Muslime, Christen & Atheisten?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Bin Atheist 39%
Bin Christ 33%
Bin Muslim 27%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Bin Atheist

Hallo Pizkar,

kurze Zusammenfassung des religiösen Glaubens:

a) Die Grundlagen

Wenn ein religiöser Mensch sein Leben betrachtet, kommt er üblicherweise zum Schluss, dass es recht mittelmäßig ist. Dieses Wort sollte er sich auf der Zunge zergehen lassen: Es hängt eben sehr von den Mitteln ab, die er besitzt. Nun könnte er versuchen daran etwas zu ändern – für seine Arbeit einen höheren Lohn bekommen zum Beispiel. Der religiöse Mensch macht es sich nun aber recht bequem in seiner Lage und leistet sich stattdessen einen folgenreichen gedanklichen Luxus: Er versucht hinter alledem, wie immer es auch sei, einen höheren Sinn zu entdecken. Dies mit einer sehr populären Frage: Das Ganze muss doch irgendeinen Sinn haben!

Diese Frage lässt sich übrigens schnell beantworten: Du bist auf Erden, um das Kapital deiner Firma, die Einkünfte des Einzelhandels und die Macht deiner politischen Herrschaft zu mehren.

Mit dieser Antwort ist der religiöse Mensch aber unzufrieden. Viel zu profan! Denn es ist doch ein höherer Sinn gefragt. So schwingt er sich zu der luftigen Höhe auf, überhaupt nichts mehr auseinanderzuhalten, sondern geistig alles in einen großen Topf zu werfen und den Inhalt dann als für sich unerklärbar und damit vor allem unverfügbar zu erklären. Und hier muss man leider sagen: Er erklärt sich selbst damit für dumm und macht sich damit auch dumm.

Sehr beliebt ist jedenfalls der Gedanke, das menschliche Leben sei ein profanes Erdendasein, in dem letztlich kein frei gesetzter Lebenszweck aufgehen kann, vielmehr Unberechenbarkeit und Ungerechtigkeit walten, an denen man nichts ändern kann. Schlimmer noch: Am Ende steht unweigerlich der Tod. Über diesen kann der Mensch zwar nachdenken, aber abwenden kann er ihn nicht.

Auch hier wieder eine profane Antwort: Auch wenn wir den Tod gedanklich reflektieren können – er ist nun mal im Preis mit drin, und durchzudrehen braucht man daran nicht. (Immerhin hat es die Wissenschaft ja auch schon ermöglicht – übrigens lange gegen den Widerstand der Religion, dass die 70jährigen Grauköpfe noch aus dem Ausflugsbus hüpfen wie nichts Gutes, um im Kaffeelokal den besten Platz zu erhaschen.)

Ein religiöser Mensch leistet sich aber auch hier wieder einen verheerenden Fehlschluss: Seine selbst erklärte Überforderung mit den ihm gegebenen Verhältnissen lastet er sich nun selbst an: Er bezichtigt sich nur ein Mensch zu sein. Sein Unverständnis und seine Sterblichkeit blamieren sich an dem höheren Sinn des Ganzen, den er nicht versteht. Und hier erfindet er sich nun eine Kraft oder eine Macht, die anbetrachts der Komplexität der Welt schlechterdings allmächtig und allwissend sein muss. Eine Macht, die die Welt ja geschaffen haben muss und damit auch ihn. Und auch wiederum seinen Tod. Und nun wird es schön einfach: Eine Krankheit oder auch eine Kündigung werden dem religiösen Menschen alle gleichermaßen zu einem Schicksal, nämlich ein Ereignis, das ihm diese Allmacht herabgeschickt hat. (Daher das Wort Schicksal.) Er erklärt sich nun seine eigene Mangelhaftigkeit als Strafe dieses Gottes.

