was muss man tun um den wieder zu bekommen?

Einen Neuantrag stellen ;)

Hier mal ein guter Überblick was einen in verschiedenen Konstellationen erwartet: https://www.anwalt.org/punkte-in-der-probezeit/

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Es geht um das Thema Suchtverlagerung, von daher ist der Abstinenznachweis in deinem Fall sowohl für Alkohol als auch Drogen nötig.

und ist ein positives Gutachten auch ohne möglich?

Diese Frage wurde dir bereits von der Gutachterin beantwortet:

und die Gutachterin behauptet anhand der Fragestellungen müsste sie so entscheiden.
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Ich frage mich gerade um was für eine "allgemeine Kontrolle" es sich handeln soll...

Wenn die Polizei Alkoholkontrollen macht, dann zumeist im Straßenverkehr, oder wenn es auf einer Kirmes, oder vor einer Disco etc. zu einer Schlägerei o.ä. gekommen ist.

Hier ist die Gefahr dann gegeben dass dieser Vorfall an die FEB gemeldet wird. Wenn du dann einen ganz "eifrigen" SB hast der daraufhin in deine Akte schaut, darin deine Abstinenzangabe im MPU-Gutachten sieht und aus dem Gutachten zudem hervorgeht dass es sich nicht um eine freiwillige, sondern um eine geforderte Ab handelte, ja dann könnte es durchaus sein dass neue Zweifel an deiner Fahreignung entstehen...

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Wenn du öfter mal durch die Wolke läufst (in Innenräumen) könnte das schon zum Problem werden...

Kannst du deinen Partner nicht bitten, dir zuliebe nur noch draußen zu rauchen bis du die MPU hinter dir hast?

Noch ein Tipp: erzähle bei der MPU besser nicht dass du einen Partner hast der kifft...

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Und ja mein Problem ist ich hab aktuell keinen Job und das ist die Frage . Wie wichtig ist da eine Arbeit zu haben ?

Steht denn deine Raserei und der Alkoholkonsum in Zusammenhang mit deiner Arbeitslosigkeit?

Falls ja, ist das natürlich ein Problem welches sich noch nicht gelöst hat. Hier müsstes du nachvollziehbar schildern können welche Strategien du nun hast um mit deinem "Frust" umzugehen, damit du es eben nicht mehr im Straßenverkehr rauslässt...

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Da du mit THC und harten Drogen aufgefallen bist, wäre es sicher nicht gut wenn man beim Urinscreening (welches bei der MPU gemacht wird) Abbaureste von Cannabis bei dir findet, denn Mischkonsum ist nach wie vor ein Thema bei deiner MPU...

Das war jetzt vorsichtig ausgedrückt.

Nochmal klarer: lass unbedingt die Finger von Drogen solange du noch nicht durch die MPU durch bist.

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Es ist zwar richtig, dass du keine MPU machen musst, aber auch vor der Gesetzesänderung hättest du mit "0,2g prössl in der tasche" ganz sicher keine MPU machen müssen...

Wer hatte dir das denn gesagt? Die Polizisten damals? Die wollten dir vermutlich nur Angst machen oder wussten es nicht besser...

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MPU Haaranalyse?

Werden Hydrocodon und/oder Eszopiclon bei mir getestet, wenn ich eine MPU per Haaranalyse abgeben muss?

Hallo liebe Leute, ich befinde mich momentan in einer schwierigen Lage. Ich wurde vor 1 1/2 Jahren mal aus dem Verkehr gezogen. Ich hatte vor knapp 24 Stunden am Tag zuvor einen Joint geraucht und hatte demnach nach dem Bluttest leider knapp ein paar Nanogramm THC zu viel im Blut. Blöd gelaufen, trotzdem falsch von mir, auch, wenn ich nicht mehr aktiv bekifft war, sehe ich ein. Aber nun muss ich eben eine MPU machen. Dafür habe ich mich für den Nachweis mit der Haaranalyse entschieden.

