch haben. Auch wird die Post den vergeblichen Zustellversuch vermerkt haben. Du hast den Brief pünktlich abgesandt und kannst das auch belegen.
wenn es (§) hart auf hart geht, genügt dein einlieferbeleg mit datum vom 8.5. für deine fristwahrnehmung. ein postweg von 8 Tagen ist dir nicht schuldhaft zuzurechnen
Einschreiben dauern meistens länger als ganz normale Briefe. Aber um die Frist zu wahren, reicht der Einlieferungsbeleg.