Nur noch falsche Freunde?
In letzter Zeit habe ich sehr viele Freunde verloren bzw sie haben ihr wahres Gesicht gezeigt. Ein paar lästerten hinter meinem Rücken über mich, eine andere fiel mir in den Rücken, die andere kann man auch nicht wahre Freundin nennen und ich komme mir häufig ausgenutzt vor. Irgendwo fällt mir auf, dass ich dann irgendwie so gut wie alleine darstehe so lächerlich es sich auch anhört. Ich habe schon ein paar neutrale Personen dazu befragt und die meinten es könnte nicht an mir liegen. Alle sind so unglaublich falsch, lügen sich gegenseitig ins Gesicht und so hinterhältige Schlangen ! Was würdet ihr an meiner Stelle tun ? Ich übetreibe nicht wenn ich sage ich habe so gut wie keine wahren Freunde mehr. Am liebsten würde ich einen Strich unter alles ziehen und mir neue Leute suchen aber wie ? Was würdet ihr tun ?
5 Antworten
Meine rine beste freundin war und ist in der gleichen situation. Aber sie versuchteinfach normal mit ihnen umzugehen. Aber da sie außerschulisch. Much hat sind ihr die anderen mitlerweile egal und da wir auf verscgieden schulen gehen freuenbwir uns dafür umso mehr wenn wir uns min. 1x die woche sehenm also kopfhoch und nicht über das alte nachgrübeln sondern im sportverein etc. Auf andere zu gehen...;-)
scheint so als wärst du zu nett. Klingt blöd, aber so wie es aussieht wissen "deine Freunde" deine Art überhaupt nicht zu schätzen.. und leute die sowas nicht schätzen sind meistens Egoisten..tja und Egoisten sind dumm, haben keine eigene Meinung und auch kein Rückrat. Ich rate dir- lass es dabei gut sein und (das ist auch wichtig) sag denen mal ordentlich deine Meinung zu ihrem Verständis von "Freundschaft" bevor du deinen Strich ziehst ;) echt jetzt, such dir nette Menschen, die dich schätzen und sich freuen dich zu haben. Es gibt keine geheime Formel oder den Ultimativen Trick wie man so Leute kennen lernt- aber eins kann ich dir sagen, es reicht schon aus wenn du so offen und ehrlich durchs Leben gehst, wie du hier deinen Text geschrieben hast... scheinst eine nette Person zu sein und nur einfach die falschen Leute um dich herum zu haben- also daher mach dir nicht sone platte ! früher oder später stehen nämlich gerade diese "falschen Leute" allein da...ja und dann..will sie wirklich keiner mehr um sich haben weil jeder weiß wie falsch sie sind.
Also, wenn du keinen bock mehr auf die hast, zieh deinen strich, lass es gut sein und schau dich einfach nach andern Leuten um... weist ja, solche trifft man überall und sogar hier ;)
lg, jojo
Wenn man Menschen um sich hat, die einem Schaden, in welcher Weise auch immer, dann sollte man etwas dagegen tun. In Deinem Fall würde ich den Kontakt zu denen vollständig abbrechen. Wie und wann Du neue Freunde findest, ist erstmal zweitrangig. In erster Linie solltest Du Dich von diesen falschen Freunden trennen und einen Schlussstrich ziehen.
Du solltest aber Dein Leben generell nicht davon abhängig machen, ob und wieviele Freunde Du hast. Neue Freunde kommen schon irgendwann...aber bis dahin musst Du halt mehr oder weniger alleine zurechtkommen, ist ja auch kein Beinbruch.
neue freunde suchen, indem du in einen verein gehst
Zunächst mal solltest du dir merken, dass nicht alle Menschen hinterhältig sind (Pauschalisierungen wie alle, keiner, immer, nie sind selten hilfreich, um ein brauchbares Umgangskonzept zu entwickeln). Du hast schlechte Erfahrungen gemacht, aber es gibt auch Menschen (mich zum Beispiel), die sehr gute Erfahrungen mit ihren Freunden gemacht haben. Du musst natürlich nicht auf mich hören, aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du mal die Perspektive von jemandem mitgeteilt bekommst, der in seinem Umkreis (vermutlich) keine falschen Freunde hat und trotzdem (oder gerade deswegen) nicht allein ist.
