Naturlyrik?

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Am Schluss sollte man alle Aspekte, die man in der Untersuchung gefunden hat, zusammenfassen und dem Leser einen ganzheitlichen Eindruck von dem Gedicht geben. Stimmung /(Atmosphäre), Inhalt (Handlung, Gedankengang), Thema (worum geht‘s eigentlich).

Fragen, die auftauchen und nicht beantwortet werden, kannst du versuchen zu beantowrten,

Die eigene Meinung kannst du am Schluss einbringen: Aber bitte nicht in so einem Stil schreiben: joa, hat Goethe ganz gut geschrieben. Find ich gut das GEdicht. Noch nie ein schöneres Gedicht gelesen. — Solche Statements sind keine eigene Meinung sondern Belangloses Zeug, weil ohne Textbezug. Sondern:

Frag dich, wie du mit dem Thema (!) umgegangen wärest. Angenommen es ist ein gedicht darüber, dass das lyr. Ich sich allein in der Natur wohler fühlt als mit Menschen: Geht es dir auch so, kannst du das nachvollziehen? Wann genau? Also was muss passieren, damit dieses Gefühl entsteht? Wenn Du so ein Gedicht hättest schreiben wollen, hättest du dieselben Bilder oder Situationen verwnedet oder hättest du andere genommen (ziemlich sicher, wenn es sich z.B. um ein Gedicht aus dem 19. Jhd handelt.. warst du überhaupt schon mal allein in der Natur etc.).

Und dann generelle Gedanken zur Beurteilung des Gedichtes:

Haben wir es mit Weltflucht zu tun oder mit der Hinwendung zum eigentlichen Ich-Sein, zur eigentlichen Bestimmung? etc. Ist es so ein bisschen weinerlich oder pathetisch? Würdest du es nüchterner schreiben oder ironischer? Warum?

Also wie gesagt: Wie geht man heutzutage mit diesem Thema um? Kennst Du kÜnstler, die dieses Thema aufgegriffen haben (Sänger, Filme, etc.) — und wie würdest du dieses Thema umsetzen?