Punkt 1: Zurzeit bin ich für ein Jahr in Süd Amerika und verrichte einen Freiwilligendienst um was gutes für mich und die Welt zu tun. In Süd Amerika laufen die ganzen Sachen mit Medikamenten ein wenig anders. Kurz gesagt, man kann in der Apotheke frei zugänglich Opioide und anderen Scheiß kaufen. Für sowas habe ich mich nie interessiert. Jetzt hatte ich vor circa einer Woche mal eine Grippe und ich war einen Abend mit ein paar Kollegen zusammen die ich hie rin Kolumbien kennengelernt habe. Ich habe ihnen gesagt, dass ich starke Kopfschmerzen habe. Daraufhin bat mir einer der Jungs eine Tablette an und sagte mir, dass es Paracetamol ist. Was er allerdings ausgelassen hat, ob absichtlich oder nicht, wer weiß, war, dass diese Tablette neben Paracetamol auch einen Wirkstoff namens Hydrocodon enthielt. Das machte sich bei mir dann auch sehr schnell bemerkbar.

Demnach habe ich nun ein Opioid in meinem Blut und meine erste Haarprobe für die MPU gebe ich voraussichtlich in 2 Monaten ab, demnach wird es bis dahin nicht raus sein, da ich mir auch nicht mehr die Haare schneiden kann.

Da ich wegen Cannabis aufgefallen bin denke ich nicht, dass das Überprüft wird. Soweit ich da recht im Bilde bin wird auf Sachen wie Cannabis, Alkohol, MDMA, Cokain, Benzos, Morphium (vielleicht noch was, keine Ahnung) getestet. Hydrocodon ist ein Opioid und demnach nicht direkt erkennbar wenn nur auf Morphium getestet wird (Darunter würde dann Heroin fallen). Ich weiß, dass wenn man wegen Opiaten bzw. Opioiden auffällig wurde auf Tilidin, Tramadol und noch irgendwas getestet wird. Aber fällt auch Hydrocodon darunter und wenn ja, kann ich davon betroffen sein?

Weiß jemand ob es möglich ist, dass doch extra zusätzliche Laborwerte für dieses entsprechende Mittel gesammelt werden könnten?

Punkt 2: Hier werde ich mich kurz fassen: Ich leide unter Schlafstörungen und habe schon einige natürliche Medikamente so wie etliche Methoden ausprobiert, nichts klapp. Nun hat mir meine Psychiaterin empfohlen das Medikament Eszopiclon auszuprobieren. Dieses Medikament ist legal und fällt chemisch betrachtet nicht unter die Gruppe der Benzos. Allerdings sind sie verwandt und haben sehr ähnliche Wirkungsweisen. Eszopiclon ist eine Z-Drug und solche können, soweit ich weiß, auch nachgewiesen werden. Ich würde das Medikament gerne ausprobieren. Sollte das aber ebenso wie Hydrocodon bei der Cannabis MPU Haaranalyse überprüft werden, verzichte ich drauf und werde mit meinen Schlafstörungen leben, zumindest bis zur MPU.

Ich bedanke mich schonmal für jede Hilfreiche Antwort, ich bin jetzt bereits seit der Anordnung zur MPU clean, also über ein Jahr und will mir das wirklich ungern durch diese eine scheiß Tablette versauen. Demnach müsste ich nun wissen ob ich das bei dem Gespräch in der MPU angeben, oder doch lieber weglassen sollte.

Liebe Grüße!

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Bzgl. Hydrocodon und Eszopiclon kann ich auf Anhieb nichts sagen, da müsste ich mich erstmal schlau machen...

Aber was anderes: bist du in Sachen "Drogenfahrt" Ersttäter? Falls ja, und es keinen Mischkonsum gab, sowie weder Abhängigkeit noch Missbrauch im Raum steht, stehen deine Chancen derzeit nicht schlecht, dass du gar nicht zur MPU musst. Ich würde da an deiner Stelle tel. bei deiner zuständigen FEB nachfragen wie jetzt dort generell bei einmaligen TF vorgegangen wird. Evtl. kann das ja auch ein Familienmitglied machen wenn das von Südamerika aus zu schwierig ist.

Alternativ kannst du auch einen Neuantrag stellen wenn du wieder in D bist (sofern deine Fahrerlaubnis entzogen wurde), denn die Behörde könnte sich darauf berufen dass es eine Einzelfallentscheidung ist und erst antwortet wenn ein Antrag gestellt wurde.

