Nicht zu Ende tief einatmen können?
Moin,
bei mir passiert es seit einer Weile, dass ich nicht zu Ende tief einatmen kann, also quasi wenn ich versuche so tief einzuatmen, ich dass Gefühl habe nicht 100% der Lunge befüllt zu haben sondern nur so 60-70 Prozent. Jedoch hab ich auch bei vll nach 5 dieser Atemzüge in verschiedenen Zeitabständen Einen wo ich zu Ende tief einatmen kann und das befriedigende Gefühl da ist.
Ich habe zwar keine Atemprobleme, aber meine Ausdauer hat sich erheblich verschlechtert und beim Sport bin ich demnach viel leistungsunfähiger.
Ich wollt fragen ob das jemand kennt bzw sagen kann was das sein könnte.(Ja, zum Arzt gehe ich noch und ich bin mir ziemlich sicher dass es nicht an Rippenblockade oder Wirbelsäule liegt)
4 Antworten
Moin.
Ich habe eins zu eins die selben Probleme. Es hat vor einem Jahr spontan in der Arbeit angefangen. Als ob man das atmen verlernt hätte.
In der Notaufnahme haben sie es als Hyperventilationssyndrom abgestempelt. Der Hausarzt sagte es wäre Stress und Hyperventilation. Der Lungenarzt konnte auch nichts finden.
Gibt es bei dir was neues ?
Bist du zufällig mit Biontech geimpft?
Hast du Stress oder stresst du dich ? ( z.b wegen Zukunftspläne?
Dass die AtemSTEUERUNG funktioniert, sieht man daran, dass alle paar Atemzüge ein tiefer kommt und dann passts wieder.
Niemand atmet bei jedem Atemzug voll ein und aus (wozu auch?), die Atmung ist bedarfsgesteuert (hauptsächlich übers CO2, das abgeatmet werden muss)
Wenn du keinerlei Schmerzen dabei hast, ist auch eine Blockade sehr unwahrscheinlich.
Wenn dich beim Sport nicht die Atemnot bremst, liegt dein Leistungsabfall wohl nicht daran.
Das kenne ich auch. Wer nicht regelmäßig trainiert, auch sonst nicht auf die Atmung achtet, verliert die Fähigkeit, jeden Atemzug bis zum Maximum ausführen zu können.
Das ist reversibel und reine Trainingssache. Es braucht nicht zwingend Ausdauertraining, aber Atemtraining, um das jederzeit ausführen zu können.
Wenn du nie trainierst, kommst du nicht bis runter. Ich habe nie behauptet, dass dauerhaft so geatmet werden muss.
Es muss nicht unbedingt eine Rippenblockade sein, es reicht schon oft eine muskuläre Verspannung in den Muskeln zwischen den Rippen. (Intercostalmuskulatur). Durch eine sehr einseitige Haltung, Bspw. beim lange Sitzen am PC, oder auch beim Couchen etc. kommt es dazu, dass sich diese Muskulatur verkrampft und so das Zwerchfell hindert tief durchzuatmen. Dann kommt es zu diesen Symptomen, die du schilderst. Nicht richtig durchatmen können und am Ende womöglich noch husten müssen.
Nimm mal eine Hand und drücke seitlich an die untersten Rippen, auf beiden Seiten. Wenn das wehtut oder unangenehm ist, solltest du mal was gegen die Verspannungen tun.
Ich bewege mich in letzter Zeit oft, treibe Sport und habe wie von dir beschrieben nicht das unangenehme Gefühl beim drücken. Wie gesagt ich glaube es hat irgendwas mit der Lunge zu tun, da ich zb. früher um die 2 Minuten die Luft anhalten konnte und heute nur noch 1 Minute und die sportliche Leistungsfähigkeit abgenommen was heißt dass es höchstwahrscheinlich mit den Atemwegen zusammenhängt
Das kann natürlich sein. Dann hilft wohl wirklich nur der Weg über den Hausarzt oder den Pneumologen. Manchmal wirken sich ja Allergien oder Unverträglichkeiten massiv auf die Lunge aus. Es blüht ja derzeit einiges. Möglicherweise ist das nochmal ein Indikator, wonach du gucken könntest.
nein, braucht es nicht, denn wozu sollte man jeden Atemzug bis zum Anschlag ausführen? Du bewegst dich ja auch nicht jeden Meter am Tag mit Sprintgeschwindigkeit, du benutzt auch deine sonstige Muskulatur nicht bei jeder Bewegung/Tätigkeit mit Maximalkraft - also warum ausgerechnet die Atmung?