Stimmen meine Gedanken?
1 Hektar Weizen hat nicht mehr Ertrag , als 2 Hektar Weizen , mit 50 Prozent Lichtintensität, sondern weniger .
Wenn man einen Anbau hat , der den Regenwald nachmacht , hat man mehr Etagen .
In jede Etage ist Licht , da es sich ausbreitet , man hat aber weniger Lichtintensität pro Fläche Blatt , aber mehr Fläche , wo überhaupt Licht drauf kommt.
Was denkt ihr , was hat mehr Ertrag , ein Anbau , der den Regenwald nachmacht mit Lebensmittel-Bäumen , oder ein Anbau der konventionellen Landwirtschaft ?
Glaubt ihr man kann so einen Wald , der den Regenwald nachmacht , maschinell ernten ?
Könnte so ein Anbau wirtschaftlicher sein und bei uns funktionieren ?
Er ist gut für den Boden , bringt mehr Regen und braucht gar keine Pestizide.
Dachte mir , dass der Wirkungsgrad der Photosynthese , wegen wenig CO2 in der Luft niedrig ist , wenn man mehr Schichten hat , hat man insgesamt mehr CO2 , das für Photosynthese genutzt werden kann .
Zu viel CO2 in der Luft schadet meiner Kenntnis nach den Pflanzen .
2 Antworten
"1 Hektar Weizen hat nicht mehr Ertrag , als 2 Hektar Weizen , mit 50 Prozent Lichtintensität"
Stimmt.
Du brauchst aber nur die halbe Fläche.
Wie willst du denn die doppelte Argarfläche herbekommen, um sie dann mit Bäumen zu verdunkeln?
Da müsstest du vorher alle Wälder dieser Erde abholzen und Getreidefelder anlegen. Dort kannst du dann Bäume pflanzen, um den Anbau zu erschweren.
Bei 2 Hektar musst du auch 2 Hektar bearbeiten, brauchst die doppelte Menge Saatgut, doppelte Fläche Unkraut bekämpfen, doppelte Fläche ernten.
Am Ende entscheiden die Kosten, ob etwas gemacht wird, nicht die Lichtintensität.
Letztes Jahr wurden viele Erdbeerfelder nicht abgeerntet. Wegen zu geringer Erdbeerpreise und zu hoher Erntekosten. Das wird nicht besser, bei doppelter Fläche mit halben Ertrag.
Wir haben in Deutschland aber leider keine Tropischen Regenwälder.
Und spätesten zur Ernte würdest du merken, daß Weizen im Schatten nicht gut reif wird, und dadurch anfällig für Pilzinfektionen wird. Du müsstest viel mehr Fungizide spritzen, um das Getreide gesund zu erhalten.
Außerdem ist Getreide eine Steppenpflanze, die im tropischen Regenwald sicher nicht optimal wachsen kann.
Getreide war ein Beispiel und ich meinte , wie ist es , wenn man den Regenwald in Deutschland mit deutschen pflanzen nachmacht
Dann fehlt das Licht und die Wärme, die für die Reife der Pflanzen erforderlich ist.
Hier in Deutschland ist es in manchen Jahren so kalt und nass, daß das Getreide, das sonst im Juli und Anfang August reift, erst 4 Wochen später geerntet werden kann.
Dann wird es abends eher dunkel, und tagsüber nicht mehr so warm, höhere Luftfeuchte, Ernteerschwernis, Qualitätseinbußen, gefahr des Totalverlustes der Ernte.
An waldrändern bleibt das Getreide auch heute schon manchmal länger stehen, weil es noch nicht reif ist.
Unter Straßenbäumen kannst du, zum Beispiel bei einem Maisfeld, sehen, daß die Bäume den Feldpflanzen das Wasser wegnehmen.
Die Erträge insgesamt sind glaub höher , pro Pflanze oder Baum sind sie niedriger .
Das ist mein Gedanke .
Vergiss es.
Außer du wirfst 88 Prozentpunkte der Menschen aus den Büros und schickst sie aufs Feld zum arbeiten.
Ein Landwirt hat mir erzählt , dass ein Feld mit 100 Prozent Lichtintensität, weniger Ertrag hat , als ein zwei Felder mit 50 Prozent Lichtintensität.
Dachte man müsste es maschinell ernten können.
Du hast mich flasch verstanden , ein Hektar Regenwald hat sowas , wie doppelte Fläche oder mehr , aber weniger Lichtintensität pro Fläche , im Regenwald gibt's ja mehr Schichten , das Licht das zwischen den Bäumen durchfällt , breitet sich in die weite aus und man hat drunter unter der obersten Fläche, wieder eine Fläche ....