Panikattacken meiner Freundin nur gespielt?
Ich habe eine Freundin, die regelmäßig mit Panikattacken zu kämpfen hat (z.B. im Unterricht). Jedoch erscheint mir ihre Symptomatik nicht ganz logisch. Ihre Panikattacken kommen nicht abrupt, sondern bauen sich langsam auf. Sie zittert nicht, sondern fängt an mit den Beinen zu wackeln und mit der rechten Hand auf nervös auf den Tisch zu trommeln, die linke ist aber ganz still. Sie beginnt schwer und schnell zu atmen und mit dem Kopf zu zucken, aber sie schwitzt nicht. Wenn ich mit ihr rede um sie zu beruhigen kann sie kaum sprechen, stottert und bekommt kein Wort vernünftig heraus. Doch wenn jemand anderes sie anspricht, schafft sie es komplett normal zu antworten. Sie bekommt diese Panikattacken auch meist in meiner Gegenwart, ihren Mitmenschen ist das nie aufgefallen. Sie meinte zu mir, dass sie es bei anderen Menschen unterdrücken könne, aber sie sich bei mir wohl genug fühlt um es "einfach passieren zu lassen", was mir sehr unrealistisch erscheint. Bestätigt sich mein Verdacht? Und wenn ja, wie soll ich in Zukunft damit umgehen? Ich bedanke mich für die Hilfe!
1 Antwort
Ne das kann sehr gut sein.
Eine Panikattacke ist nicht gleich Panikattacke. Es gibt viele verschiedene Formen und oft sieht man die auch gar nicht direkt. Es gibt Personen die fangen überhaupt nicht das rumzappeln an oder sowas sondern machen das mit "sich selbst" im Kopf aus.
Und es gibt auch ganz unterschiedliche Stärken. Jemand mit einer Panikattacke kann schreiend, heulend am Boden liegen oder eben auch wie oben geschrieben ganz still sein, weil es z.B. mehrere, kleinere Schübe sind.
Wenn sie sowas regelmäßig hat, sollte sie sich mal in Behandlung begeben.