Mpu, Psychologin verwirrt mich?
Hallo ihr lieben.
ich hatte am 30.6 meine mpu.
kurz dazu: ich habe vom Landratsamt eine mpu verordnet bekommen, allerdings OHNE Abstinenznachweis und mit der Frist von 2 Monaten.
ich habe dann eine Vorbereitung gemacht, ein Zertifikat dafür bekommen und bin dann zur mpu gegangen.
ich habe alles drei Abschnitte der mpu gemacht, das psychologische Gespräch zuletzt.
jetzt ist meine Frage, die Psychologin meinte zuletzt zu mir, dass sie mir ohne Abstinenz Nachweis kein positives Gutachten geben darf und das dies mind. 1/2 Jahr stattfinden muss. Obwohl ich vom Landratsamt schriftlich habe, dass ich dies nicht erbringen soll.
die Psychologin meinte dann noch, dass sie anhand des Gesprächs gemerkt hat, dass ich es verstanden habe und ich meinen Fehler bereue, sie mir aber mehr nicht dazu sagen kann und sie mir nicht versprechen kann, dass das Gutachten positiv wird.
wie soll ich damit jetzt umgehen? Inzwischen ist es 14 Tage her und ich mache mir seitdem über dieses Gespräch Gedanken.
was haltet ihr davon?
vielen Dank im Voraus!
1 Antwort
Das Landratsamt/die FEB macht idR (manche tun es trotz Ahnungslosigkeit doch) keine Vorgaben dazu ob Abstinenznachweise erbracht werden müssen, da die SB dort gar keine Ahnung davon haben ob diese notwendig sind oder nicht. Denn dies entscheidet allein der Gutachter bei der MPU. (Wenn die SB sich damit auskennen würden, könnten sie die MPU gleich selbst abnehmen und müssten den Probanden nicht zu einem MPI schicken ;-))
Die FEB hat nur dafür zu sorgen das ein Gutachten innerhalb der Frist vorgelegt wird, sie hat nicht dafür Sorge zu tragen dass der Zeitraum ausreicht um entsprechende AN zu erbringen, von daher war deine Frist von 2 Monaten Standard.
Eine MPU wegen (ich vermute mal Drogen) ist ohne AN so gut wie nicht zu bestehen. Auch der evtl. Hinweis im Schreiben der Behörde (keine AN) ändert nichts daran dass der Gutachter sich an die Beurteilungskriterien halten muss...
Schade dass du bei einem "Vorbereiter" warst und dich dieser nicht darauf hingewiesen hat (du solltest dein Geld zurückverlangen). Es ist ziemlich sicher davon auszugehen dass du ein neg. Gutachten erhalten wirst... :-(
Es ist ja nicht so dass die Drogen-MPU generell nicht ohne AN bestanden werden kann, von daher konnten die Mitarbeiter des MPI dir das auch nicht vorab mitteilen. Es kommt halt auch sehr auf die Fragestellung der FEB an ("Kann ellyblub das Führen eines KFZ vom Konsum trennen..." ist was anderes als z.B. "Ist trotz der bekannten Drogenabhängigkeit das Führen eines KFZ möglich...). Wenn aber aufgrund deiner Vorgeschichte und der Tiefe der Problematik ersichtlich ist dass du kein "KK" betreiben kannst, muss ein AN gefordert werden...
Edit: KK = kontrolliertes Kiffen
Aber ich finde es ziemlich grenzwertig, dass ich, als ich den Brief von der FEB bekommen habe, ich bei der mpu stelle angerufen habe und denen gesagt habe mpu wegen Drogen ohne Verordnung von AN und die mir nicht gesagt haben, dass ich ohne den nicht bestehe! Ich habe dann eine Schweine Geld bezahlt und erst nach der mpu sagen sie mir das. das ist in meinen Augen Geldabzocke bzw verarsche
sie haben mich damit schon 3 Monate gekostet und ein Haufen Geld.
trotzdem danke...!! 😔