Kleiner Gedankensprung viele Jahre zurück: In den Primitivreligionen haben die Menschen noch all die Götter angebetet, die noch in den Dingen und Naturphänomenen steckten: Den Baumgott, auf dass der Baum wachse, den Regengott, auf dass es regnet. „Was haben wir bloß verbrochen, dass es nicht regnet? Zürnt der Regengott mit uns?“ Die damaligen schlauen Gründer der großen Moralreligionen Christentum und Islam haben nun diese vielen Götter abgeschafft und einen alleinigen und wirklich allmächtigen Gott installiert. Die ganzen Schicksale – Wuchs des Baums, Regen, Gesundheit - nun als Belohnung, genauer gesagt als Gnade für Tugend und Wohlverhalten, und als Strafe für Sündhaftigkeit. Denn wer sündigt nicht? Der Mensch ist ein Sünder von Jugend auf, und das Leben ist eine immerwährende Prüfung. Der Mensch kann mithin nur auf Vergebung all seiner Sünden hoffen, die sich nie ganz vermeiden lassen. Ist sein Tugend-/Sündenkonto – im Islam „Hasanatkonto“ - unterm Strich positiv, darf der Gläubige auf eine gewaltige Kompensation hoffen: Das Paradies. Alternativ die Hölle. Ein Mittelding gibt es nicht, der Allmächtige ist unerbittlich.

Der gläubige Mensch hat es nun aber gedanklich schön einfach. Er erklärt sich mit seinem Leben für grundsätzlich überfordert. Ein gewisses Verständnis kann man übrigens dafür haben. Die ganze gegenwärtige Porno-Glitzerwelt ist eine mehr oder weniger riesige Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die Küstenstraßen in der Reklame, die die Familienväter mit ihrem Audi A 6 Blue Efficiency Sport Elegance befahren, sind immer frei von Gegenverkehr.

b) Der – trostlose - Trost des Glaubens;

Aber der – natürlich ebenso neidvolle - religiöse Mensch ist nun darüber erhaben. Dies ist für ihn nur niederer Materialismus. Seine Welt ist einfach: Meine Religion gibt mir Sinn, Halt und Orientierung. Brav mitspielen bei den Ansprüchen, die ihm aufgemacht werden, die Fettnäpfe der Sünde meiden, und dann sollte der totalen Kompensation hintenraus, dem Paradies nichts im Wege stehen. Nebenbemerkung: Solch brave Untertanen sind dem Bürgerlichen Staat etwas wert, und so zieht dieser als Dienstleistung für seine Christlichen Kirchen gleich die Kirchensteuer vom Lohn ein.

Die Selbstsicherheit des Glaubens, die sich der gläubige Mensch nun zugelegt hat, wandelt sich nicht selten in Selbstgerechtigkeit. Er will seinen Glauben nun als allen übrigen Leuten ebenso anstehende Gesinnung wissen. Indem er andere Leute missioniert, tut er ihnen einen Gefallen in ihrer bisherigen Unwissenheit, denn er hat ja die große und allumfassende Erkenntnis. Ansonsten schaut er mit gewisser Überheblichkeit auf die Welt hinab: Schau mal, wie alle ihrem falschen und vergänglichen Glück hinterherrennen.

c) Die vermeintlichen Gottesbeweise:

Trotzdem ist Glauben aber weiterhin immer eine wacklige Angelegenheit. Die Religion hat immer das Problem der Beweisnot. Ein paar Wunder müssen schon her. Die bekannten Wundertaten des Jesus. Da darf auch Mohammed nicht zurückstehen: Hat mal den Mond gespalten. Und wieder zusammengesetzt! Ist auch ein toller Hecht, unser Mo! Vor allem die frühen Gläubigen wollten halt gern so etwas hören.

So reklamieren beide Moralreligionen zum Beispiel auch vorhistorische Katastrophen für ihren Gott. Sintflut und Sodom, das in Erdbeben, Feuer und Regen unterging, waren Strafen Gottes/Allahs für die Sündhaftigkeit der Menschheit. Gott/Allah brachte hier ganze Völker um, auch die Kinder. Die in Sodom, weil die Männer homosexuell waren.

d) … sind in Wirklichkeit deren Widerlegung:

Gott/Allah war also jähzornig. Weil ihm seine Schöpfung missraten war, er hatte sich also außerdem als überfordert erwiesen. Er brachte nun (fast) alle um, auch die Kinder. Ein allmächtiger Gott, der nur zu solch einer ungeschickten Aktion fähig ist? War er als Allmächtiger nicht in der Lage zu selektieren? Bringt man eigentlich Menschen um, nur weil sie gesündigt haben? Bringt man eigentlich Menschen um?

