Musik (im Islam)?
Es ist doch nur Musik nicht erlaubt also haram wenn die Musik in uns Menschen Gefühle auslöst?
4 Antworten
Esselamu alejkum
Der Prophet s.a.w.s sagte: Es werden Menschen kommen die die Musik für erlaubt erklären. Aus diesem Hadith geht klar hervor, dass Musik generell verboten ist. Es gibt sehr begrenzte anlässe an denen NUR Frauen den "Def" trommeln dürfen. Diese anlässe sind: Hochzeiten und Aid/Bajram.
Es ist weit weniger als man sich darunter vielleicht vorstellt. Mich macht dies noch lange nicht zu einem Gelehrten, ich bin weit davon entfernt. Es soll lediglich klarstellen woher ich vorrangig mein Islamverständnis beziehe. Aber wie gesagt: Ich selber bin deshalb noch lange nicht gelehrt, ich muss ebenfalls meine Antworten regelmäßig auf Richtigkeit prüfen und dies mache ich anhand von Fatwas tatsächlicher Gelehrten.
JA und? ... es ist doch Schwachsinn hoch 3, aus dieser Aussage ein Musikverbot abzuleiten!
die anderen sachen, die aufgezählt wurden, waren große sünden
da war alkohol, unzucht, etwas, das ich vergessen hab, und musik
also entweder sünde oder große sünde, such dir aus
QUATSCH! ... ich habe dem Moslembruder Dawah geschrieben:
Es ist nichts schlecht an Seide, an verantwortungsvoll gelebter Unzucht, an berauschenden Mitteln in geringer Dosierung und natürlich nicht an Musik!
das ist subjektiv, damit kannst du es nicht widerlegen
FAKT ist, wenn ein dahergelaufener behauptet, Mohammed (Wennerunsdochendlichmalinruheließe) habe gesagt "Es wird Menschen geben, die ..... für erlaubt erklären!" - dann ist das eindeutig kein Verbot!
und trotzdem ist es besser, sich davon fern zu halten, weil es wahrscheinlich ein verbot ist
Du darfst Dir Deine Lebensfreude natürlich gerne versagen und Dein Leben ruinieren! - Deine Entscheidung.
Das gute daran, wenn Du glaubst, dass Du dafür nach Deinem Tode ein Paradies bekommst: Du wirst es nicht merken, folglich auch nicht enttäuscht sein;)
ich kann dir versichern ich lebe mein leben mindestens genauso glücklich wie jeder atheist
ich hab was viel besseres als das, eine religion, die platz in meinem herzen findet
aber weißt du, ich hab bemerkt, dass es nichts bringt auf gf zu diskutieren, weil man nie auf eine lösung kommt
es ist für die frauen, und ein mann soll sich klar von der frau unterscheiden
ja seide ist nur für männer verboten
und die anderen stoffe sind eben nicht so weiblich
Für die Salafisten ist Musik generell haram. Schau aber mal hier:
Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143
Musik ist erlaubt.
In bestimmten Orten sollten man aber keine Musik hören und auch nicht singen. Z.b. Friedhof, Beerdigung, Moschee, beim Essen.
Es bedarf keinese Beleges! .... wenn nicht ausdrücklich wo steht, dass es verboten sei, dann ist es erlaubt! .... der AlBukhari-Hadith gibt einen solchen Unsinn nicht her!
Hab ich nicht.
Der Prophet hatte nichts gegen Musik und bei bestimmten Anlässen/Situationen ist Musik sogar was schönes. Außerdem findet man keine Stelle, die ein klaren Musikverbot ausspricht.
Solange es nicht gegen göttlichen Prinzipien verstößt, kann man sich Musik anhören.
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte:
„Es wird unter meiner Ummah (islamische Nation/Gemeinde) Völker geben, die die Unzucht, die Seide, das Berauschende und Musikinstrumente als erlaubt sehen …“
(Überliefert von al-Bukhari als Mu’allaq, Nr. 5590.
Abd Allah Ibn Umar (Allah sei mit ihm zufrieden) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) sagte:
Wahrlich, Allah hat Alkohol, Glücksspiel, Trommeln und Gitarre verboten, und jedes Rauschmittel ist haram (Musnad Ahmad & Sunan Abu Dawud).
Sunan Ibn Majah 4020
Es wurde von Abu Malik Ash'ari überliefert, dass der Gesandte Allahs Friede und Segen mit ihm sagte:
"Die Menschen meines Volkes werden Wein trinken und ihn mit einem anderen Namen benennen, und Musikinstrumente werden für sie gespielt werden und singende Mädchen (werden für sie singen). Allah wird sie von der Erde verschlingen lassen und sie in Affen und Schweine verwandeln."
Dieser Hadith ist Hasan
Sure 31 Ayah 6
Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben.
Und hier sagt Abdullah Ibn Masud:
Bei Allah es bedeutet Gesang! Bei Allah es bedeutet Gesang! Bei Allah es bedeutet Gesang!
(Ibn Jarir, Ibn Abi Shaibah. Hakim, Baihaqi)
Al-Hasan al-Basri (ein berühmter Tabai und ein großer Gelehrter) sagte: Diese Aayah wurde in Bezug auf Gesang und Musikinstrumente (wörtlich: Holzblasinstrumente) offenbart. (Tafseer Ibn Katheer, 3/451).
Der Prophet Muhammad hat nach zahlreichen Traditionen (hadith/ Pl. ahadith) der Sunna häufig Musik und Gesang zugehört, sich darüber gefreut oder andere daran gehindert, dies zu verbieten. Man findet sie z. B. bei al-Bukhari (gest. 870), Muslim (gest. um 875) und Ibn Abbas (gest. um 688).
Wie kann man das dann verstehen?
Wahrlich, Allah hat Alkohol, Glücksspiel, Trommeln und Gitarre verboten, und jedes Rauschmittel ist haram ( Musnad Ahmad & Sunan Abu Dawud).
Soweit ich weiß geht der doch anders? Statt "Trommeln und Gitarre" müsste doch Magie stehen. Also das Zauberei eine Sünde ist.
Kann aber auch sein, dass ich gerade etwas verwechsel.
Korrektur:
`Abdullah Ibn `Umar (Allah sei mit ihm zufrieden) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Frieden) sagte:
Wahrlich, Allah hat Alkohol, Glücksspiel, Trommeln und Gitarre verboten, und jedes Rauschmittel ist haram (Musnad Ahmad & Sunan Abu Dawud).
Ich denke jede Art der Musik beeinflusst die Gefühle von Menschen…
Du hast bei einem Gelehrten Unterricht genommen akhi?