Nutzen Fahrschul Autos Anfahrhilfen?
Hallo Leute,
Ich mache zurzeit den Führerschein(Klasse B) und bin beim Praktischen fahren. In der Fahrschule fahren wir mit ein VW Golf Nummer kann ich euch nicht sagen. Er hat auf jeden Fall eine Elektronische Handbremse.
Heute habe ich auf unseren Privatgelände mit unseren Auto ein bisschen gefahren ein VW Touran.
Naja, ich kam nicht wirklich vom Fleck weil ich immer wieder Motor abgewürgt habe.
In der Fahrschule ist die Handbremse gelöst stehe mit mein rechten Fuß auf der Bremse und lasse mit mein Linken Fuß langsam die Kupplung kommen. Wenn ich sie am Schleifpunkt habe. Dann gehe ich von der Bremse unter. Und das Auto beginnt zu Rollen. Gebe etwas Gas. Und lasse die Kupplung ganz los.
So in der Fahrschule.
Ich habe es dann genau so auch versucht jedoch wenn ich die Kupplung am Schleifpunkt hatte und dann die Bremse löse, dann ging die Drehzahl unter 1000 und der Motor ging aus. Wenn man vorher aber Gas gibt so bis 2000 rpm und dann die Kupplung kommen lässt und festhält dann lässt geht das Auto nicht aus.
Woran liegt das etwa am Gewicht? Das Fahrschul Auto wiegt etwa ohne Lehrer und Schüler 1,3 Tonnen. Unser Auto wiegt glaubig 1,9 Tonnen. Oder benutzten Fahrschul Autos Anfahrhilfen um diese zu erleichtern?
Mfg Robin.
10 Antworten
Das kommt auf die jeweilige Fahrschule an.
Es gibt Fahrschulen die ihren Fahrschülern noch das Anfahren beibringen und es gibt Betrüger die in ihren Fahrschulwägen Anfahrassistenten verbaut haben.
Wird bei Dir in der Fahrschule zur Ausbildung ein Auto benutzt das über eine elektronische Feststellbremse (Handbremse) verfügt bist Du mit ziemlicher Sicherheit bei Einer gelandet die nicht ausbildet sondern betrügt.
Spasseshalber kannst Du ja mal hier, in dieser Community, nachschauen wie Viele ebenfalls dieses Problem haben und nun mit ihrem Privatfahrzeug massive Anfahrprobleme haben.
Ich empfinde es als Betrug wenn man eine Fahrschule dafür bezahlt dass Einem das Fahren (insbesondere das Anfahren) beigebracht wird und die nur so tut als würde sie dies beibringen.
Sie bringen es einem ja auch bei. Wenn man dann auf ein anderes Fahrzeug wechselt ist es für einen Anfänger vollkommen normal die Kiste erstmal abzuwürgen.
Wie ich schon erklärte, es gibt Fahrschulen die das (noch) machen und Fahrschulen die es oberflächlich erklären, die Problematik das Gefühl zwischen Kupplung und Gas zu bekommen der eingebauten Elektronik überlassen und eben nicht das beizubringen was man später gelernt haben soll.
Sicherlich ist es normal sich zunächst, mit einem anderen Wagen, erstmal daran gewöhnen zu müssen. Es ist aber nicht normal dass heutige Fahranfänger davon berichten beim Anfahrversuch am Berg erstmal um Wagenlängen zurückgerollt zu sein! Von restlichen Schwierigkeiten frisch gebackener Autofahrer die durch völlig veraltetes Denken auf den bösen Benziner geschoben werden ganz zu schweigen.
Meine Tochter machte vor nicht allzu langer Zeit ihren Führerschein, weil wir Eltern darauf geachtet haben lernte sie bei einer ordentlichen Fahrschule (zunächst zu einem groben Unwillen ihrerseits). Sie fuhr dann ihr kleines Benzinerauto ohne abzuwürgen an und würgte erst später ab als sie schneller anfahren wollte. Jetzt glaubt sie uns Eltern auch dass die Entscheidung richtig war, ihre Klassenkameraden die ihren Führerschein bei der Fahrschule machten zu der sie eigentlich auch wollte hingegen haben noch heute Probleme ihr eigenes Auto anzufahren (bzw setzen nun sehr Viele davon auf Automatik).