Waren die Kinder auch schon homosexuell? Warum gab es die dann alle überhaupt? Arbeiteten die mit künstlicher Befruchtung?

Die Kinder fuhren darauf direkt ins Paradies ein, hat mir mal ein Gläubiger Muslim geantwortet. Soll man sich also für den kleinen syrischen Flüchtlingsjungen freuen, der vor einigen Jahren ertrunken am griechischen Strand lag? Soll man sich über jedes ertrunkene Kind freuen? Springt ein Muslim eigentlich hinterher, wenn ein kleines Kind ins 1,50 tiefe Wasser fällt, oder gratuliert er ihm vom Rand aus fürs sofortige Paradies? Warum hat mich selbst Allah überhaupt eigentlich aufwachsen lassen und zum Atheisten gemacht? Gehöre ich zu diesen hier aus seiner angeberischen Sure 7:179: „Wir haben ja schon viele von den Ğinn (Geister) und den Menschen für die Hölle erschaffen.“ Allah ein Sadist? Auch hier: Hilfloser Zynismus als Erklärungsversuch.

Welch ein Denkfehler, die vorgeschichtlichen Katastrophen noch einmal ausdrücklich als Strafaktionen des Allmächtigen zu reklamieren.

e) Das verzweifelte Klammern an die Religion:

Dies ist dem Gläubigen im Grunde auch alles klar, denn er ist in der Schule mit einem Verstand und einer rationalen Bildung ausgestattet worden. Aber wie oben beschrieben: Glaube ist eine mehr oder weniger verzweifelte Willensleistung, und der Wille lässt den Gläubigen nun an seiner Religion festhalten – so irrational und idiotisch das auch sein mag. Unterschiedliche Gründe dafür:

1) Was ich all die Jahre für richtig gehalten habe, kann doch nicht plötzlich falsch sein.

2) Ich müsste mir eingestehen, dass ich mein bisheriges (Verzichts)Leben zu den Steinen geschmissen habe.

3) Ich verliere ohne Glauben meinen Halt.

4) Ich bin von dem materialistischen Leben überfordert und würde mich nicht mehr zurechtfinden.

5) Vielleicht gibt es die Hölle ja doch? Lieber vorsichtig sein!

6) Oder vielleicht gibt es das Paradies ja doch? Dann lieber das Paradies mit 5%iger Wahrscheinlichkeit, als mit 95%iger Wahrscheinlichkeit im materialistischen Leben keine rechten Erfolge mehr zusammenzubringen.

Ich persönlich halte die Selbstrechtfertigung 2 für die häufigste. Oder die 4?

f) Das drohende Ende des Christentums:

„Gegen den Relativismus“ hat sich der Papst gewandt, und er hat damit recht. Jetzt dürfen auch schon schwule Priester atheistische Männer heiraten oder so. Unerbittlich wird uns von den klugen Marketingagenturen die allgemeine Porno-Glitzerwelt hienieden als Lebensideal um die Ohren gehauen. Da ist es einfach nicht mehr sexy, vor kitschigen Leidensfiguren in der düsteren Kirche herumzukrauchen. Die Zielrichtung des Glaubens hat sich entscheidend gedreht: An sich selbst soll man jetzt glauben statt an den Herrgott. Und die christliche Rockmusik beweist nur die Misere: Das Christentum erodiert.

g) Der Islam – die Blamage als Glaubensgewissheit:

Sturheit ist vielleicht die bessere Verteidigung. Millionen Menschen haben glücklichen Sex unterschiedlicher Art – die heutige Zivilisation hält das lässig aus. Der schwule Chef ist neuerdings geschminkt, und niemand regt sich mehr auf. Aber der Muslim des Mainstream-Islam muss weiterhin die Augen zu Boden schlagen, wenn er dem anderen Geschlecht in der Öffentlichkeit begegnet. Keine Freundschaft unter den Geschlechtern, und zwei Ehekandidaten müssen sich fremd bleiben bis zur Hochzeitsnacht. Ab der sie plötzlich ihrem Mann zur sexuellen Verfügung zu stehen hat – in jedem Moment.

