Philosophie - Ich beschreibe das Leben zurecht als Bahnhof?
Ich vergleiche gerne das Leben als Bahnhof aus folgenden Gründen:
Es ist hektisch, Menschen kommen und gehen. Manche wissen nicht wohin und verlieren sich, bis ihnen der Weg gezeigt wird damit sie weiter reisen können.
Manche bleiben eine Weile und gehen wieder fort, manche aber verlieben sich in das was sie sehen, werfen ihre Bahnkarte weg und bleiben für immer.
Habt ihr auch so etwas womit ihr das Leben vergleicht?
13 Antworten
Passt zu meinen Vorstellungen vom Leben. Ich halte das Leben für eine mehr oder weniger lange Zugfahrt.Menschen steigen ein (begegnen dir) fahren eine Weile mit Dir zusammen, steigen wieder aus (verlassen dich)...oder fahren den Rest der Fahrt, bis einer von euch am Ende aussteigen muss, oder du allein.
manche aber verlieben sich in das was sie sehen, werfen ihre Bahnkarte weg und bleiben für immer.
Ich kenne keinen, der sich in einen Bahnhof verliebt und sich denkt "Hier will ich leben". 😉
Ein paar Vergleiche habe ich aber:
"Das Leben ist wie zeichnen. Du bestimmst wie du dein Bild gestalten willst, aber du musst ohne Radiergummi zurecht kommen"
"Das Leben ist wie ein Schulzeugnis. Wenn es schlecht aussieht versuchen viele mit Sport und Religion noch was zu retten"
...und für Männer:
"Das Leben ist wie ein Penis. Weich, entspannt und einfach frei herum hängen - dann kommt eine Frau und macht es hart"
Der Bahnhof ist auch eine Metapher, nur bildlich zu verstehen, denn du stehst als Protagonist in diesem Bahnhof und beobachtest ;)
Ich vergleiche das Leben mit einem Ozean. In diesem materiellen Leben sind wird die einzelnen Tropfen, die durch die Gezeiten vom Ozean gelöst werden. Sobald du als einzelnes Tropfen vom Ozean gelöst wirst, wirst du geboren, und sobald du zurück zu dem Ozean fällst und mit ihm wieder vereint wirst, stirbst du (zumindest als Materie). Der Ozean ist das große ganze, worin wir immer mit alles und allem vereint sind. Dieses materielle Leben hier ist nur eine Ausnahme.
Ohh ja das beschreibt das Leben wirklich gut. Ich habe noch nie darüber nachgedacht wie ich das Leben sehe.. Ich sehe es irgendwie als Chance die Welt zu verbessern und anderen zu helfen oder auch seine Ziele zu erreichen.
Nicht schlecht.😊
Ich selbst sehe das Leben manchmal als eine Art Theaterbühne. Damit kann ich mich in guter Gesellschaft mit William Shakespeare sehen, der einst in einem seiner Werke folgende Worte einbaute:
Die ganze Welt ist eine Bühne, Und alle Männer und Frauen bloße Spieler...
Darum bin ich froh, wenn ich dir manchmal etwas mitgeben kann, es hilft zum erwachsen werden.
So sehe ich mich auch, wir sind für andere da, aber man sagte mir auch oft, dass ich mich dabei nicht vergessen soll.
Auch das würde ich dir jetzt gerne auf dem Weg mitgeben, dich dabei nicht zu vergessen, denn die meisten nehmen einfach nur gerne ohne etwas zu geben.