Wenn sie weiterhin an der MPU festhält, könntest du deinen Antrag zurückziehen, bleibst aber auf den Kosten sitzen. Oder du bekommst deinen FS dann mit dem Schreiben zurück, dass aufgrund der geänderten gesetzlichen Lage, auf die MPU verzichtet wird.

Hintergrund ist diese neue Verordnung: https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__13a.html

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Wenn die FEB Zweifel an der Eignung zur Personenbeförderung hat, darf sie natürlich auch eine MPU anordnen. Dies ist in §48 FeV geregelt:

Zitat:

(8) Begründen Tatsachen Zweifel an der körperlichen und geistigen Eignung des Fahrerlaubnisinhabers oder an der Gewähr der besonderen Verantwortung bei der Beförderung von Fahrgästen des Inhabers einer Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung, finden die §§ 11 bis 14 entsprechende Anwendung. Auf Verlangen der Fahrerlaubnisbehörde hat der Inhaber der Erlaubnis seine Fachkunde erneut nachzuweisen, wenn Tatsachen Zweifel begründen, ob er diese Kenntnisse noch besitzt. Bestehen Bedenken an der Gewähr für die besondere Verantwortung bei der Beförderung von Fahrgästen, kann von der Fahrerlaubnisbehörde ein medizinisch-psychologisches Gutachten einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung angeordnet werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__48.html

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Bekomme ich meinen Führerschein ohne MPU (wegen CanG §13 FEV) wieder?

THC (aktiv): 22ng + THC-COOH (passiv): 216ng

Guten Tag,

hatte mein 1. Fall im Straßenverkehr 2022 mit o.g. Werten.

Führerschein wurde entzogen. Anwalt führte ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Karlsruhe.

Die Richterin hat ihm scheinbar mitgeteilt, dass seine Begründung von nicht wissenschaftlich nachweisbar regelmäßigem Konsum keine Aussichten auf Erfolg hätte.

Das Verfahren liegt seit ca 1 Jahr still.

Nach einem Telefonat mit zuständiger Führerscheinstelle vor wenigen Tagen wurde ich auf das noch offene Verfahren hingewiesen wozu sich mein Anwalt beim Gericht seither nicht mehr gemeldet hat.

Nachdem ich ihn anschließend kontaktiert hatte, ob er mein Mandat weiterführt, wurde mir mitgeteilt, dass er sich meine Akte anschauen würde.

Aufgrund ausgebliebener Rückmeldung habe ich ihm erneut geschrieben worauf eine Info kam, dass es bei Angelegenheiten bzgl §13 FEV zusätzlich mehrere Tage dauern würde bis er dazu kommt sich zu melden.

Ich bin seit 2019 bzgl der Pflege von familiären Angehörigen arbeitslos sowie in Zahlungsrückständen wegen Todesfällen von 2 der 3 zu Pflegenden, weshalb ich es mir aktuell finanziell nicht leisten kann Kosten für einen neuen Anwalt zu tragen.

Ebenso bedürfte dies einem Mandatsenzug womit ich mich noch nicht auskenne bzw mein aktueller Anwalt wie o.g. auch bisher nicht reagiert.

Habt ihr Ideen was ich tun kann?

Herzlichen Dank für eure zeitnahe Rückmeldung.

Grüße

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Habt ihr Ideen was ich tun kann?

Du kannst dich da leider nur weiterhin an deinen Anwalt wenden. Frage ihn, wie er vorgehen möchte um das Verfahren zu einem schnellen Ende zu bringen.

Wenn du ihn telefonisch nicht erreichst, versuche es per eMail oder ganz klassisch mit einem Brief, denn solange es kein rechtsgültiges Urteil zu deinem Fall gibt, wird dir die FEB keine neue Fahrerlaubnis erteilen....

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Das heißt, dein FS wurde im Oktober beschlagnahmt/vorläufig entzogen und jetzt hast du nochmal per Gerichtsurteil 9 Monate Sperrfrist erhalten - somit insgesamt 15 Monate, habe ich das richtig verstanden?

Somit könntest du frühestens Ende Juli einen Neuantrag stellen...

