Photosynthese hat angeblich nur ein Wirkungsgrad von 1 prozent?
Wenn so viel statt zu Zucker zu werden , zu wärme wird, warum sind die blätter dann so warm und wenn das nicht das Problem ist , kann man dann mit Etagenanbau den Wirkungsgrad pro fläche erhöhen ? Geht jetzt nicht darum ob's schwer ist zu ernten ...
3 Antworten
Der nominale Wirkungsgrad der Photosynthese ist höher, auch wenn er, als Gesamteffektivität von nur ~1-3%, nicht erreicht wird.
Für 1 mol Glucose werden mindestens ca. 48 Lichtquanten benötigt, die, je nach Wellenlänge, zwischen ca. 8.000 und 14.000 kJ Energie liefern. Um 1 mol Glucose aus CO2 und H2O zu bilden, werden 2862 kJ benötigt. Der nominale Wirkungsgrad der Photosynthese liegt also, je nach absorbierter Wellenlänge
2862*100÷14.000 ?= 20%
2862*100÷8000 = 35%
zwischen ca. 20% und 35%.
Wenn man statt 8, 9 oder 10 Lichtquanten pro mol produziertem Sauerstoff bzw. pro 1/6 Glucose zugrundelegt (je nach Rechnung), wird ein mittlerer Wirkungsgrad (nominal) in der Literatur oft mit ca. ~26% angegeben. LG
Mit was vergleichst Du das?
Ein Großteil anderer Abläufe (z. B. Verbrennen von Holz, Öl oder Kohle) ist ja nur ein Bruchteil dessen, weil die Photosynthese bei all dem schon am Anfang stand...
Auch bei Wind oder Wasserenergie wird ja nur ein gaaanz minimaler Anteil der letztlich auch zugrundeliegenden Sonnenenergie (für Erwärmung, Verdampfung...) als Strom hinten rauskommt...
Es wird dich nicht alle nicht genutzte Energie zu Wärme!
Wäre dem so mussten alle Pflanzen tiefschwarz und heiß sein - was sie nicht sind ...
Der Rest der Energie kann also - neben Wärme - auch z. B. Licht sein, anderswo intern verloren gehen (Stoffwechsel, Bewegung, Wachstum, ...) usw.
Blätter sind grün, weil das Licht, das der Photosynthese dient, ja aus dem Lichtspektrum herausgenommen ist = mit diesem grünen Restlicht kann die nächste Pflanze KEINE Phytosynthese betreiben...
= Also nein is nicht...
...meinst du Mutter Natur hätte sonst so lange gewartet bis du diesen Geistesblitz bekommen hast? ;o)
Ich meinte du sollst mal ANDERE Wirkungsgrade recherchieren und nennen...
...nehmen wir z. B. den Benzinmotor: den kannst nicht ohne weiteres mit Photosynthese vergleichen, weil die Energie ins Benzin ja auf Photosynthese basiert, von der Logik der "Gesamt-WG" des Motors also nur ein Bruchteil des Photosynthese-WG sein...
Bei Windkraft wird es ebenso schwierig den Output und die dem Wind letztlich zugrundeliegende Sonneneinstrahlung ins Verhältnis zu setzen...
= Wo also gibt's was besseres als das was Mutter Natur in hunderten Millionen Jahren an der Photosynthese hinoptomiert hat...
Das hängt sehr davon ab, wie man den Wirkungsgrad definiert.
Sollte man tatsächlich als Aufwand die Energie der Sonnenstrahlung und als Nutzen die Enthalpie des Zuckers ansetzen, dann ist es klar, dass das Ergebnis nicht wirklich gut werden kann. Ein nicht irrelevanter Anteil der Sonnenstrahlung wird ja bereits einfach reflektiert.
Kann man mit hohen pflanzen , wo das Licht nach unten zum Teil reflektiert wird , einen höheren Wirkungsgrad bekommen und sind wälder deswegen produzierend an Zucker Holz oder so , besser ? Also an Rohstoffen oder essen oder egal was , was Brennwert hat ? Wie hoch wäre da der Wirkungsgrad , könnte man da was schlaues machen und welchen Wirkungsgrad hat man bei der schlauen Idee und was wäre eine schlaue Idee ?
Ja , aber zb Solarplatten werden heiß und wenn das meiste wärme wird , was Lichtenergie war , weil der Wirkungsgrad gering ist müsste es heiß werden , dachte , niedriger Wirkungsgrad bedeutet , dass die meiste Energie zu wärme wird .