Pendeln zumutbar?

15 Antworten

Ich würde an deiner Stelle diese entscheidung nochmal überdenken. Vermutlich wohnst du annähernd kostenlos und hast deswegen nur die Fahrtkosten zu bestreiten.

Aber es ist die Fahrzeit, die dich Lebensqualität kostet, und es ist die Tatsache, dass du bei deinen Kommilitonen außen vor bleibst, auch was die Freizeitgestaltung oder informelle Treffen angeht.

Sofern du mit dem ÖPNV pendeln kannst, kannst du die Fahrzeit natürlich auch sinnvoll nutzen. Zumindest solange W-LAN an Bord ist.

Wenn du wirklich die Fahrt produktiv fürs Lernen nutzen kannst, dann kannst du das so machen.

Wenn nicht, Ich selbe habe keine Lust mehr als 10 min zur Arbeit zu fahren und würde deshalb defenitiv umziehen.

Machbar, Herr Nachbar.

ich bin früher zur Uni auch immer einfach ca 1 1/2 bis 1 3/4 h gependelt.

Hab halt gelernt oder texte gelesen.

Wenn Du feststellst, es wird Dir doch zu viel, dann kannst Du ja auch immer noch nach einer Bleibe vor Ort gucken.

Es kommt hier denke ich darauf an, wie es die ersten Wochen läuft. Züge haben ja auch oft Probleme (Verspätungen, Falle aus, etc.), daher denke ich siehst du in der ersten Zeit, ob es für dich funktioniert. :) Im Prinzip ist das machbar, kommt aber auch darauf an, welche Gruppenarbeiten etc hinzukommen (wo du dann beispielsweise länger in der Uni bleiben musst und sowas). Bei mir kam es auch oft vor, dass Vorlesungen kurzfristig verschoben oder abgesagt wurden, das habe ich beispielsweise erst 1 bis 2 Stunden vorher erfahren, das wär dann natürlich auch für dich blöd!

Schau einfach, wie es für dich funktioniert. Du kannst ja jederzeit doch noch umziehen :)

Bei täglich drei bis vier Stunden Pendelzeit würde ich dir persönlich einen Umzug ans Herz legen.

Zum einen macht dich das unheimlich unflexibel, schon bei banales Dingen, wie wenn du mal dringend doch noch ein Buch aus der Bibliothek brauchst. Und ich habe es selbst oft gemacht, aber ich finde nicht, dass man im Zug so konzentriert arbeiten kann, wie an einem ruhigen Ort.

Zum anderen wirst du bei zwei Umstiegen und fast zwei Stunden Fahrzeit pro Strecke unweigerlich früher oder später mit Verspätungen konfrontiert werden, so dass du schlimmstenfalls wichtige Veranstaltungen verpasst.

Und was vielleicht nicht ganz so gravierend, aber sicher schade ist: Dir werden viele soziale Aktivitäten surch die Lappen gehen, wenn du von den Zugfahrzeiten abhängig bist.

Beste Grüße!