Nachbarn terrorisieren ohne Ende, was tun?
Hallo ihr Lieben,
es ging alles schon beim Einzug los: wir dürfen vorne nicht an der Straße parken (wir wohnen auf dem Land). Wir sind zu laut beim Möbel aufbauen, ich darf nachts auf keinen Fall die Waschmaschine anstellen, ich putze zu laut, es hört sich an als würden wir High-Heels und Stollenschuhe in der Wohnung tragen und und und ...
Nun wohne ich schon 7 Monate hier in der Wohnung und habe zwei Katzen. Die beiden sind den ganzen Tag seelenruhig und abends toben sie dann kurz mal von ca. 20:00 bis 20:30. Ab und zu sind die beiden auch mal abends alleine, was die dann tun, kann ich nicht beeinflussen, denn ich bin ja nicht zuhause. Nun bekomme ich schlimme Nachrichten von den Untermietern (beide Mitte 70) und werde sogar auf dem Hof dumm angemacht, ich wäre immer abends zu laut. Egal wie oft ich versuche zu erklären, dass ich die Katzen nicht anbinden kann und dass sie leider nicht raus dürfen, da sie noch zu klein sind, es spielt alles keine Rolle. Sobald sich die Katzen abends auch nur bewegen, klopft es an der Decke von unten.
Meine Vermieterin sagt ich soll es einfach ignorieren, aber ich bekomme mittlerweile schon Alpträume von den beiden da unten. Das Haus ist Uralt und auch ich höre alles was die unten tun, vorallem wenn deren Hund 50 Mal am Tag laut bellt bei jedem, der vorbei geht!
Dass es Ruhezeiten gibt, weiß ich und ich versuche diese auch einzuhalten (außer ich bin nicht zuhause, dann tun die Katzen was sie eben tun).
Nun meine Frage: WAS SOLL ICH BLOSS NOCH TUN?? .... ich bin Sowasvon ratlos!
15 Antworten
Sagt die Vermieterin ja. Ignorieren.
Wenn siewieder mal mtzen, freundlich bleiben, ausweichendantworten oder sagen, dass ist normale Nutzung und damit haben sie sich abzufinden.
Und genau den Satz sagst du jedes Mal ohne dich auf eine Diskussion einzu lassen.
Und erwähne nie mehr deine Katzen, sonst richten sichdie aggressuionen auf die beiden, obwohl das Problem anderswo liegt.
Im Übrigen haltedich an die Ruhezeiten was Möbel und Waschmaschine usw, betrifft, aber lass dir ausserhalb nicht drein reden.
Nur Mut, du bist im Recht und hast die Vermieterin hinter dir.
Es kommt leider immer wieder vor, das Ältere Mieter den Jüngeren oder neu zugezogenen klarmachen wo es langgeht und wie sie sich zu verhalten haben.
Solange deine Vermieterin auf deiner Seite ist brauchst du dir keine Sorgen und Stress machen. Gar nicht auf ein Gespräch einlassen und auch nicht entschuldigen, denn du machst nichts falsch.
Ein dickes Fell aneignen. Rechtlich passiert dir nichts bei dem was du beschreibst. Selbst wenn du auf dem Hof genervt wirst, nicht, absolut garnicht reagieren. Das ist anfangs schwer, wird aber von Tag zu Tag leichter und irgendwann kannst du über die Dummheit der Leute lachen.
Zur Vernunft bringst du solche Leute nicht, es geht darum, dich und deine Nerven zu schützen. Ich weiß das sehr gut aus der Zeit als wir noch Mieter waren.
Alles Gute.
L. G. Lilly
Das Haus ist Uralt und auch ich höre alles was die unten tun, vorallem wenn deren Hund 50 Mal am Tag laut bellt bei jedem, der vorbei geht!
Uralte Häuser haben meistens Holzdecken. Wenn die nicht fachgerecht gemacht sind, hört man tatsächlich jeden Mucks. Deine Bemerkung "ich höre alles was die da unten tun" weisst darauf hin. Die Bewohner der unteren Etage hören sogar noch mehr als du, jeden Schritt den du tust. Die Beschwerden deiner Untermieter könnten also durchaus berechtigt sein.
Ich habe ein paar solcher Häuser und kenne die Problematik, weiss aber auch, wie man gegen diese Lärmbrücken vorgeht.
M.E. ist zunächst die Vermieterin gefragt, durch bauliche Maßnahmen die Geräuschübertragung zu verhindern.
Ansonsten:rede mit den Untermietern.
Sag doch mal
Sie wissen aber schon das ihr Hund mehr Lärm macht als meine beiden Katzen zusammen
als ich in die erste Wohnung zog hatte ich auch ärger mit einem Mieterpaar. Wir sind dann einmal heftigst aneinander geraten und dann war Ruhe. Manchmal hilft nur eine klare , sachliche Ansage