Nicht mehr so viel nachdenken?

4 Antworten

Es geht nicht um ,,viel" oder ,,weniger" denken, sondern um ,,richtig" denken.

Dein Beispiel: wenn eine Freundin ohne Emojis schreibt denke ich direkt dass sie mich hasst.

Deine Annahme ist nur eine Möglichkeit. Du musst ,,richtig" denken:

Beobachtung: Die Freundin verwendet keine Emojis.

Analyse: -- Sie hat keine auf dem Computer

-- Sie findet, dass der Text deutlich genug ist

-- Sie findet dass Emojis im Zusammrenhang nicht passen.

--Zeitmangel.

Das sind also alles mögliche Gründe, die nicht direkt mit der Beziehung zu tun haben.

Deine Annahme war also nicht ,,zuviel" gedacht; sondern Du hast Deine Annahme zuwenig hinterfragt.

Ich denke das es nicht falsch ist sich viele Gedanken zu machen, jedoch kann es helfen sich an ein selbst konzipiertes Gedankenprotokoll zu halten, welches dazu dient den Sachverhalt gründlich zu durchdenken, es dann mit einem Fazit abzuhaken, es für die Sammlung weiterer Informationen im gedanklichen Zwischenspeicher zu behalten, oder den Gedanken bei zuviel Spekulation und zuwenig Gewissheit zu verwerfen, damit es nicht immer und immer wieder zu einem wiederholten Grübeln von dem gleichen Thema kommt.

Niedrieges Selbstbewusstsein,eventuell leichte shizophrenische Züge?

Ich kann das gut nachvollziehen, ich bin es auch und das auch noch sehr stark! Ich kann mir aus einem noch so kleinen Gedanken das schlimmste vorstellen und es ist schlimmer als man denkt. Fühle mich manchmal auch komisch, darüber zu reden, aber man kann ja nichts dafür^^ Man sollte sich halt immer bewusst sein, dass es nur Gedanken sind, Gedanken sind nicht zwingend Realität. Bei mir liegt es aber auch an meinem mangelndem Selbstbewusstsein :/ Aber reden hilft auch