Müssen Schwangere im Bus Platz für körperlich behinderte Menschen machen?
Ich meine den Platz, der extra für die beiden Menschen ist. Schwangerschaft ist ja meistens eine Wahl und eine körperliche Behinderung nicht. Deswegen frage ich. Und wann müssen Menschen mit Kinderwagen Platz machen?
6 Antworten
Sicher ist eine Schwangerschaft im besten Fall eine Wahl auf das Wunschkind. Aber das heißt doch nicht, dass sie sich mit sichtbarem Bauch in enge Sitzreihen quetschen müssen.
Die Bereiche für Schwerläufige!, Rollifahrer, Fahrräder und "Kinderwagen" die meist nur noch ein Lappen auf einem Stück Rohr sind (und einfach nur beschämend sind)
Ist durch die Klappsitze (meist 4) so unbequem und Unsicher das sich da freiwillig nur Menschen die nicht anders Können, hinsetzen. Und Kinder die in der Gruppe von der Schule kommen.
Heist die frage stellt sich gar nicht.
Und das ist nicht nur eine Erfahrung von unserer Stadt, wir klappern hobbymäßig Strabstädte ab.
Wer zuerst raus muss, sind Radfahrer. Kiwa und Rollis sind, Mit Rollatoren auf "Rezept" aus dem Sanitätshaus gleich berechtigt.
Hier gibt es die Dinger regelmäßig für 45€ im Angebot beiden Discountern. Und die werden dann auch mal rennend zur Strab getragen... mein Männer Strabfahrer, die haben es erzählt, aber sowas muss man sehen.
Eng wird das wenn es mal einen Echten Kiwa gibt. Selbst den massiven Sportwagen von Junior hab ich schon zusammengeklappt, wenn es mal voll wurde. Der kam dann hinten einen Rolli gequetscht und war so aus dem Weg. Bei Mama auf dem Schoss kann man rausgucken. So etwas erfordert aber Kommunikations Fähigkeit.
Da geht man nach dem gesunden Menschenverstand, den es heute wohl nicht mehr so häufig gibt..
geht es einer Schwangeren schlecht und sie ist schon kurz vor der Geburt, muss sie nicht aufstehen..
ist sie gerade im 2. Monat schwanger und hat keine Beschwerden, sollte sie aufstehen..
einen Kinderwagen kann man nicht einfach verkleinern.. es sollte selbstverständlich sein, dass man sich nicht mitten in den Weg stellt
Dann muss eben jemand anderes auch aufstehen… es gibt nicht nur einen Sitzplatz in Bus oder Bahn
Ich glaube keiner hat meine Frage verstanden
Müssen sie nicht. Wenn eine schwangere Frau es sich selbst zumutet, ihren Sitzplatz einer körperlich behinderten Person zur Verfügung zu stellen ist das jedenfalls ein klasse-Zeichen.
Obwohl Schwangerschaft oft als Wahl betrachtet werden kann, ist es angemessen, dass Schwangere und Menschen mit Kinderwagen den bevorzugten Platz im Bus bekommen, wenn sie ihn benötigen, insbesondere wenn es um die Gesundheit und Sicherheit geht und es keine andere Möglichkeit gibt, ihr Kind sicher zu transportieren, aber es ist wichtig, dass alle Beteiligten respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umgehen.
Aber was ist dann mit der behinderten Person? (nur um mal anzumerken, das ist kein echtes oder realistisches Szenario, ich habe nur aus Interesse gefragt)
Hier darf man das Hirn nutzen und situationsbedingt entscheiden. Glücklicherweise kommen Menschen auch miteinander aus, ohne dass alles und jedes gesetzlich oder anderweitig geregelt ist.
Und wenn es der behinderten Person auch schlecht geht?