Wenn ich richtig liege mit den 15 Monaten könnte es sich schon um eine schwerwiegendere Straftat gehandelt haben, somit solltest du rechtzeitig recherchieren ob in deinem Fall vor Neuerteilung eine MPU auf dich zukommt und falls ja, dich ab sofort darauf vorbereiten und ggf. Abstinenznachweise sammeln.

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Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du die LT wegen Alkohol machst...

Je nachdem ob der FEB deine Erkrankung bekannt ist, gelten für dich höhere Anforderungen bzgl. der Fragestellung. Somit sollten z.B. deine Abstinenznachweise den Buk entsprechend vorhanden sein.

Lies hier einfach mal nach was von dir erwartet wird: https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/threads/neue-beurteilungskriterien-buk-4-auflage.3750/#post-66049

Die TF vor 13 Jahren ist mittlerweile gelöscht, du gilst somit aus Sicht der FEB als Ersttäter(in).

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Zunächst ein paar informelle Dinge:

Ich bekam 1 Jahr Fahrsperre .

Du hattest keine "Fahrsperre", sondern dir wurde die Fahrerlaubnis entzogen.

Wie verhält sich das wird das fahren ohne Führerschein auch mit rein gezählt. ?

Das hätte dich gerade mal ein Bußgeld von 10 Euro gekostet. Was du meinst ist "Fahren ohne Fahrerlaubnis " und das ist eine Straftat, also ja, allein hierfür kann es eine gesonderte MPU-Fragestellung geben.

Nun habe ich überlegt mein Führerschein einfach nochmal neu zu machen.

Warum willst du ihn neu machen? Je nachdem wie lange der Entzug war werden höchstens neue Prüfungen angeordnet. Wenn es zudem noch verwertbare Delikte gegen dich gibt die weiterhin zu einer MPU-Auflage führen, würde diese auch bei einer kpl. neuen Ausbildung gefordert werden.

Würd mich über Tipps freuen .

Mein Tipp wäre, dass du dir zunächst mal einen Auszug aus dem FAER holst, um zu sehen was darin noch eingetragen ist.

Servicelink: https://www.kba.de/DE/Themen/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/faer_auskunft_node.html

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Das Gutachten ist positiv, aber nur weil du angegeben hast auch künftig keine Drogen mehr zu nehmen. Das heißt = solltest du mit Abbaustoffen im Straßenverkehr kontrolliert werden, ist die Gefahr groß dass du wieder zur MPU musst weil du nicht mehr abstinent lebst...

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Was versprichst du dir eigentlich davon, diese Frage in mehreren Foren zu stellen und wenn man dich dann darauf hinweist dass deine Aufarbeitung noch ungenügend ist, dich nicht mehr zu melden?

Diese Fragestellungen wurde von der Führerscheinstelle gestellt? Kann ich das auch mit meinen Fall bestehen indem ich kontrolliertes Trinken anwende?

Anhand der Fragestellung kann man nicht beurteilen ob "KT" noch möglich ist.

Du solltest dir dringend fachliche Hilfe suchen, damit du erstmal verstehst worum es in einer MPU überhaupt geht - so kommst du jedenfalls nicht weiter.

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und hat mir 1 abgegeben, besoffen wie ich war nahm ich es glücklich an…

Das ist ungünstig, denn der Nachweis von Koks in Verbindung mit Alkohol kann sich so um den 2,5 bis 3-fachen Zeitraum verlängern... :(

Was hältst du davon nach Italien zu fliegen? ;)

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MPU wegen Cannabiskonsum?

Moin Leute,

Ich musste 22 oder 21 mein Führerschein abgeben, weil ich bei einer Verkehrskontrolle positiv auf cannabis getestet wurde.

Lange Zeit ist vergangen und ich habe meine MPU noch nicht angefangen. Ich bin 27 und kiffe schon regelmäßig seeehr lange. Leider war das kiffen bei uns nie ein Problem, mit 16 durfte ich zuhause schon meine joints rauchen. Dies ist keine Entschuldigung für meine Strafe, ich möchte nur das ihr meine Beziehung zu gras versteht. Sie ist halt sehr innig.

Ich möchte aber nicht mein Leben lang die kiffende sein. Es wird Zeit, dass ich langsam wieder zu mir finde. Ich weiss nicht ob es stimmt, aber ich habe das Gefühl (durch das kiffen) habe ich nie mein volles Potential entdecken können.

