Mit pomeranian(hund) Fahrradfahren?
Mein Hund hat total viel Power und möchte viel Beschäftigung. Ich habe darüber nachgedacht sie am Fahrrad laufen zu lassen. Ist das Gesund für Sie? Ich habe es schon mal ausprobiert und das Gefühl gehabt es tat ihr sehr gut. Sie war danach total ausgeglichen und kann auch echt viel und schnell laufen. Ich weiss nur nicht ob das gut für die Knochen ist. Was würdet ihr sagen ? Ja/nein?
8 Antworten
Hallo,
Hunde sind von der Natur her als Lauftiere konzipiert. Daher macht es eigentlich jedem Hund (lassen wir mal die qualverzüchteten Plattnasen außen vor) Freude, zu laufen.
Und es ist dabei auch grundsätzlich völlig egal, ob kleiner Hund oder großer Hund. Aber selbstverständlich muss man mit einem so kleinen Hund entsprechend langsam fahren, denn die Hunde sollen dabei ja nicht galoppieren, sondern sie sollen traben.
Dass man - wie beim Menschen auch - langsam anfangen und die Strecke trainingsmäßig vorsichtig steigern sollte, dürfte klar sein.
Daran denken, dass der Hund immer rechts läuft, damit er vor den Autos geschützt ist.
Wobei man den Straßenverkehr ja ohnehin besser vermeidet - aber leider lässt sich das manchmal gar nicht so vermeiden, damit man erst einmal dahin kommt, wo es wirklich schön ist - in die Felder und den Wald.
Dafür ( also dem Weg hin und zurück über befahrene Straße ) wäre dann ein sicherer Fahrradkorb eine gute Option. So ein Zwerg passt da bequem hinein. Man muss nur dafür sorgen, dass der Hund während der Fahrt nicht rausspringen kann!!!
ja, bei so Zwergen geht das, bei meinen Hunden mit ca. 50 und 65 - 70 cm Schulterhöhe wäre das eher ziemlich unmöglich ....
Dafür wird ein größerer Hund auch nicht so leicht übersehen 😎
nein, das stimmt - trotzdem finde ich den (zum Glück kurzen) Weg bis in die Felder raus furchtbar
Das kann ich gut verstehen. Da kann so viel passieren, auch wenn man selbst ganz vorsichtig ist. Manche Autofahrer passen eben nicht so gut auf. Na ja, sie sind ja in ihren Blechdosen relativ sicher 😟.
Grundsätzlich kann man das mit jedem Hund machen der keine Vorbelastungen hat.
Aber mit so was kleinem was du da hast musst du natürlich extrem aufpassen um den Hund trotzdem nicht zu überfordern. Also keine superlangen Strecken und auch nicht im Topspeed.
Ich würde ein Tempo vorschlagen bei dem ein Mensch noch im flotten Schritt daneben hergehen könnte. Nicht schneller. Die Leine sollte dabei immer locker ein wenig durchhängen können.
Das ganze über 20 Minuten - reicht vollkommen um den Hund streichfähig müde zu machen.
Ich finde, es ist eine Frage davon, WIE der Hund am Fahrrad läuft. Ist er frei, angeleint, wie schnell oder langsam fährst Du?
Generell muss man das Tier natürlich erstmal ans Rad gewöhnen. Der Hund soll weder vorpreschen noch hinterherschleichen, stehenbleiben oder in die Speichen geraten.
Der Hund sollte erst am Rad laufen, wenn er ausgewachsen ist. Klar.
Die passende Geschwindigkeit hast Du, wenn er trabt. Das ist am wenigsten anstrengend. Weicher Boden (Sand/Gras) ist besser als Asphalt oder Schotter.
Pass aber auf: Radfahren baut Kondition auf. Für einen Hund, der auch sonst sportlich geführt wird, ist das ein gutes zusätzliches Training. Ein "unsportlicher" Hund wird irgendwann anfangen längere Strecken zu fordern.
Bei einem so kleinen Hund macht das wenig Sinn. Außerdem muss das zuvor sehr gut trainiert werden. Ansonsten kann das für dich und für den Hund sehr gefährlich werden.
Gib dem Hund mal was für die geistige Auslastung, das braucht er sicher viel nötiger. Ich denke da z.B. an Suchspiele.
Denn diese Rasse hat nicht so einen ausgeprägten Bewegungsdrang wie z.B. ein Husky. Aber die wollen nicht nur stumpf herumlaufen, sondern sich geistig betätigen.
Das kommt ganz darauf an. Wenn der Hund jünger als 1 Jahr ist, sollte man ihn nicht neben dem Fahrrad her laufen lassen. Ab einem Jahr sollte man ihn dann auch beim Tierarzt auf Patellaluxation untersuchen lassen. Wenn da alles ok ist, sollte es kein Problem sein den Hund auch Mal für kürzere Zeit neben dem Fahrrad laufen zu lassen.
Das ist wichtig. Radfahrer sind eh gefährdet und kleine Hunde werden noch schneller übersehen.
Die ganz Ambitionierten können hier ein Kommando trainieren, mit dem der Hund die Seiten wechselt. (Hinter dem Rad, oder dem HF) Kann auch bei normalen Spaziergängen nützlich sein, wenn einem mal etwas unfreundliches entgegen kommt.