Das Fahrschul-Auto wird ein Diesel sein, der reagiert sehr gutmütig auf die von Dir beschriebene Art anzufahren.
Euer Touran ist sicher kein Diesel, sonst würde Dein Vater Dich bei 2000 Touren aus dem Auto prügeln. Mit einem Benziner kann man Deine Anfahrmethode zwar auch verwenden, muss aber ein sehr feines Gespür für die Kupplung haben.
Warum sollte er nicht mit 2000U/min anfahren? Dann kommt er wenigstens schneller vom Fleck als die meisten Fahranfänger.
Die meisten Diesel sind mit 2000/min oberhalb des maximalen Drehmoments. Es ist wesentlich besser für Auto, Umwelt, Nerven und Geldbeutel, sich das Feingefühl im linken Fuß anzueignen.
Ein Diesel (zumindest alle, die ich schon gefahren bin, einschl. LKW) hat genug Drehmoment, um aus der Leerlaufdrehzahl im ersten Gang zu beschleunigen.
Also ich kenne nun auch keinen Benziner der nicht aus der Leerlaufdrehzahl im ersten Gang beschleunigen könnte.
Ich schon, es kommt einem dann so vor, als ob das Auto Schluckauf hätte.
Nee, eigentlich nicht. Wenn das kommt hat man die Kupplung einfach zu schnell losgelassen oder der ist so alt dass noch keine Drehzahlstabilisierung vorhanden ist und während man die Kupplung kommen lies ist die Drehzahl wegen der Belastung unter Leerlauf-Niveau gefallen.
Dann hast Du nicht verstanden, was ih meinte:
Ausgangspunkt: Auto ist (langsam mit Leerlaufdrehzahl) in Bewegung. Fuss ist also bereits von der Kupplung.
Nun wird Gas gegeben (von mir aus auch Vollgas).
Ergebnis: Der Diesel beschleunigt das Auto von Anfang an kraftvoll.
Das ist Schwachsinn, die Drehzahlkurve fällt bei den meisten Autos erst ab 2500U/min, bei größeren Motoren sogar erst ab 3500U/min
Naja, da kenne ich so einige Diesel die sich das scheinbar noch überlegen müssen ob sie dann wirklich beschleunigen.
Wenn es nicht grade den Berg hoch geht würde ich auch keinen Benziner kennen der bei Standdrehzahl nicht den Wagen kontinuierlich in Bewegung halten würde und beschleunigen würde wenn man Gas gibt.
Was es aber sicherlich gibt sind Benziner mit Wartungsstau an der Zündanlage. Gibt man Gas verändert sich das Benzin/Luft-Gemisch zu einem etwas zündunwilligerem Gemisch. Mit schlechter Zündanlage kann es dann zu ruckelndem Schluckauf kommen, aber das liegt nicht direkt am Benziner.
Auch Probleme an Vergaser oder Einspritzanlage gibt es wodurch der Effekt eintreten kann dass der Motor einfach ausgeht wenn man Vollgas gibt. Aber auch dies ist nicht direkt die Problematik des Benziners sondern ein Defekt.
Na gut, vielleicht hatte ich nur defekte Benziner (obwohl zwei Neuwagen dabei waren). Es gab nur einen, der sogar besser als jeder Diesel war, allerdings hatte der auch 6 Zylinder.
Fahrhilfen jeder Art sollten bei Fahrschul PKW immer aus sein damit der Fahrschüler das lernt und nicht das Auto es für ihn macht sonst lernt er nie richtig Autofahren .
