Neue Brille - Entspiegelt aber sieht getönt aus - kann das sein?
Habe eine neue Brille gekauft.
Diese hat Gleitsichtgläser welche extra Dünn sind und auch super entspiegelt wurden.
Nun habe ich festgestellt, dass die Gläser aber irgendwie "getönt" wirken. Wenn ich die Brille auf einen weißen Untergrund (Papier oder ähnlich) lege, schaut es so aus, als ob die Gläser nicht reinweiss sind. Sie sehen irgendwie getönt - grün-gelb stich, aus. Auch bim Durchschauen habe ich das Gefühl das die Farben verfälscht sind.
Meine vorherige Brille (auch Gleitsicht und auch entspiegelt) hat dieses "Problem" nicht.
Beim zuständign Optiker hatte ich bereits nachgefragt, bekam dort aber nur die Antwort das das bei dieser hochwertigen Entspiegelung NORAML ist.
Stimmt das? Weiß jmd. von Euch Rat?
5 Antworten
Da sind ja wieder höchst "qualifizierte" Beiträge dabei! Oh mann..!
Das Problem liegt im dickenreduzierten Kunststoff. Dieser ist nicht ganz farblos herzustellen. D.h. die GlasMASSE hat diese leichte Tönung, die normalerweise nicht über ca. 8% Licht verschlucken sollte.
Es wäre besser gewesen, wenn der Optiker dich darauf hingewiesen hätte, aber er kann es nicht anders liefern. Du musst dich also entscheiden, ob Du lieber dünne oder wirklich farblose Gläser haben möchtest.
Du kannst mir trauen, ich mach den Job nun über 40 Jahre. Wenn der Optiker das nicht glaubt, soll er sich bei seinem Glaslieferanten erkundigen.
Vielleicht ist der Optiker auch schon über 40 Jahre im Job, das ist ja noch keine Garantie für irgend etwas. ;)
Ich reg mich über Leute auf, die unprofessionell arbeiten und beraten. Wenn Du selbständig bist und solchen Schmarren verzapfst, wie der Kollege das anscheinend getan hat, dann bist Du nicht lange selbständig.
Der gute Kollege muss doch damit rechnen, dass die TO dann halt unentspiegelte, dünnere Gläser fordert. Nur hätte dann auch der Optiker feststellen müssen, dass auch die einen Farbstich haben!
Wenn er die unnötig bestellten Gläser im Falle einer Selbständigkeit selbst bezahlen muss, lernt er fürs Leben und informiert sich künftig, bevor er einen solchen Käse erzählt. Denn womöglich muss er dann ein drittes Paar Gläser bestellen, nämlich aus normalem Kunststoff, dann aber wieder entspiegelt!
Danke Dir für deine Antworten.
Möchte meinem Optiker seine Qualifizierung nicht absprechen, sondern vllt. eben seiner einen "Dame".
ja, das stimmt, dann hat er aber auch eine turboentspiegelung genommen, die normaler weise nie notwendig ist
Turboentspiegelung meinst Du also das es ene sehr Hochwertige ist? Mh... heisst somit bei der vorherigen hatte ich eine nicht so Gute?
Das liegt nicht an der Entspiegelung (ausser es wäre diese neumodische Blaufilterentspiegelung) sondern am Grundglas. Bei entsprechenden Werten werden aus ästhetischen Gründen dünnere Glasmaterialien empfohlen, und diese haben materialbedingt einen leichten Farbstich auf weissem Hintergrund. Sollte aber nichts sein, was der Betrachter von vorne in deinem Gesicht erkennen könnte
am besten dein Optiker - das gibt es durchaus - ob die Gläser ne Selbsttönung haben oder direkt getönt ist - k.A.
wurde das bei der Beratung vorgeschlagen und du hast eingewilligt?
Nein es wurde KEINE Tönung bestellt. Soll auch keine sein, lt. Optiker Antwort. Sondern das soll ledeglich an der Entspiegelung liegen.
extra dünn also hochbrechendes Glas - das ist da normal - hatte ich auch schon mehrfach
Das kann sein. Hast du aber bestimmt bei der Beratung bestellt. Ist nämlich auch " ein bisschen " teurer, so eine superentspiegelung.
Sicher habe ich eine sehr gute bestellt. Allerdings hat mir keiner gesagt das das Auswirkungen auf die Farbe des Glases hat/hätte.
Mist.... denn das stört mich......
mich hat es noch nie gestört, aber das Gefühl ist bei jedem anders.
Danke für deine ANtwort.
Heisst also, es liegt NICHT an Der Entspeigelung, sondern an dem dünnen Glas.... ok dann werde ich damit wohl leben müssen.
Lustig nur, das der Optiker mir erklärte das läge an der Entspiegelung..... nicht an dem dünnen Glas.
;-)