7 Antworten

Mit nichts davon, man sollte Wildtiere keinesfalls an den Menschen gewöhnen, das ist saugefährlich!

Also wenn ich entscheiden müsste, dann Löwen und Hyänen. Aber nur, wenn es Jungtiere sind und ich sie so von Geburt an an mich gewöhnen kann und so in ihr jeweiliges Rudel integriert werden kann, ohne richtig kämpfen zu müssen.

Und nur in einem artgerechten Reservat wie beispielsweise bei Kevin Richardson.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gerade in der Ausbildung zur Zootierpflegerin

Mit Hyänen. Ich habe mal eine Reportage gesehen, in der es um ein Dorf ging, in dem Hyänen immer wieder Menschen gefressen haben. Die Bewohner haben dann einen ungewöhnlichen Versuch unternommen. Nämlich, die Tiere zu füttern. Einer der Bewohner schaffte es sogar, sie aus der Hand zu füttern.

Hyänen sind sehr intelligent und sozial. Sie sind nicht diese brutalen Knochenbrecher, für die sie oft gehalten werden. Sie können gefährlich werden, ja. Aber nicht mehr als andere Tiere auch.

Hyänen sind sogar erstaunlich vorsichtig. So wurde gefilmt, wie sie vor Schakalen wegrennen und Wildhunden den Rückzug machten. Selbst Hauskatzen müssen vor Hyänen keine Angst haben. Denn ein gekonnter Hieb auf die Nase lässt die, ach so gefährlichen, Tiere zurückschrecken.

Löwen halte ich da für gefährlicher. Oder zumindest nicht so kooperativ. Zwar gibt es wirklich, zum Glück, nicht allzu viele tödliche Begegnungen. Aber gerade den Männchen will wirklich niemand zu nahe kommen.

Von Eisbären und Nilpferden möchte ich gar nicht reden. Ein wilder Eisbär würde einen Menschen ohne zu zögern jagen und töten. Und Nilpferde gehören zu den gefährlichsten Tieren Afrikas. Selbst von Hand auf gezogen bleiben es immer wilde Tiere, die jederzeit umschlagen können.

Wer wirklich denkt, er hätte eine "Freundschaft" mit einem Löwen, geschweige denn einem Nilpferd oder einem Eisbären hat einen Schaden.

Nilpferde, zum Beispiel, töten jährlich bis zu 500 Menschen und stehen damit sogar noch vor Menschenopfern durch Löwen- oder Hai-Attacken.

Eisbären sind Spitzenprädatoren, die machen sich nicht mal die Mühe, dich zu töten, bevor sie dich fressen. Die brechen dir mit einem Hieb die Knochen und snacken.

Anyway, wenn ich entscheiden müsste, dann Hyänen, da die eher auf Aas stehen.

Deamonia  07.12.2022, 12:02
Wer wirklich denkt, er hätte eine "Freundschaft" mit einem Löwen, geschweige denn einem Nilpferd oder einem Eisbären hat einen Schaden.

Gerade bei Großkatzen gibt es mehr als genug Belege, das sie mit Menschen befreundet sein können. Da gibt es Videos, wo die Löwen mittlerweile ausgewildert wurden, und nach Jahren "ihren" Menschen wiedersehen, die benehmen sich wie ein Hund der sich freut das Herrchen wieder da ist, kuscheln schnurren und schmusen den Menschen ab.

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Hacker48  07.12.2022, 12:04
@Deamonia
Mit nichts davon, man sollte Wildtiere keinesfalls an den Menschen gewöhnen, das ist saugefährlich!

Schizophren?

Anyway, vielleicht bei Großkatzen, sind halt irgendwo auch Katzen, aber definitiv nicht bei dem Rest. Und selbst bei Großkatzen bin ich überzeugt, dass sie auch ihren besten Menschenfreund fressen würden, wenn sie wirklich Hunger hätten.

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Deamonia  07.12.2022, 12:27
@Hacker48
Schizophren?

Nur weil etwas möglich ist, bedeutet das noch lange nicht, das es auch gut ist!

Und selbst bei Großkatzen bin ich überzeugt, dass sie auch ihren besten Menschenfreund fressen würden, wenn sie wirklich Hunger hätten.

Das machen selbst Hunde manchmal ;)

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Hacker48  07.12.2022, 12:30
@Deamonia

Habe ich das bestritten? Aber definitiv seltener als Löwen.

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Deamonia  07.12.2022, 12:31
@Hacker48
Habe ich das bestritten?

Habe ich behauptet, du hättest das bestritten?

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Deamonia  07.12.2022, 12:56
@Hacker48

Sollte nur heißen, das das auch bei "echten" Haustieren vorkommen kann ;)

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Maya707  10.12.2022, 02:52
@Deamonia

Hi, das eine echte Bindung mit Großkatzen entstehen kann, hab ich auch schon gesehen. Unglaublich! Aber da muss man echt ein Händchen für - und die Tiere aufgezogen haben.

Richtig ist absolut, dass es erstaunlich oft vorkommt, dass Hunde ihre Herrchen fressen. Sogar oft nur einen Tag nach dessen Tod, obendrein mit vollem Futternapf.

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Maya707  10.12.2022, 02:57
@Hacker48
Und selbst bei Großkatzen bin ich überzeugt, dass sie auch ihren besten Menschenfreund fressen würden, wenn sie wirklich Hunger hätten.

Das macht auch unser bester Freund, der Hund. Sogar oft bereits wenige Stunden nach dem Tod. Warum so schnell, ist ungeklärt.

Das macht Hunde für mich allerdings nicht unsympathisch. Sondern einfach nur wie jedes andere Tier. So ist das halt.

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Deamonia  12.12.2022, 11:56
@Maya707

Ich könnte mir glatt vorstellen, es hat was damit zu tun, den Bau "seuchenfrei" zu halten. Verstorbene Jungtiere werden ja auch gefressen, ältere sterben halt selten IM Bau

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Maya707  12.12.2022, 14:26
@Deamonia

Wäre möglich. Es wurde auch gesagt, es könnte sein dass Hunde in Panik geraten, am Gesicht dadurch Kauen und durch den Geschmack von Blut weiter fressen.

Aber egal warum, es macht für mich Hunde, allgemein Tiere, nicht weniger liebenswert. Selbst wir Menschen würden irgendwann einen anderen essen wenn wir überleben müssen.

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Deamonia  12.12.2022, 15:01
@Maya707

Eben, und ob einen nun Würmer oder ein Hund fressen, tod ist man eh ;)

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Hey,

Mit keinem, das sind wilde Tiere, die keinen Kontakt zu Menschen haben sollten.

Lg