Notstrom aggregat ohne Inverter am wohnmobil?

4 Antworten

Die Bordelektrik in einem Wohnmobil wird nicht mit 230V betrieben, sondern mit 12V oder 24V Gleichspannung aus der Fahrzeugbatterie.

Wenn der Kühlschrank und die Ladeeinheiten die einzigen Geräte am 230V-Netz sind, denen macht ein wenig eckiger Spannungsverlauf nichts aus. Überspannungen sollte der Generator bereits abregeln. Wenn Du kein Zutrauen dazu hast, kannst Du einen entsprechenden Schutz zwischen Generator und Wohnmobilanschluss schalten.

Bevor du u.U. Geld für einen Inverter ausgibst, ist eine Überprüfung der Sinuskurve bzw. der Frequenz zu empfehlen.

Die Sinuskurve der Generatoren muß nicht unbedingt schlecht sein.

Radio- und Fernsehwerkstätten haben im Regelfall ein Oszilloskop mit dem man sich die Sinuskurve/ Frequenz ansehen kann.

realistir  30.07.2016, 12:43

Du willst irgendein vermeintliches Risiko vermeiden. Okay. Gehen wir die Sache mal anders an, nehmen wir mal hypothetisch an, das Ladegerät für die Versorgerbatterien hat einen Netztransformator um aus den 230 dann 12 oder 24 Volt machen zu können.

Wie sieht es dann im Sinne von Massenträgheit bezüglich Trafomagnetfeld vermutlich aus, wenn es keinen idealen Sinus gäbe? (Wir wollen hier nicht streiten, sondern nur fachsimpeln)

Also, deine Einschätzung für diesen Fall.

Müssten wir auch die andere Sparte namens Schaltnetzteil analysieren, oder ist das klar?

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ProfDrStrom  30.07.2016, 12:50
@realistir

Lieber realistir,

das ich nicht streiten will habe ich mehrfach geschrieben.

Wenn du hier fachlich und auf die Frage abzielend etwas beitragen möchtest, sehr gerne.

Ich habe hier keine Lust ausserhalb der Frage zu "Fachsimpeln".

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realistir  30.07.2016, 13:14
@ProfDrStrom

Wieso, du hast Oszilloskop vorgeschlagen, ich versuchte zu hinterfragen ob das notwendig sei, wollte deine Einschätzung hören, wie du es bezüglich ungesunden Sinus und einem Trafomagnetfeld sehen, betrachten würdest. Rein fachtechnische Betrachtungen.

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ProfDrStrom  30.07.2016, 13:20
@realistir

Die Frage von Phos4 bezog sich auf die Sinuskurve seines Notstromaggregats. Meine Antwort ebenfalls.

Das eine Ladeanlage an mehreren Stellen geprüft werden kann um unterschiedlich Bauteile zu beurteilen, weißt du selber.

Mich irritiert dein Schmusekurs!

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Ein Notstromaggregat das die elektrischen Normen erfüllt, das regelt sich in der Regel selbst auf eine "effektive" Wechselspannung von ~ 230 Volt ein. Der Scheitelwert von 230 V ~ am Netz liegt auch bei ca 1,414 × ( 2×U_eff. )

Verstehe ich dich richtig? Du hast einen Benzin- oder Dieselgenerator der 230 Volt liefert und der soll über übliche Ladegeräte die Versorgerbatterien vom Wohnmobil aufladen?

Dann haben beide Anlagenteile doch 230 V Wechselspannung, Generator und Ladegerät, oder? Wo liegt jetzt dein gedankliches Problem?

Etwa weil der Generator mal 48 Hertz oder 56 Hertz machen könnte? Vergiss das, das wirkt sich so gut wie nicht aus.

Falls ich etwas übersehen, nicht verstanden haben sollte, bitte ich um Aufklärung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen