Patenschaft aberkennen../rückgängig. ..wie?

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Nein, dass geht nicht. Weder bei den Protestanten, noch bei den Katholiken.

Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 2 Jahre alt war. Die Taufpatin war jemand aus der Familie väterlicherseits...und damit auch nicht mehr erreichbar.

Aufgewachsen bin ich mit einer sehr netten selbst gewählten Patentante, die noch heute wo ich 42 Jahre alt bin für mich da ist. Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen: Ja das geht

Nein. Der Pate hat ja nur ein einseitiges Versprechen abgegeben, er hat ja keinerlei Rechte an dem Kind. Was willst du ihm also aberkennen?

Er WAR bei der Taufe dabei, er HAT versprochen, das Patenamt zu übernehmen, das steht jetzt im Kirchenbuch so drin. Dass das so WAR, kann man ja nicht mehr rückgängig machen.

In der evangelischen Kirche erlischt das Patenamt z. B. wenn er aus der Kirche austritt (gilt aber auch nicht in allen Landeskirchen, wenn ich mich recht erinnere).

Was ist denn vorgefallen?

sydney05 
Fragesteller
 16.11.2014, 13:13

Wir wollen einfach fiese wiederliche Person nicht mehr haben, auch wenn das anscheinend nicht rückgängig machtbar ist. ...dann ist sie für uns nicht mehr da.

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Formal kannst du da gar nichts dran ändern. Aber das Formale zählt nicht viel.

Wenn der Pate/ die Patin sich nun als eine Person herausgestellt hat, die fies zu euch ist, könnt ihr ganz unabhängig von der religiösen Aufgabe des Paten den Kontakt mit dieser Person abbrechen.

Ihr könnt natürlich der Person auch helfen, dass sie ihr Verhalten wieder ändert und sich bessert. Das wäre der schönste, aber vielleicht auch der schwierigste Weg.

Eine Patenschaft hat ja allgemein keinen...naja rechtlichen "Rattenschwanz" wenn man versteht was ich meine. Wenn du sagst du bist jetzt einfach kein Paten mehr dann ist das halt so.