Dies muss der Mainstream-Muslim tapfer verteidigen, denn Allah hat den Koran höchstselbst verfasst. Und da er als Gott unfehlbar ist, gelten alle Aussagen des Koran für ewiglich. Und für die entsprechenden heutigen Blamagen bei der Verteidigung all dieses Blödsinns bekommt der tapfere Muslim Sonderpunkte fürs Paradies. Besondere Bonuspunkte offenbar, wenn einer so etwas sogar durch öffentliche Rede verteidigt. Siehe gutefrage.net…..

Bin Atheist

In einem Punkt unterscheiden sich die Religionen kaum – das ist der Glauben. Diese Glaubensinhalte werden vorgegeben und dürfen und können nicht weiter hinterfragt werden. Begründet wird das mit der Aussage, das hat jemand mal so gesagt und das steht in einem Buch. Da gibt es so Aussagen wie Jungfrauengeburt, leiblicher Auffahrt in den Himmel und Auferstehung von den Toten. Und jede Religion sieht das wieder etwas anders. Wenn etwas wahr ist, sollte es doch generell gelten. Insofern ist die eine Religion so gut oder so schlecht wie die andere.

Es gibt eine Religion, die ohne einen allmächtigen Gott auskommt und die man deshalb atheistisch nennen könnte. Das ist der Buddhismus.

Buddha soll gesagt haben: Glaube etwas nicht nur, weil du es gehört hast. Glaube nicht einfach an eine Überlieferung. Glaube nicht an etwas, nur weil es in einem Heiligen Buch steht. Glaube nicht an etwas, nur weil es jemand sagt.

Und als Richtschnur sagte er: Nimm etwas als richtig erst dann an, wenn du durch eigene Untersuchung erkannt hast, dass es gut und richtig ist und dir und anderen hilft.

Deshalb habe ich mich für den Buddhismus entschieden.

Bin Atheist

Halte nichts von Glauben, sind zumeist veraltet und wollen irgendwas unlogisches, unbewiesenes verkaufen. Es kann natürlich jeder glauben was er will, wenn man sich irgendwelchen unlogischen Regeln unterwerfen will, ist das jedem selbst überlassen.

Der Spaß hört dort auf, wo man wissenschaftliche Erkenntnisse (Evolution, Gravitation...) nicht anerkennt, Sexualität als etwas schlechtes darstellt (egal ob es generell um sexuelle Aktivitäten geht, oder um Homo-/Bisexualität und ähnliches), die Religion über andere Verpflichtungen (zB Arbeit) stellt, missionieren will, Beweise sieht wo keine sind, das ganze nicht nur privat betreibt, Menschen unterdrückt werden.

Bin Atheist

Ich halte allgemein nicht viel von Glauben und lehne das konzept grundlegend ab.

Im endeffekt kann aber jeder so machen wie er es möchte. Die allermeisten dinge. z.b. ob jemand 5 mal sich zum beten begibt. Oder bis zur ehe mit sex warten will (auch wenn ich das für keine gute idee halte). geht mich das so gesehen gar nichts an.

Gleizeitig sehe ich aber auch Glaube als kein grund dafür an etwas zu rechtfertigen. Sei es ein handeln oder eine forderung. Ich möchte xyz weil mein Gott das so will. Ist aus meiner warte gleichbedeutend mit: Ich möchte xyz weil ich das so will. Mehr wert haben solche begrünungen nicht.

Folglich gibt es immer da probleme wo gläubige in das leben anderer ihren glauben zwängen wollen. Meist durch verbote. Beispiele dafür finden sich bei den Themen abtreibung, homo ehen, toleranz von anderen lebenskonzepten oder philosophien. wie z.b, LGBT dinge etc.