Ich habe zwar nicht viele richtig enge Freunde, aber das braucht man auch nicht, einige wenige reichen, wenn sie gut sind. Dann habe ich noch viele Freunde, denen ich zwar vielleicht nicht meine geheimsten Ängste und Sehnsüchte anvertraue, aber die ich wirklich gerne um mich habe, mit denen ich mich verstehe und die ich bei Bedarf um Gefälligkeiten bitten kann. Letzteres ist kein Kriterium, nach dem ich Freunde aussuche (einer, der mich fährt, einer, der auf meine Wohnung aufpasst, einer, der jemanden kennt, der...), aber es tut gut zu wissen, dass ich jemanden habe, der mir bei Schwierigkeiten hilft. Daneben gibt es noch etliche Bekannte, die ich nett finde, ohne dass ich sie zu irgendwas einladen würde, was die wiederum von mir halten und ob sie über mich lästern, ist mir ziemlich egal.
Ich würde sagen, ich habe nur Freunde, die zu mir passen, weil ich ihnen gegenüber ich selbst bin. Zwar bin ich bei den einen mehr ein Teil von mir und bei den anderen ein anderer, aber ich verstelle mich nicht, um zu gefallen - denn das ist es, warum man ausgenutzt wird: weil man Dinge tut, die man eigentlich nicht tun möchte. Davon muss man loskommen. Das bedeutet nicht, dass man niemandem mehr hilft, im Gegenteil: Wenn ich mit jemandem wirklich befreundet bin, tue ich ihm gerne einen Gefallen, weil es mich froh macht, ihn froh zu sehen, diese Freude überwiegt die Probleme, die mir der Gefallen bereitet. Gut, wenn ich dann feststelle, dass er nicht wirklich froh ist, sondern sich bloß freut, dass er einen Dummen gefunden hat, der die Drecksarbeit für ihn erledigt, dann tue ich ihm eben in Zukunft keinen Gefallen mehr. Es ist nie ausgeschlossen, dass man sich in jemandem irrt, aber deswegen niemandem mehr zu trauen, ist noch weniger hilfreich, als gelegentlich ausgenutzt zu werden. Wenn du also willst, dass andere mit dir ehrlich sind, sei ehrlich mit ihnen. Kenne deine Stärken und Schwächen und steh zu ihnen. Dann wirst du auch für die Leute interessant sein, die wirklich deine Interessen teilen und nicht nur für die, denen deine vorgespielten Interessen zusagen.
Diese Leute konkret kennen zu lernen, läuft über eine Mischung aus Offenheit und Glück. Man kann einfach das Pech haben, nicht die Menschen in seiner Nähe zu haben, die mit einem so stark harmonieren, dass man mit ihnen ein Herz und eine Seele ist. Aber man kann jede Menge nette Leute kennenlernen, wenn man offen dafür ist. Heißt: Hobbys ausprobieren, sich an Gesprächen beteiligen (und dann am besten auch was sinnvolles zu sagen haben), auf Einladungen eingehen, und sich eine positive Grundhaltung angewöhnen. Es gibt mehr Hobbys, als alle Vereine der Stadt anbieten können, nur weil du z.B. nicht sportlich bist, heißt das nicht, dass du allein bleiben musst (zumal es Sportarten gibt, bei denen man nicht unbedingt einen Ball fangen oder schnell rennen können muss), der Trick ist, sein Gemüt offen zu halten und Gelegenheiten wahrzunehmen. Es gibt kostenlose Newslettern für so ziemlich alles, Veranstaltungen und Fantreffen sind eine großartige Quelle für Freundschaften. Der Punkt aber ist: geh nicht dorthin, nur um Freunde zu finden. Sondern geh dahin, wo du um deinetwillen gerne hinmöchtest, und sei dann offen für Gespräche und Einladungen. Wenn ihr dann zusammenpasst, ergibt sich die Freundschaft von selbst, du musst nur bereit sein, ein Wiedersehen anzubieten oder darauf einzugehen.
Sei zunächst mal dein eigener Freund, dann hast du auf jeden Fall einen, der dich mag. Es fällt schwer, jemanden wirklich gern zu haben, der keine eigene Meinung hat oder der sich immer wieder selbst runtermacht. Natürlich ist es auch nicht so gut, überheblich zu sein und sich für unfehlbar zu halten, aber grundsätzlich solltest du dich mögen. Je mehr du über dich weißt, desto besser kannst du zu deinen Einstellungen stehen, desto ehrlicher kannst du anderen gegenüber auftreten, desto mehr Freunde findest du, die dich um deiner selbst willen mögen.
Arbeite also daran, mit dir selbst ins Reine zu kommen, dann geh aus, nicht nur in Kneipen, sondern zu Treffen, in Vereine, Konzerte, Veranstaltungen, und sei dort offen für Gespräche, dann findest du mit ein bisschen Glück auch Menschen, die wirklich zu dir passen und dir echte Freunde sind.