Muss man als Bauer sowas tun?

7 Antworten

Ja, die Klauen werden regelmässig geschnitten. Die Klauen einer Kuh sind aus Horn. Klauenpflege ist also quasi wie Fingernägel schneiden. Viele (kleinere) Bauern machen das selbst, es gibt allerdings auch Leute, die das beruflich machen (Wie der Hufschmied beim Pferd).

Ein Bauer mit rund 200 Kühen hat diese ja nicht alleine, das wäre unmöglich. Auf solchen Betrieb sind vermutlich einige Klauenpfleger angestellt, die sich darum kümmern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Auf Bauernhof und mit diesen wunderbaren Tieren aufgewachsen

Ja. Die "Hufe" einer Kuh bestehen, wie Fingernägel und Haare auch, aus Horn. Das muss aber nicht unbedingt der Bauer machen, da es auch Leute gibt, die das zu ihrem Beruf gemacht haben

Wenn man solche Tiere hält muss man deren Klauen/Hufe regelmäßig schneiden und pflegen. Wenn man das nicht tut kriegen die Tiere früher oder später ernsthafte Probleme damit, da können sonst wunde Stellen entstehen die sich entzünden, oder Verwachsungen am Huf.

Also ja der Bauer/Tierhalter muss sich um die Hufe der Tiere kümmern egal wie viele Tiere er hält (es gibt auch das Veterinäramt das sowas Stichprobenartig überprüft). Ob er das selbst macht, oder jemanden dafür kommen lässt ist natürlich egal und auch unterschiedlich, allerdings ist es natürlich gut wenn er sich schon auch selber damit auskennt, weil Tiere manchmal auch akut ein Problem haben können, sodass es praktisch ist wenn er sich gleich selber darum kümmern kann und nicht warten muss bis jemand kommt. Zumal das ja auch immer Geld kostet jemanden dafür kommen zu lassen…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man muss es nicht zwingend da es Experten für Hufe gibt die kümmern sich dann da drum .Hufe sollten schon behandelt werden da sonst Probleme beim laufen , Infektionen usw auftreten können .

Die Alternative wäre es einen Tierarzt kommen zu lassen, der dann das gleiche tut. Nur lässt sich der Tierarzt das natürlich teuer bezahlen, inkl. An- und Abreise.

Als Landwirt muss man wissen, wie man sich selber helfen kann. Das fängt damit an Verschleißteile am Traktor zu wechseln und geht bis über medizinische Grundversorgung der eigenen Tiere. Alles was du selber machen kannst, musst du nicht bezahlen. Und da der "Lohn" sehr stark von der Ernte abhängt, bzw. von den Nutztieren, da muss man aufpassen. Da kann es zwischen den Jahren deutliche Schwankungen geben. Auch ein neuer Traktor kostet gerne mal mehrere hundert Tausend Euro.