Namen ändern bei der FN?

2 Antworten

Bei einem Doktortitel oder einem Adelsprädikat gäbe es sicherlich rechtliche Probleme. Doch was das Hinzufügen eines Vornamens angeht, wird da kein Hahn nach krähen. Wenn Du nicht Anna Beispiel, sondern Anna-Sophie Beispiel heißen möchtest, kratzt das vermutlich nur die , die wissen, dass Du Dir den zusätzlichen Namen selber verpasst hast. Und mit dem möglichen Spott musst Du dann am Ende leben.

Taufnamen zum Beispiel, stehen auch nicht unbedingt im Personalausweis, wenn diese zur Geburt noch nicht feststanden. Und dieses Kind, das zum Beispiel in der Geburtsurkunde als Mandy eingetragen wurde, kann durchaus einige Monate später noch bei seiner Taufe die Namen der Patinnen dazu bekommen als Taufnamen. Vielleicht heißt es dann Mandy Pauline Walburga:-))) rechtlich zählt Mandy, doch Pauline und Walburga können definitiv auch geführt werden. Und wenn sich Mandy im späteren Verlauf ihres Lebens grundsätzlich Walburga nennt und jeder sie unter dem Namen Walburga kennt, dann darf sie mit dieser Walburga sogar juristisch bindende Verträge abschließen und kann, wenn sie beweisen kann, dass sie diesen Namen schon sehr lange führt, diesen später sogar im Personenstandsrecht ändern lassen. Ist nicht ganz einfach, geht aber.

Die FN geht keine Geburtenregister der Standesämter durch und die entsprechenden Namenseintragungen, weil sie das Personenstandsrechtlich gar nicht darf. Darüber hinaus kenne ich einige Reiter, die sind bei der FN mit ihrem Spitznamen/ Rufnamen geführt - also zum fiktiven Beispiel Chris anstelle von Christopherus oder Marla statt Marlene. Demnach wirst Du Dir wohl ziemlich problemlos einen Namen dazu geben können......

Aaaaaber bitte bedenke, dass etwas, was Du jetzt gerade super gut findest, Dir unter Umständen in ein paar Jahren unangenehm oder sogar peinlich sein könnte und Du Dich dann fragst, was Dich um Himmels Willen damals geritten hat und warum Du so etwas gut gefunden hast.

Ich zum Beispiel fand meinen Vornamen als Kind nervig, weil ihn kein Mensch korrekt ausgesprochen hat, geschweige denn ohne buchstabieren richtig schreiben konnte. Was habe ich mir gewünscht, einen "normalen" Namen zu haben. Heute jedoch bin ich mit meinem Namen absolut im Reinen. Ich muss ihn immer noch buchstabieren und immer noch sprechen ihn die meisten erst mal falsch aus - aber auch damit kann ich heute leben und finde es sogar mittlerweile prima, dass ich nicht heiße wie jeder zweite.

Und was Deinen Nachnamen angeht - so kann es durchaus sein, dass Du ihn irgendwann so oder so nicht mehr hast, weil Du zum Beispiel heiratest und den Namen Deines Ehepartners annimmst.

EmillieEleven 
Fragesteller
 20.08.2018, 15:50

Vielen vielen Dank! Und solange ich nur bei der FN so heisse, wird es warscheinlich nicht sooo schlimm sein, falls ich irgendwann mal meine Meinung ändern sollte. Damit würde ich klar kommen. Ganz liebe Grüße 💗

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Ich weiß nicht so genau, aber steh doch zu deinem Namen. Und sollte jemand sich darüber lustig machen reagier nicht darauf. ;)

EmillieEleven 
Fragesteller
 19.08.2018, 21:19

Naja ich stehe schon zu meinem Namen und wenn's nicht gehen würde, hätte ich keine andere Wahl :) Aber sobald sich die Möglichkeit bietet, würde ich das schon gerne ausnutzen hahah :)

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