OSB-Platten auf dem Dachboden verlegen - welche Stärke?

2 Antworten

Falls du dein Kind nicht vergiften willst, dann bau das ohne diese scheußlichen Wohngifte. OSB und Laminat sind noch immer voller Formaldehyd (wegen des verwendeten Klebers) und der reinste Sondermüll - und das nicht erst nach dem Abriss, sondern bereits beim Kauf. Schau dir mal die wissenschaftlichen Erhebungen über Formaldehyd-Konzentrationen in geschlossenen Räumen an und ab welchen Grenzwerten welche Schäden - insbesondere bei Kindern - u.a. im Nervensystem entstehen können.

Zudem würde es nicht schaden, deinen geplanten Aufbau aus bauphysikalischer Sicht zu prüfen: Alle Wohnfeuchte im Haus steigt nach oben und landet im Dachboden. Wenn du jetzt den Bereich des Kinderzimmers quasi zunageln und gegen diese absperren willst, wo bleibt dann die Wohnfeuchte? Antwort: Genau unter der letzten Dampfsperre-/Bremse. Ist in der Decke darunter keine vorhanden, sperrt bei deinem geplanten Aufbau dann alles unter den OSB-Platten (übrigens wirken die selbst wie eine Dampfsperre, ohne dass du eine gesonderte verlegst). Die Wohnfeuchte staut sich dann im Gebälk deines Dachbodens. Ist darunter sogar ein Bad oder eine Küche, hast du u.U. einen Volltreffer und dir fault in 10-20 Jahren darüber alles weg. Es ist m.E. eher die Frage, ob dein Aufbau sinnvoll ist und nicht, wie stark die OSB-Platten sein sollten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Umständlich und u.U. ungesund fürs Haus und Kind. Da ein Dachboden durchaus für bestimmte Nutzung (Speicher) gedacht ist, kann man von ausreichender Tragfähigkeit ausgehen.

Ich würde eine Rahmenunterkonstruktion auf dem Rauspund anbringen, Schüttdämmung aufbringen und auf der Rahmenkonstruktion vernünftige Dielung verlegen. Ggf. nochmals Rauspund und diesen mehrmals schleifen. Als Finish Holz ölen oder wachsen. = Fußwarm, gemütlich, nachhaltig, gesünder, preiswerter?