NS-Frauenbild?

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Der Widerspruch ist wohl darin zu sehen, dass die Nazis gar kein wirkliches Frauenbild hatten, keine Vorstellugn davon, was die Rolle der Frau in der Gesellschaft war, dass die Nazis viel mehr nur ein "Mutter-Bild" hatten. Die Fraui als Mutter und Hausfrau, mehr eben nicht. Gehorsam und stets den Mann "bemutternd". So kams auch dazu, dass aufgrund der hohen Massenarbeitslostigkeit Frauen ihre Posten räumen mussten, damit diese von Männern besetzt werden konnten, unabhängig davon, ob die Männer überhaupt qualifiziert genug waren. Das führte schon frühzeitig zu einer nicht unerheblichen wirtschafltichen Depression - qualifizierte Frauen waren nicht mehr da, stattdessen irgendein Mann, der den Posten beanspruchte und dem auch der Posten gegeben werden musste - Parteimitglieder mussten bevorzugt werden.

Die wichtigste Rolle der Frau im Nationalsozialismus war die Mutterrolle. Die Nationalsozialisten hatten eigentlich gar kein richtiges Frauenbild, sie hatten nur ein Mutterbild bzw. eine Vorstellung, wie eine deutsche Mutter ihrer Meinung nach zu sein hatte. Hitler selbst war der Meinung, Frauen hätten sich in Politik nicht einzumischen. So gab es während der NS-Zeit auch keine Frauen in wichtigen Ämtern. http://www.zeitklicks.de/nationalsozialismus/zeitklicks/zeit/alltag/gesellschaft-1/die-rolle-der-frau/

Bevor Adolf Hitler und seine nationalsozialistische Partei 1933 in Deutschland an die Macht kamen, beschrieb er die Weltordnung als von den Männern dominiert. Sein Weltbild beinhaltete die Entmündigung der Frau, die bereits nach der biblischen Schöpfungsgeschichte das unterworfene und dienende Geschlecht war, während Adam, der für das männliche Geschlecht stand, über die Frau bestimmen konnte und ihr übergeordnet war. Weiter erklärte Hitler, dass Frauen keinen Anteil an der Weltgeschichte hatten, da die Politik allein den Männern vorbehalten war, „aber es darf nicht ungesagt bleiben, dass Dinge, die dem Mann gehören, dem Mann auch verbleiben müssen.

Und dazu gehört die Politik und die Wehrhaftigkeit eines Volkes“ [1] , und dass der Begriff der „Emanzipation“ von den Juden erfunden worden sei, um die vorbestimmte Geschlechterordnung zu zerstören, „das Wort von der Frauenemanzipation ist ein nur vom jüdischen Intellekt erfundenes Wort. Wir empfinden es nicht als richtig, wenn das Weib in die Welt des Mannes eindringt, sondern wir empfinden es als natürlich, wenn diese beiden Welten geschieden bleiben.“ - weiter hier: https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/die-deutsche-frau-und-ihre-rolle-im-nationalsozialismus/

Hausfrau und Mutter; eine deutsche Frau raucht nicht; Hosenweiber war ein Schimpfwort

Andererseits waren in der Kriegswirtschaft immer mehr Frauen zu beschäftigen, also auch qualifiziertere Frauen waren vonnöten, also genau das Gegenteil vom Heimchen am Herd.