Muss man als Soldat ins Ausland und wenn man grade nicht im Ausland ist was macht man dann?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

das man nur am Wochenende nach Hause kann bzw darf

Während der Grundausbildung (die ersten drei Monate) stimmt das. Danach hat man im Normalfall geregelte Arbeitszeiten (etwa von 7 Uhr bis 17:00 Uhr) und kann die Kaserne während der dienstfreien Zeit auch natürlich verlassen.

ein Soldat darf seit 2016 nur noch 41 Stunden pro woche arbeiten

Grundsätzlich ja - aber es gibt viele Ausnahmen: Einsätze, Übungen, Bereitschaften, Seefahrten (bei der Marine) usw. sind davon natürlich ausgenommen. Ein Soldat kann aus sehr naheliegenden Gründen nicht Dienst nach Stechuhr machen - wie war das bei "Asterix bei den Briten": "Um 5 Uhr stellen die jeden Tag die Kämpfe ein und trinken dieses ekelhafte Gesöff!" :-)

Und wie siehts mit den auslands Einsätzen aus?

Ganz einfach: Wer sich 12 Monate oder länger verpflichtet, muss seine Bereitschaft für Auslandseinsätze erklären. Und wenn der Befehl kommt, hat man zu gehen. Punkt.

Ich kann ja soweit ich weiß entscheiden wo ich arbeite oder?

Das wäre ja mal hübsch! :-)

Sorry, das ist leider Unsinn. Man kann Wünsche äußern, wo man gerne stationiert werden möchte, aber da gibt es keine Garantie. Als Soldat erklärt man sich automatisch als für den Dienst im gesamten Bundesgebiet verfügbar. Und gerade in den ersten Jahren, wo man von Lehrgang zu Lehrgang unterwegs ist, kommt man kreuz und quer durch Deutschland.

Soldaten müssen flexibel sein, was den Wohnort angeht.

chris1717  03.03.2016, 18:42

Man könnte jetzt natürlich das "Argument" anbringen, dass man mit G82 ja auch von Zuhause aus arbeiten könnte.

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navynavy  03.03.2016, 18:46
@chris1717

Vorsicht - nicht dass unsere Sniper-Kiddies hier bei GF das noch für bare Münze nehmen! :-)

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chris1717  03.03.2016, 18:53
@navynavy

Ach wieso, das Kommando hat doch eh schon Nachwuchsprobleme. Je mehr Interessenten, desto ordentlicher können sie auswählen.

"Ich bin Soldat bei der Bundeswehr"

"Und, wie ist das so?"

"Kennen Sie den Dokumentarfilm 'American Sniper'?"

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Si einfach wie im Zivilleben ist das mit den 41 Std. natürlich auch nicht, ein Soldat kann nicht einfach nach Hause gehen wann er will. Wenn Dienst angesetzt ist, muß er auch dableiben. Es gehört heute zu den Aufgaben unserer Streitkräfte, die Interessen der Nato, der UN oder der EU auch im Ausland zu vertreten und zu verteidigen. Daher gehört es für den Berufssoldaten oder auch für länger freiwillig Dienende dazu, zu Auslandseinsätzen kommandiert zu werden.

Also wenn du nur ein Jahr da hin möchtest aknnst du glaube ich nur den FWD,also den freiwilligen Wehrdienst machen.Als Soldat auf zeit müsstest du dich länger verpflichten.

Als FWD´ler musst du NICHT in einen Auslandseinsatz.Der ist dafür da um Zeit bis zum Beispiel einem Studium zu überbrücken oder in die Truppe ,,reinzuschnuppern´´.Wenn du in der Nähe der Kaserne wohnst könntest du nach Hause fahren aber wenn du 1-2 Stunden weit weg wohnst solltest du evtl. lieber in der Kaserne bleiben und dort schlafen.Du kannst dir den Trupenteil aussuchen,aber nicht ob und in welches Land du geschickt wirst.Aber in den Auslandseinsatz geht es ja nur als Soldat auf zeit oder Berufssoldat,nicht als FWD´ler.

navynavy  05.03.2016, 13:33

Als FWD´ler musst du NICHT in einen Auslandseinsatz.

Das ist so nicht korrekt.

Zwar gehen FWDL tatsächlich nur äußerst selten in Einsätze, aber die grundsätzliche Bereitschaft dazu muss jeder erklären, der sich für 12 Monate oder länger verpflichtet - auch, wenn es "nur" der FWD ist.

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Du musst erst einmal eine 3 monatige Grundausbildung absolvieren . Danach qualifizierst Du Dich für eine Laufbahn . Du wirst psychologisch getestet , ob Du belastungsfähig für einen Auslandsaufenthalt bist . Es gibt Aufklärungsmaterial auf Anfrage .

Donaldman 
Fragesteller
 03.03.2016, 15:10

Und was passiert wenn ich nach den 3 Monaten abbreche ?

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