Jahre lang geplagt von Depressionen und Angstzuständen, habe ich meine psyche mittlerweile gut in den Griff bekommen.

Jetzt möchte ich es auch mit dem kiffen hinkriegen, und dann endlich die MPU machen.

Hierzu habe ich einige Fragen von denen ich hoffe, ihr habt dir passenden Antworten für mich.

- ist es zwingend, dass man tausende Euro bei einem Psychologen lassen muss, um die MPU zu bestehen ?

- Wie lange muss ich oder sollte ich absitenz nachweisen um die MPU zu starten?

-Wo kann ich die Nachweise erbringen ?

-Bei wem mache ich die MPU?

-Gibt es neue Regelungen wegen den neuen Gesetzen?

-Wird es schlecht bewertet, dass man so lange keine MPU gemacht hat ?

-Muss man danach den Führerschein neu machen oder die Prüfung neu ablegen ?

Und vielleicht die ehemaligen Kiffer unter euch..

Ein paar Tipps und Tricks den Entzug zu bestehen ?

Vielen lieben Dank und schönen Mittwoch 👋🏻

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Hast du damals deinen FS freiwillig abgegeben oder wurde er kostenpflichtig entzogen? Falls du ihn freiwillig abgegeben hast und deine Drogenfahrt als OWI eingestuft wurde (in diesem Fall hast du damals ein Bußgeld und einen Monat Fahrverbot erhalten), dürfte das Ganze inzwischen getilgt sein. Du kannst dir dazu mal einen Auszug aus dem FAER anfordern, da stehen die Tilgungsfristen drin (bzw. dürfte dieser Auszug dann keine Eintragungen mehr enthalten).

Aber auch wenn die Sache noch nicht getilgt ist stehen die Chancen derzeit gut dass du bei einer Erstauffälligkeit keine MPU mehr machen musst - es sei denn die FEB hat Hinweise auf Missbrauch oder Abhängigkeit...

Falls es so ist: bitte keine Gruppenkurse a la ADAC oder ähnlichem zur Vorbereitung nutzen, da diese überteuert sind und nicht individuell abgehalten werden. Ein Verkehrspsychologe ist da eher das Mittel der Wahl.

Selbstverständlich steht in keinem Schriftwechsel mit der FEB wie lange die Abstinenz eingehalten werden muss, dies muss jeder Proband für sich selbst entscheiden/herausfinden - eben darum ist die fachliche Vorbereitung so wichtig da hier eine Einschätzung gegeben werden kann.

Abstinenz wird idR über Haare oder Urin nachgewiesen.

-Wird es schlecht bewertet, dass man so lange keine MPU gemacht hat ?

Das kommt ganz darauf an. Es wird ganz sicher nicht generell "schlecht bewertet". Wenn man dem Gutacher sagt dass man erstmal weiterkiffen wollte, ist das natürlich anders zu bewerten als wenn die Antwort ist, dass man erstmal ganz in Ruhe alles aufarbeiten wollte und die Zeit zur Stabilisierung gebraucht hat.

-Muss man danach den Führerschein neu machen oder die Prüfung neu ablegen ?

Da dein Entzug länger gedauert hat als der Besitz wirst du sehr sicher neue Prüfungen ablegen müssen, daneben würde noch ein bes. Aufbauseminar für fahrauffällige Fahranfänger folgen, dies aber nur wenn du noch in der Probezeit warst.

Hier mal der Link zum FAER: https://www.kba.de/DE/Themen/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/faer_auskunft_node.html

Der Auszug ist kostenfrei.

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Es kommt ganz darauf an wie du deine MPU angegangen bist. Hast du sie mit "KT" bestanden darfst du ab und zu etwas trinken (solange du nicht fährst). Hast du die MPU mit Abstinenz bestanden sollte Alkohol künftig für dich tabu sein, denn die Gefahr erneut kontrolliert zu werden (auch wenn es nur Restalkohol ist) ist sehr hoch.

Ab 0,5‰ käme eine erneute MPU auf dich zu und dieses Mal müsstest du dem Gutachter erklären warum deine Vermeidungsstrategien nicht gegriffen haben...

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