Pfifferlinge sammeln was muss ich beachten?
Es geht darum darf ich diese sammeln und was bei der Zubereitung beachtet werden muss?
6 Antworten
- Verwechslung ausschließen
- Nie mit dem sog. Myzel ausreissen - sondern mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden abschneiden
- Nicht zuviel mitnehmen
- Nicht waschen, nur leicht abbürsten
- Nicht stark braten, nicht kochen
Meine Oma briet sie immer kurz mit Rührei, Zwiebelchen und frischen Kräutern.
Darfst du, aber nicht in großen Massen, nur Eigenbedarf. Beachten muss man bei der Zubereitung eig. gar nichts. Sauber machen, klein machen und ab in die Pfanne, natürlich lang genug. Beim sammeln aber aufpassen, gibt auch ähnliche Pilze (theoretisch gut unterscheidbar, aber wenn man sich gar nicht auskennt..).
Danke geht nur um selbst für sich was zu kochen. Das stimmt, ganz ohne ist das nicht.
Ja, in der Regel gehts um Eigenbedarf, aber man weiß ja nie.
Ja, grundsätzlich sollte man ohne etwas Grundwissen nicht einfach irgendwas sammeln. Man sollte aber auch einfach etwas Grundwissen zu den typischen Pilzen besitzen, schadet nicht. Die meisten Pilze sind auch recht einfach wie Steinpilze, Butterpilze, Maronen, Birkenpilze und eben Pfifferlinge. An sich alle gut erkennbar/unterscheidbar und nicht schwer zuzubereiten. Dazu ja ein sehr leckeres, kostenloses Essen.
Genau darum geht es ich mag Pilzgerichte sehr, und gerade jetzt nach der Regenzeit kommen viele auf. Ich muss mich damit befassen, stimmt absolut ohne experten sollte man dann doch eher sich zurückhalten. Vielleicht einfach eine Kontrollstelle aufsuchen.
In der Regel zeigt einem das internet ganz gut, woran man diese Pilze erkennt. Gerade z. b. Birkenpilze erkennt man super am Stiel, da der eben wie die Birke aussieht. Butterpilze sind auch recht leicht, da die in der Regel ja diese schmierige Kappe haben.
Ansonsten kann man natürlich auch solche stellen aufsuchen oder irgendwen anders mal mitnehmen der sich auskennt z. b. Eltern, Freunde.
Für den persönlichen Bedarf und außerhalb von Naturschutzgebieten (und natürlich nicht in eingezäunten Bereichen) darfst Du in Deutschland grundsätzlich sammeln - und für die Zubereitung gibt es diverse Rezepte.
Es gibt Teils regionale Bestimmungen wann und wie viel Pilze man sammeln darf oder auch mit Verboten zum Artenschutz. Gerade Pfifferlinge oder auch Leistling die damit verwechselt werden stehen Teils unter Artenschutz, dann ist es verboten die zu sammeln.
Darüber sollte man sich informieren für das entsprechende Bundesland.
Was du beim sammeln selbst beachten solltest: Pfifferlinge können mit falschen Pfifferlingen verwechselt werden oder auch mit anderen jungen Lamellenpilzen. Man sollte eine Pilzkontrollstelle aufsuchen oder jemand dabei haben, der die Pilze bestimmen kann, wenn man keine Erfahrung hat. Dazu kommt, dass Pilze schnell von anderen Pilzen befallen werden können, welche anschliessend mehr Toxine enthalten können, einen gesunden Pilz von einem nicht so gesunden Pilz unterscheiden zu können ist also ebenfalls wichtig.
Beim kochen ist der Pfifferling nicht anspruchsvoll, er sollte einfach nur erhitzt werden, im Öl gebraten oder auch direkt in der Sauce gekocht, wobei ich empfehle ihn nur zum braten zu verwenden, mit etwas Salz und Zwiebel im Öl oder Butter braten, anschliessend etwas etwas Pfeffer und Rahm zugeben und erst ganz zum Schluss frische Petersilie gehackt drübergeben.
Danke dir, ja mit einer Pilzkontrollstellen Prüfung wäre ich auf der sicheren Seite, gibt scheinbar doch zu viele zu ähnliche, obwohl sich das durch geschulte Augen sehen lässt.
So geschult muss man nicht sein, aber man sollte einfach Lamellenpilze und Leistlinge sicher unterscheiden können. Giftige Leistlinge gibt es nicht, aber paar Arten die halt sehr selten sind und es schade ist, wenn Leute sie ausreissen.
Absolut. Pilze habe auch ihre Berechtigung im Wald.
Guten Appetit :-)
Danke, das ist voll lecker, aber manche sollen nicht zu roh gegessen werden wegen der Verdauung.