Ostdeutsche Namen?
wieso haben viele Mitbürger aus den neuen Bundesländern so komische Namen wie Steve, Mike, Justin, Jerome, Jaqeline, Samantha, etc.??? also diese namen kommen unter anderem auch in anderen Bundesländern vor, aber wieso im Osten gerade so häufig
6 Antworten
Ich kenne zumindest gleich vier Männer aus Sachsen und Thüringen, die Dietmar heißen.
Allerdings war dieser Name auch in den alten Bundesländern seinerzeit recht häufig.
Die von dir genannten Namen kamen eher so in den 80ern auf und drückten die Sehnsucht nach dem Westen/das Fernweh aus, waren in den frühen 90ern durch "Kevin allein zuhaus" zusätzlich beliebt -----> das ist eine Mode.
das waren modeerscheinungen von denen ich auch betroffen bin (allerdings komme ich aus den alten bundesländern) :-) jedes jahrzehnt hat irgendwie typische modenamen...auch dazu gehören:jerome,justin,mandy,chantal,florian,pascal
Sheyenne-Tiffany
meine These/Vermutung: Aufgrund des Entzugs der kapitalistischen Konsumwelt im Westen wollen die jetzigen Ossis ihren Kindern Namen geben, bei denen sie vermuten, diese seien typisch "amerikanisch" um zu zeigen, dass sie ja genau so cool sind. Ich finde leider passen diese Namen halt nun mal nicht nach Deutschland bzw. Europa...
Da die Menschen sonst wenig Freiheiten hatten, haben sie bei der Namensgebung ihrer Kinder zugeschlagen. Daher die vielen Mandys, Cindys, Samanthas, Robins, Normans, Mikes. Das rief bei vielen Assoziationen der freien weiten Welt hervor.
Interessanterweise haben aber auch die degenerierten Teenager aus der Zeit nach der Wende, die vornehmlich im Osten für Sendungen wie Supernanny gecastet werden, mehrheitlich diese Namen.
Die heutigen Namen, die manche Eltern heute ihren Kindern geben, sind aber zuweilen noch bekloppter: Moana Manu Schmidt oder Enrico Müller.
Das waren/sind Modeerscheinungen.
Enrico, Sebatschian, Marc, Christschian...