Hab selber noch im Fahrschulwagen nicht mal Servolenkung gehabt geschweige ABS oder Einparkhilfen und so gelernt man das nicht das das Auto alleine die Prüfung fährt und anfahren am Berg nur mit der einfachen Handbremse und nicht mit dem Elektronischen Mist den der kann ausfallen
und auch mit ganz verschieden Fahrzeugen wird dann gefahren von Opel über Fiat , Audi , Mercedes Diesel Benziner Schalter Automatik quer Bett und man wusste vorher nicht das Prüfungsfahrzeug man musste alle beherrschen .
Heute ist das so einfach und wen man es nicht hin bekommt ist der Füherschein wohl zu früh oder ganz falsch .
Euer Auto ist bestimmt ein Benziner. Daher normal. Dein Fahrschul auto ist bestimmt ein Golf 7. Ja, viele fahrschulen haben anfahrhilfen im Auto. Beim Benziner musst du mit etwas mehr Gas anfahren dann klappt das schon. Am Gewicht liegt das nur wenig. Und das ein Touran 1,9 Tonnen wiegt bezweifel ich mal ganz hart. Denke das Gewicht dürfte sich bei 1,7t einpendeln
Euer Touran ist ein Diesel und du musst bist 2000u/min drehen um vom Fleck zu kommen?
Entweder habt ihr ein recht kleinen Motor, an eurem Auto stimmt was nicht oder du bist nicht feinfühlig genug. Welches baujahr ist denn euer Touran?
Also einen geschmuggelten VW-Diesel will ich sehen.
Ich kenne Müllige VW-Motoren (fast alle), und ein paar geschmuggelte (ganz viele Diesel)...
LG
Jedes Auto ist anders, gerade was Kupplung angeht. Allerdings wird der Golf wohl einen sogenannten "Berganfahrassistent" haben. Das bedeutet, wenn dass Auto merkt, dass es an einem Hang steht und du die Bremse bei getretener Kupplung löst, das Auto noch ca. 4 Sekunden selbst Bremst, bis du die Kupplung kommen lässt und leicht Gas gibst. So kann das Auto nicht nach hinten rollen. Ob es jetzt aber daran liegt, weiß ich nicht. Aber eine aktive Anfahrhilfe, die dir hilft die Karre nicht abzuwürgen gibt es, soweit ich weiß nicht. Und das der Fahrlehrer dir dabei hilft, glaub ich auch nicht. So lernst du es ja nicht.
Genau da ist ja das Problem! Es gibt den aktiven Anfahrhelfer der selbsttätig das Gas betätigt während man die Kupplung kommen lässt. Fahrschulen tendieren vermehrt dazu dies in ihren Fahrzeugen zu haben und eben nicht Anfahren beibringen.
Aha, dass wusste ich noch gar nicht. Dann ist das wirklich blöd. Dann hat man seinen Lappen und kann trotzdem nicht Anfahren.
Hier, in dieser Community, tauchen ca wöchentlich völlig aufgelöste Fahranfänger auf die genau unter diesem Problem leiden, Einer hatte sogar Suizid-Gedanken.
Ich empfinde dies als eine bodenlose Sauerei dieser Fahrschulen und die finden auch noch dass sie ihren Schülern damit was Gutes tun.
Hmm, also aufgelöst bin ich nicht. War eigentlich nur eine ganz "noramle" Frage für mich. Ich schaue morgen einmal ob dich das Standgas also die Drehzahl von alleine erhöht wenn ich die Kupplung kommen lasse. Soweit ich weis wird glaubig die Anfahrhilfe(oder auch Berganfahrhilfe glaubig genannt) beim Golf mit einer grünen Parkbremse im Armaturenbrett angezeigt).
Ich habe einige Freunde die bei dieser Fahrschule denn Führerschein gemacht haben, und eigentlich zu mindestens haben sie es mir so erzählt das sie damit ganz gut zu frieden sind, und auf ein Diesel gelernt haben und heute ein Benziner fahren und es beim Anfahren keine wirklichen Probleme bei den gab.
Interessante Ansicht von Betrug.