Müssen bei strassenzugelassenen Drift-Autos teils Kühleinrichtungen am hinteren Differenzial eingebaut werden, weil dies beim Drift Schwerstarbeit leisten muss?

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Hallo

Rennautos, Rallyeautos und echte Sportwagen bekommen meist eine Umlaufpumpe mit Sprühdüse/n und Kühlpack verbaut weil ohne ist die Standzeit nur wenige Betriebsstunden. Dem TÜV Ist das Scheixxegel der will das die Technik korreket/sauber verbaut ist

1.) vergössert die Ölmenge

2.) das leersaugen des Ölsumpf veringert die Leistungsverluste/Panschverluste beim Porsche 911 Carrera wurden 20 PS Leistungverlust bei 200km/h gemessen. Die Ölpumpe im 915 Getriebe und Düsensprühgalerie wiegt um 0,5kg und senkt denn Ölstand um 2cm damit die Zahnräder nicht panschen und verbraucht um 2PS Leistung bei 200km/h. RS Versionen bekamen noch einen Ölkühler (Wurde meist im Motordeckel verbaut aber auch über dem Hintechsquerrohr mit Windzuführungen). Ab 1979 wurde bei Carrera und Turbo Strassenversionen die Ölkühlung in denn Seitendeckel des Differentials integriert und Serie bei RoW Auslieferungen

3.) Entkoppelt die Kühlleistung vom Fahrtwinddurchsatz ist bei Rallye, Drag Racing, Flugplatzrennen, Bergrennen und Driftdemonstrationen nötig.

Bei Driftcars verbaut man eine dafür passende Sperre zb eine Detroit Locker. Das verschweissen der Differentialkörbe ist eine Quick & Dirty Massnahme (15 Minuten bei Hecktrieblern) aus der Crash Car Scene (wo die Autos nach dem Rennen verschrottet wurden)

Ist in denn meisten FIA Motorsportdivision nicht zulässig bzw die meisten Rennsportarten kann man eh nicht mit 100% Sperre fahren das ist zu langsam und frisst zu schnell die Reifen weg.

Also wenn es rein um das Diff geht, dann haben straßenzugelassene Autos eine Sperre von z.B. 40%. Damit kann man dann schon driften. Oder die Diffs lassen sich variabel Sperren (z.B. beim E46 M3)