Zweites problem das ich sehe sind irgendwelche sonderrechte die der Staat menschen eines bestimmten glaubens erlaubt. Bestes beispiel hier finde ich die beschneidung von kindern. (Kurzfassung dazu: Mit Respekt der religionsfreiheit sollte soetwas erst ab dem 14 lebensjahr erlaubt sein) Aber auch manche diskussionen was Kopfbedeckungen angeht. Einer muslimin das kopftuch zu erlauben. Aber gleichzeitig einem nicht muslimen verbieten einen Kopfbedeckung in der selben situation zu tragen. (z.b. schulen) ist nicht ok. Endweder sind Kopfbedeckungen erlaubt. Oder eben nicht.

Folglich bin ich eher ein beführworter eines Modernen persönlichen glaubens der eher aus einem selbst heraus kommt. Als aus einem buch.

Was nun christen und muslime angeht. Keine der beiden gruppen kann man über einen kamm scheren. Weil die gruppen schlichtweg zu divers sind.

Bei den christen hasste einerseits die kreationistischen die die bibel wörtlich auslegen und der ansicht sind das alles was der bibel widerspricht per se falsch sein muss. Bis andererseits die Kulturellen Christen die vieleicht noch daran glauben das ein gott existiert. Aber das die bibel eher ein richtwerk für menschen vor 2000 jahren war als für menschen von heute und das man doch bitte einfach nur ein gutes leben leben soll.

Und bei den muslimen ists nicht anders. Wobei ich durchaus der ansicht bin das der anteil der Modernen Muslimen geringer ist als die der Modernen Christen. Aber auch da gibt es durchaus bewegung. Wenn man sich z.b. Die frauen im iran anschaut die gegen die verhüllung in de öffentlichkeit protestiert. Oder aber auch die von Weiblichen Imamen geführten Moscheen die es verinzelt schon gibt. (Selbstverständlich nicht in muslimischen ländern)

Generell finde ich das ganze müssen und nicht dürfen ein wenig verwunderlich. Also bei allen Religiösen gruppierungen. Hier denke ich tritt das bei den muslimen auch etwas mehr auf als bei den Christen. Aber ich denke das hat auch ein wenig mit dem unterschied im Grad der fundamentalität zwischen den beiden menschengruppen, den ich im letzten absatz erwähnt habe, zu tun.

Für mich hat das ganze "ich darf nicht", "ich muss" eine wirkung als würde der gläubige diese dinge eigentlich gar nicht wollen. Dabei würde ich das bei einem Glauben und einem verhältniss zu dem jeweiligen gott doch irgendwie erwarten das man eben z.b. als Gläubiger Muslim kein Schweinefleisch essen will. Und nicht nur nicht darf.

Da schwing mit immer so ein bissel mit das man es eben tuen würde. Wenn man dürfte. Und das nehme ich als indiz dafür das da irgendwas im glauben nicht stimmt.

Ein anderes beispiel von diesem phänomen findet man auch bei fundamentaleren Christen. Die sich irgendwie nicht vorstellen wollen/können das eben Menschen die nicht an ihren gott glauben eben nicht stehlend und mordend herumlaufen weil es ihnen ja kein gott verbietet. Und eben doch ein eigenes moralsystem auf anderen grundlagen haben welches kein Gott benötigt.

Gerade diese fehlende vorstellungskraft wirkt auf mich wie eine Projektion. Also das diese menschen selbst solche dinge machen würden. Wenn ihr gott nicht da währe um sie daran mit Strafandrohung zu hindern.

Und das ist finde ich sehr schade. (höflich ausgedrückt.)

Religionsfreiheit hat mit deiner Frage rein gar nichts zu tun! Und wenn jemand sagt, dass er dieses oder jenes total bescheuert und gehirngewaschen findet, ist das durch die Meinungsfreiheit durchaus legitim - und hat noch immer nichts mit Religionsfreiheit zu tun...

PizKar 
Fragesteller
 27.04.2023, 15:37

sorry, Meinte mit Religionsfreiheit, dass Respektiert werden soll das jeder seine religion frei ausüben darf und niemand deshalb in den kommentaren beleidigt werden solle.

Wie kann den teil der frage verständlicher erklären 😅?

2
Guardianangel1  27.04.2023, 15:41
@PizKar
das jeder seine religion frei ausüben darf

Da unterliegst du einem Irrtum. Man darf seine Religion nur soweit frei ausüben solange sie nicht unseren Gesetzen widersprechen.

2