Nach Abi Ausbildung in einem Handwerk?

5 Antworten

Mit Abitur hast du auch im Handwerk Vorteile.

Viele Handwerker tun sich bei vielen Dingen schwer, die ein kopforientierter Mensch mit Leichtigkeit schafft.

Du hast da auch Vorteile.

Wenn du noch handwerklich gut bist, bringst du es da schon weit.

Ich hatte zb letzt einen, der war ganz stolz, dass er Pythagoras und Winkelfunktionen konnte.

Der bildet sich ja nicht umsonst was darauf ein, die anderen werden es nicht können.

Das war geil, er fragt mich, was Pythagoras wäre.

Da sage ich ihm, im rechtwinkligen Dreieck entspricht das Hypotenusenquadrat der Summe der Kathetenquadrate.

Da guckt er mich an...

"Neee, mit Buchstaben^^"

w18j66909  13.01.2023, 20:50

In meinem Ausbildungsjahrgang waren auch einige Abiturienten. Rangierten alle im unteren Drittel.

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LuetziWEG  13.01.2023, 20:52
@w18j66909

Ja, weil Abi heute auch nichts mehr wert ist.

Ich mache dir in jedem Handwerk die theoretische Prüfung, wenn ich 2 Wochen dafür lerne.

Die Praktische natürlich nicht.

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Athina333  25.01.2023, 01:52
@LuetziWEG

Was jemand aus seiner ganz persönlichen Ausbildung macht, liegt vor allem in seiner Einstellung zum Lernen! Motivation ist sehr wichtig!

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Derzeit spiele ich mit dem Gedanken eine Ausbildung zu beginnen im bereich Sanitär Heizung Klima.

Das ist ein gefragter und sehr vielseitiger Handwerksberuf. Wenn du darauf Bock hast dann lern den. Außerdem hat er Potential für Spezialisierungen... wenn du dich später weiterbilden möchtest kannst du das neben dem Beruf und darauf aufbauend machen.

Und was du dann machst musst du jetzt noch gar nicht entscheiden. Das verändert sich doch auch mit den Erfahrungen die du bis dahin sammelst.

Bin dann so 22/23. Ist das zu spät?

Nein. Überleg mal wie lange wir arbeiten müssen. Selbst 30 und 40 sind nicht zu spät für einen Neuanfang oder berufliche Veränderung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mit dem Abitur und deiner erwähnten Ausbildung, hast du gute Chancen auf einen Ingenieur- Beruf!

Viel Erfolg!

Mach was, worauf du Bock hast. Wenn es eine Ausbildung ist, dann mach das. Wenn es ein Studium ist, dann geh an die Uni. Es bringt nichts, wenn du dich in eine Richtung reinzwängst, hinter der du nicht stehst.

Das Studium kannst du auch nach einer Ausbildung machen. Was heißt zu alt? Ganz ehrlich: Wir müssen bis 67 arbeiten - Stand heute. Was machen da zwei, drei Jahre mehr aus, wenn du auf die lange Strecke schaust? Überhaupt gar nichts!

Ich bin Ü30 und spiele jetzt "erst" mit dem Gedanken, ein Studium aufzunehmen. Davor hab ich eine Ausbildung gemacht (bzw. zwei) und stehe jetzt seit 13 Jahren im Berufsleben. Ich hab noch 34 Jahre Arbeit vor mir. Also noch mehr als genug Zeit, mich in irgendeine Richtung zu entwickeln.

Eine Ausbildung zum Sanitäter oder ein anderer Handwerk Beruf ist eine gute Idee.