Ordnung und zufall fotografie?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein sehr interessantes Konzept. Sollen beide Konzepte in einer Fotographie dargestellt werden? Hier meine Ideen dazu:

1. Alltagsgegenstände, die entweder zufällig oder ordentlich angeordnet sind, z.B. eine Ansammlung von Spielzeugen oder eine Bücherreihe oder auch gemischt (Eine Raumhälfte ordentlich aufgeräumt, die andere Chaotisch bzw. Eine Reihe Stifte und daneben ein Haufen davon.

2. Naturphänomene (wie Wolkenformationen oder Wellen), die zwar auf den ersten Blick zufällig erscheinen, aber in Wirklichkeit einer bestimmten Ordnung oder Muster folgen. Auch durch Schall bewegter Sand bringt sehr faszinierende Muster hervor.

3. Serie von Bildern, die den Verlauf eines zufälligen Ereignisses darstellen, wie z.B. eine Gruppe von Menschen, die sich scheinbar zufällig auf der Straße treffen und dann gemeinsam weitergehen.

Zu Zufall kommt mir sowas wie Gewinnspiele z.B. Würfel, Karten.

Bei Ordnung denke ich eher an strikte Architektur wie moderne Glashäuser. Diese großen Wolkenkratzer. Oder ein stilvolles Büro eines Unternehmen. Allgemein so weiß und grau Töne.

Für den Bereich "Ordnung" würde ich eine gut befahrene Hauptverkehrsachse fotographieren. Als Sinnbild für die Ordnung im Strassenverkehr und die gesetzlichen Richtinien, an die man sich dabei halten muss.

Beim "Zufall" ist es schwieriger... Vielleicht einen Ball auf einer Strömung des Flusses? Wohin er dann getragen wird resp. wo er landet, dürfte man als "Zufall" definieren können. Oder einen fliegenden Ballon. Wer weiss, wo er hinfliegt? Da kann dann natürlich jemand sagen: "Das ist kein Zufall! Das ist eine Frage der Thermodynamik!" aber man darf da sicher etwas Philosophie mit ins Spiel bringen.